Alex Vilenkin machte seinen ersten Studienabschluss in Physik als Jahrgangsbester 1971 im Land seiner Herkunft, der ehemaligen Sowjetunion. Als ihn der sowjetische Geheimdienst jedoch anschließend nicht für seine Zwecke gewinnen konnte, wurde er auf die Schwarze Liste des KGB gesetzt, sodass ihm jeglicher Zugang zu Bildungsberufen verwehrt blieb. Nach seinem Armeedienst musste er als Hilfsarbeiter seinen Lebensunterhalt verdienen unter anderem als Nachtwächter in einem Zoo. Seine Freizeit jedoch widmete er weiterhin der Physik, vor allem seiner Leidenschaft für den Kosmos. 1976 wanderte er in die USA aus, wo er nach nur einem Jahr an der State University New York den Doktortitel in Physik erlangte. Nach einem weiteren Jahr als Postdoc in Cleveland, Ohio, wechselte er 1978 an die Tufts University im US-Staat Massachusetts. Dort forscht er bis heute als Professor für Physik und ist Direktor des Tufts Institute of Cosmology. Ausgezeichnet mit dem Presidential Young Investigator Award (from National Science Foundation, 1982-85), Sherman Fairchild Distinguished Scholar (Caltech, 1992) u.a.
