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Mein geliebtes Deutschland
Kritische Reflexionen eines Gastarbeiters
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"Mein geliebtes Deutschland"? Wer in dem Titel einen ironischen Unterton hört, hat sicher recht. Wer ihn wörtlich nimmt, liegt genauso richtig. In einem Spannungsbogen und scharfen Beobachtungen, heiklen selbst erlebten Situationen, guten wie bösen Erfahrungen, kritischen Reflexionen, Humor und bissigen Anmerkungen entsteht hier ein überraschendes, sehr pointiertes Deutschland-Bild: Aus persönlichen Momentaufnahmen von der düsteren Trümmerlandschaft in frühester Nachkriegszeit, der ersten Blüte des beginnenden Wirtschaftswunders in den Fünfzigern, der neuen industriellen Machtkultur ...
"Mein geliebtes Deutschland"? Wer in dem Titel einen ironischen Unterton hört, hat sicher recht. Wer ihn wörtlich nimmt, liegt genauso richtig. In einem Spannungsbogen und scharfen Beobachtungen, heiklen selbst erlebten Situationen, guten wie bösen Erfahrungen, kritischen Reflexionen, Humor und bissigen Anmerkungen entsteht hier ein überraschendes, sehr pointiertes Deutschland-Bild: Aus persönlichen Momentaufnahmen von der düsteren Trümmerlandschaft in frühester Nachkriegszeit, der ersten Blüte des beginnenden Wirtschaftswunders in den Fünfzigern, der neuen industriellen Machtkultur der Bundesrepublik in den sechziger und siebziger Jahren, dem anhaltenden Strukturwandel zur modernen Diestleistungsgesellschaft seit den achziger Jahren - bis zu Hier und Heute. Nämlich jenem wiedervereinten Deutschland, das geneigt scheint, seinen Leistungsträgern unter anderem mit konfiskatorischen Steuern, Öko-Wahn und einer verhängnisvollen Sozialpolitik endgültig die Motivation zu nehmen; in die sem Thema liegt letzlich das eingentliche aggressive Kraftfeld dieses Buches.