Kevin Brooks
Broschiertes Buch
Lucas
Roman. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2006, Kategorie Preis der Jugendjury und mit dem Buxtehuder Bullen 2006. Nominiert für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2006, den Guardian Ch
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Eine Geschichte über Liebe und Hass - und alles, was dazwischen liegt.Im Rückblick schreibt Caitlin die Geschichte des letzten Sommers auf - des Sommers, in dem Lucas auf ihre Insel kam und in dem die Welt ihrer Kindheit zerbrach. Während sie selbst vom ersten Moment an fasziniert ist von jenem Fremden, der schön ist und geheimnisvoll, von nirgendwoher zu kommen scheint und sich jeder Einordnung entzieht, reagieren die meisten Inselbewohner misstrauisch und vorurteilsvoll. Caitlin freundet sich mit Lucas an und beginnt sich sogar in ihn zu verlieben.Zugleich muss sie miterleben, wie ihm di...
Eine Geschichte über Liebe und Hass - und alles, was dazwischen liegt.
Im Rückblick schreibt Caitlin die Geschichte des letzten Sommers auf - des Sommers, in dem Lucas auf ihre Insel kam und in dem die Welt ihrer Kindheit zerbrach. Während sie selbst vom ersten Moment an fasziniert ist von jenem Fremden, der schön ist und geheimnisvoll, von nirgendwoher zu kommen scheint und sich jeder Einordnung entzieht, reagieren die meisten Inselbewohner misstrauisch und vorurteilsvoll. Caitlin freundet sich mit Lucas an und beginnt sich sogar in ihn zu verlieben.
Zugleich muss sie miterleben, wie ihm die Erwachsenen alle krummen Dinger in die Schuhe schieben wollen, die in der Gegend passieren, und wie die tonangebende Jugendclique ihn verspottet und verfolgt. Auch Caitlin selbst zieht nun Hass auf sich und gerät in Gefahr. Und es kommt immer schlimmer: Eben noch galt Lucas schlicht als unerwünschter Herumtreiber, dann unterstellt man ihm, er habe ein kleines Mädchen belästigt, das er in Wirklichkeit vorm Ertrinken gerettet hat. Als auf der Insel eine junge Frau ermordet in den Dünen gefunden wird, ist für Caitlin erschütternd klar, was passieren wird. Hat sie eine Chance, Lucas vor der gnadenlosen Hetzjagd zu schützen, die nun beginnt?
Ausgezeichnet mit dem Buxtehuder Bullen
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2006 (Jugendjury)
Nominiert für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis
Auf der Empfehlungsliste der Besten 7 (Deutschlandfunk/Focus) im Juni 2005
Eule des Monats Juli 2005, verliehen vom Bulletin für Kinder- und Jugendliteratur
Im Rückblick schreibt Caitlin die Geschichte des letzten Sommers auf - des Sommers, in dem Lucas auf ihre Insel kam und in dem die Welt ihrer Kindheit zerbrach. Während sie selbst vom ersten Moment an fasziniert ist von jenem Fremden, der schön ist und geheimnisvoll, von nirgendwoher zu kommen scheint und sich jeder Einordnung entzieht, reagieren die meisten Inselbewohner misstrauisch und vorurteilsvoll. Caitlin freundet sich mit Lucas an und beginnt sich sogar in ihn zu verlieben.
Zugleich muss sie miterleben, wie ihm die Erwachsenen alle krummen Dinger in die Schuhe schieben wollen, die in der Gegend passieren, und wie die tonangebende Jugendclique ihn verspottet und verfolgt. Auch Caitlin selbst zieht nun Hass auf sich und gerät in Gefahr. Und es kommt immer schlimmer: Eben noch galt Lucas schlicht als unerwünschter Herumtreiber, dann unterstellt man ihm, er habe ein kleines Mädchen belästigt, das er in Wirklichkeit vorm Ertrinken gerettet hat. Als auf der Insel eine junge Frau ermordet in den Dünen gefunden wird, ist für Caitlin erschütternd klar, was passieren wird. Hat sie eine Chance, Lucas vor der gnadenlosen Hetzjagd zu schützen, die nun beginnt?
