
Messung der Eigenverantwortung der Länder
und ihrer Beziehung zu Gesundheitsergebnissen
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Die Struktur der Entwicklungshilfe geht von einer Beziehung zwischen Geber und Empfänger aus. Diese Beziehung setzt voraus, dass die von einem Geber bereitgestellten Produkte und Prozesse für Entwicklungsländer eine Entwicklungspriorität darstellen, dass das Entwicklungsland an der Planung und Umsetzung der Initiative mitwirkt und dass die Regierung des Gastlandes die Produkte und Prozesse auch nach Beendigung der Unterstützung durch die Industrieländer oder Geber aufrechterhält und fortsetzt. Obwohl davon ausgegangen wird, dass die Eigenverantwortung der Länder von Vorteil ist, gibt e...
Die Struktur der Entwicklungshilfe geht von einer Beziehung zwischen Geber und Empfänger aus. Diese Beziehung setzt voraus, dass die von einem Geber bereitgestellten Produkte und Prozesse für Entwicklungsländer eine Entwicklungspriorität darstellen, dass das Entwicklungsland an der Planung und Umsetzung der Initiative mitwirkt und dass die Regierung des Gastlandes die Produkte und Prozesse auch nach Beendigung der Unterstützung durch die Industrieländer oder Geber aufrechterhält und fortsetzt. Obwohl davon ausgegangen wird, dass die Eigenverantwortung der Länder von Vorteil ist, gibt es keine allgemein akzeptierte Definition und es wurde keine systematische Messung des Konzepts entwickelt. Dieses Forschungsprojekt leistet einen Beitrag zur wachsenden Debatte über die Eigenverantwortung der Länder im Kontext der Entwicklungshilfe. Seine Bedeutung liegt darin, dass es versucht, dieses Konzept anhand eines leistungsbasierten Vertragsprozesses zu messen, was bisher noch nicht geschehen ist. Diese Forschung versuchte auch, überprüfbare intervenierende Variablen zu dokumentieren, um die Eigenverantwortung der Länder für die leistungsbasierten Verträge mit den Gesundheitsergebnissen in Verbindung zu bringen. Damit sollte das Thema der Eigenverantwortung der Länder von einer rein theoretischen zu einer konkreteren Ebene gehoben werden.