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Memoiren eines Teufelsweibes
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Als Kind glaubte Fay Weldon, die Welt bestehe nur aus Frauen. Ihr Leben wäre sicher einfacher gewesen, wenn das so wäre - aber auch viel langweiliger.Es begann schon mit dem Vater, der sie verließ, als sie gerade fünf war. Ihre Mutter musste Romane schreiben, um die beiden Töchter und die Großmutter durchzubringen. Die erste Ehe entstand aus Verlegenheit und wurde beherzt beendet, indem Fay ihrem Mann Geld aus dem Portemonnaie stahl und floh. Ihr zweiter Mann verließ sie nach dreißig Jahren, weil ihm seine Freundin einredete, dass Fays Sternzeichen nicht zu seinem passte. Genau acht St...
Als Kind glaubte Fay Weldon, die Welt bestehe nur aus Frauen. Ihr Leben wäre sicher einfacher gewesen, wenn das so wäre - aber auch viel langweiliger.
Es begann schon mit dem Vater, der sie verließ, als sie gerade fünf war. Ihre Mutter musste Romane schreiben, um die beiden Töchter und die Großmutter durchzubringen. Die erste Ehe entstand aus Verlegenheit und wurde beherzt beendet, indem Fay ihrem Mann Geld aus dem Portemonnaie stahl und floh. Ihr zweiter Mann verließ sie nach dreißig Jahren, weil ihm seine Freundin einredete, dass Fays Sternzeichen nicht zu seinem passte. Genau acht Stunden, bevor die Scheidung amtlich war und Fay einen Großteil ihrer Auflagenmillionen hätte abgeben müssen, traf ihn der Schlag: Gerechtigkeit à la Weldon.
Es gab Zeiten, da wurden ihre Bücher als "Eierhandgranaten der Emanzipation" (Brigitte) gefeiert. Heute hat sich Fay Weldon mit den Männern ausgesöhnt und nimmt sie gegen ständige Überforderung durch Frauen in Schutz. Sie ist eine sehr erfolgreiche englische Schriftstellerin mit Porträt in der National Portrait Gallery, einem großen Haus in Hampstead, vier Söhnen, zahlreichen Enkelkindern und einem fünfzehn Jahre jüngeren Mann.
Die Bilanz ihres turbulenten Lebens? "Es war interessant und hat Spaß gemacht und war wunderbarer Stoff für meine Bücher."
Es begann schon mit dem Vater, der sie verließ, als sie gerade fünf war. Ihre Mutter musste Romane schreiben, um die beiden Töchter und die Großmutter durchzubringen. Die erste Ehe entstand aus Verlegenheit und wurde beherzt beendet, indem Fay ihrem Mann Geld aus dem Portemonnaie stahl und floh. Ihr zweiter Mann verließ sie nach dreißig Jahren, weil ihm seine Freundin einredete, dass Fays Sternzeichen nicht zu seinem passte. Genau acht Stunden, bevor die Scheidung amtlich war und Fay einen Großteil ihrer Auflagenmillionen hätte abgeben müssen, traf ihn der Schlag: Gerechtigkeit à la Weldon.
Es gab Zeiten, da wurden ihre Bücher als "Eierhandgranaten der Emanzipation" (Brigitte) gefeiert. Heute hat sich Fay Weldon mit den Männern ausgesöhnt und nimmt sie gegen ständige Überforderung durch Frauen in Schutz. Sie ist eine sehr erfolgreiche englische Schriftstellerin mit Porträt in der National Portrait Gallery, einem großen Haus in Hampstead, vier Söhnen, zahlreichen Enkelkindern und einem fünfzehn Jahre jüngeren Mann.
Die Bilanz ihres turbulenten Lebens? "Es war interessant und hat Spaß gemacht und war wunderbarer Stoff für meine Bücher."