Der Wandel von Männlichkeit wird durch die Hartnäckigkeit patriarchaler Strukturen und Praktiken erschwert. Umso mehr bedarf es einer kritisch-transformativen Auseinandersetzung mit Formen dominanter Männlichkeit. Im vielschichtigen Werk des norwegischen Schriftstellers Karl Ove Knausgård werden Motive, Widersprüche und Ambivalenzen heutiger männlicher Existenz intensiv und lebensnah entfaltet. Toni Tholens Lektüren deuten Knausgårds Schreiben als ein permanentes Ringen mit sich selbst als Mann: als Sohn, Partner, Vater, Schreibender und Intellektueller. Neben den patriarchalen Prägungen finden sich auch Spuren einer anderen, zugewandten Männlichkeit, deren gesellschaftliche und kulturelle Realisierung von hoher Relevanz ist.
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