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Mein Vater, der Held
Vom Glanz und Elend des Vatertums
Herausgegeben von Spreckelsen, Tilman
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"Als ich Vater wurde, habe ich Gott verstanden" Honore de Balzac. Ein literarisches Geschenkbuch für Väter - mit Texten von Kurt Tucholsky, Astrid Lindgren, Rene Goscinny, Frank McCourt, Margit Schreiner, Max Goldt und vielen anderen. Über Jahrhunderte hinweg haben Autoren über Glanz und Elend der Vaterschaft geschrieben - Tilman Spreckelsen hat das Dickicht des Schrifttums von der Antike bis heute durchforstet und die schönsten, schrecklichsten und besten Vatergeschichten in seinem Band vereint. Von Montaigne, der seinen Vater noch bis über Tod hinaus für seine ungewöhnlichen Erziehun...
"Als ich Vater wurde, habe ich Gott verstanden" Honore de Balzac. Ein literarisches Geschenkbuch für Väter - mit Texten von Kurt Tucholsky, Astrid Lindgren, Rene Goscinny, Frank McCourt, Margit Schreiner, Max Goldt und vielen anderen. Über Jahrhunderte hinweg haben Autoren über Glanz und Elend der Vaterschaft geschrieben - Tilman Spreckelsen hat das Dickicht des Schrifttums von der Antike bis heute durchforstet und die schönsten, schrecklichsten und besten Vatergeschichten in seinem Band vereint. Von Montaigne, der seinen Vater noch bis über Tod hinaus für seine ungewöhnlichen Erziehungsmethoden verehrte, über Frank McCourts illusionslosen Blick auf seinen prunksüchtigen Erzeuger bis zu Astrid Lindgrens liebevoller Erinnerung an den Mann, der seine Familie so gern vor allen Übeln beschützt hätte, aber schon an einem wütenden Stier scheiterte: Dieser Band versammelt in literarischen Geschichten, Briefen und Erinnerungen von der Geburt des Kindes bis ins Erwachsenenalter alles, was
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.09.2005TILMAN SPRECKELSEN, Redakteur im Wissenschaftsressort der Sonntagszeitung, hat dreiundzwanzig Geschichten und Gedichte über Glanz und Elend des Vatertums zusammengetragen. Fündig wurde er bei Frank McCourt und Michel de Montaigne, Kurt Tucholsky und Theodor Storm, Raymond Carver und Theodor Fontane, Max Goldt, Astrid Lindgren und vielen anderen. Komisch, grotesk, tragisch oder herzwärmend liebevoll berichten sie, was sich zwischen Vätern und ihren Kindern zuträgt. Sie erzählen von Ehrgeiz, Angst und Stolz, von Anspruch und Resignation, von Autorität und Hilflosigkeit, von Vätern, die daran verzweifeln, daß sie zum Vorbild so gar nicht taugen, und von Kindern, die sie gerade dafür noch ein bißchen lieber haben als zuvor - selbst wenn sie ein paar Jahre dafür brauchen. Und was ist das nun eigentlich, ein guter Vater? Auf diese Frage hat jede Geschichte eine andere Antwort. (Tilman Spreckelsen: "Mein Vater, der Held". Vom Glanz und Elend des Vatertums. Anthologie. Eichborn Berlin, Berlin 2005. 224 S., geb., 14,90 [Euro].)