
Mein Tagebuch
Aufzeichnungen v. 1998-2000
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
"Ein abgesprochenes Spiel mit verteilten Rollen" hätten Schäuble und Merkel inszeniert, schreibt Kohl in dem Tagebuch. Sich selbst sieht Kohl als Opfer, verlassen von politischen Gefolgsleuten, verfolgt von einer "Kampagne der Medien". Der Ex-Kanzler beklagt, dass ungeachtet seines Geständnisses, Millionenspenden an Rechenschaftsberichten vorbeigeführt zu haben, sein politisches Leben "kriminalisiert" werden solle. Erstmals schildert er auch präzise, wie es in einem Telefongespräch am ersten Weihnachtsfeiertag 1999 zum Bruch mit Schäuble kam: "Das Gespräch hat mir klar gemacht, was ich...
"Ein abgesprochenes Spiel mit verteilten Rollen" hätten Schäuble und Merkel inszeniert, schreibt Kohl in dem Tagebuch. Sich selbst sieht Kohl als Opfer, verlassen von politischen Gefolgsleuten, verfolgt von einer "Kampagne der Medien". Der Ex-Kanzler beklagt, dass ungeachtet seines Geständnisses, Millionenspenden an Rechenschaftsberichten vorbeigeführt zu haben, sein politisches Leben "kriminalisiert" werden solle. Erstmals schildert er auch präzise, wie es in einem Telefongespräch am ersten Weihnachtsfeiertag 1999 zum Bruch mit Schäuble kam: "Das Gespräch hat mir klar gemacht, was ich bisher nicht glauben wollte: Dass Wolfgang Schäuble den endgültigen Bruch, dass er die Trennung von mir will."
Kohl sieht sich vor allem als Opfer der Medien: Journalisten hätten sich dafür eingesetzt, ihn als "korrupten und machtgierigen Politiker" darzustellen.
Kohl sieht sich vor allem als Opfer der Medien: Journalisten hätten sich dafür eingesetzt, ihn als "korrupten und machtgierigen Politiker" darzustellen.