Ausgezeichnet mit dem Buxtehuder Bullen
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2006 (Jugendjury)
Nominiert für den Gustav-Heinemann-Friedenspreis
Auf der Empfehlungsliste der Besten 7 (Deutschlandfunk/Focus) im Juni 2005
Eule des Monats Juli 2005, verliehen vom Bulletin für Kinder- und Jugendliteratur
Brooks, Kevin
Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Nach seinem Studium verdiente er sein Geld lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans 'Martyn Pig' widmet er sich ganz dem Schreiben. Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie der Carnegie Medal für 'Bunker Diary'. Er schreibt auch Thriller für Erwachsene.
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Lektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden vielfach prämiert, für sein Gesamtwerk als Übersetzer erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis.
Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Nach seinem Studium verdiente er sein Geld lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans 'Martyn Pig' widmet er sich ganz dem Schreiben. Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u.a. mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie der Carnegie Medal für 'Bunker Diary'. Er schreibt auch Thriller für Erwachsene.
Gutzschhahn, Uwe-Michael
Uwe-Michael Gutzschhahn, geboren 1952, studierte Anglistik und Germanistik und schloss sein Studium mit der Promotion ab. Er war viele Jahre als programmverantwortlicher Lektor in diversen Verlagen tätig und lebt heute als Autor, Übersetzer, Herausgeber und freier Lektor in München. Seine Bücher wurden vielfach prämiert, für sein Gesamtwerk als Übersetzer erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis.

© privat
Produktdetails
- dtv Taschenbücher 70913
- Verlag: DTV
- 12. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: Oktober 2006
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 136mm x 29mm
- Gewicht: 480g
- ISBN-13: 9783423709132
- ISBN-10: 3423709138
- Artikelnr.: 12885224
Herstellerkennzeichnung
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Heute wütend, morgen traurig
Wie man eine Geschichte weint: "Lucas" von Kevin Brooks
Wütend und traurig zu sein, ist das Vorrecht derer, die sich auf dem richtigen Weg befinden. Und dabei um ihre Mission wissen. Deshalb ist der Doppelschlag eine häufig gebrauchte Waffe von Lokalpolitikern, Kirchentagsrednern und Sozialarbeitern. Wären die Gefühle in ihren extremsten Amplituden doch für Heranwachsende reserviert. Würde niemand sonst wütend und traurig zugleich sein, man könnte damit zurechtkommen wie mit anderen Ausschlägen der Pubertät.
Vielleicht würde man sogar so souverän reagieren wie Caitlins Vater, ein Autor von Jugendbüchern, der viel raucht und beständig Whiskey trinkt, und der nach dem Tod seiner
Wie man eine Geschichte weint: "Lucas" von Kevin Brooks
Wütend und traurig zu sein, ist das Vorrecht derer, die sich auf dem richtigen Weg befinden. Und dabei um ihre Mission wissen. Deshalb ist der Doppelschlag eine häufig gebrauchte Waffe von Lokalpolitikern, Kirchentagsrednern und Sozialarbeitern. Wären die Gefühle in ihren extremsten Amplituden doch für Heranwachsende reserviert. Würde niemand sonst wütend und traurig zugleich sein, man könnte damit zurechtkommen wie mit anderen Ausschlägen der Pubertät.
Vielleicht würde man sogar so souverän reagieren wie Caitlins Vater, ein Autor von Jugendbüchern, der viel raucht und beständig Whiskey trinkt, und der nach dem Tod seiner
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Frau, den er meint, verursacht zu haben, melancholisch geworden ist: grundtraurig und nur noch ganz selten richtig wütend. Am Ende dieses fulminanten Romans, auf dessen vierhundertfünfzig Seiten alle erdenklichen Spielarten der Wut und Traurigkeit einer Fünfzehnjährigen durchdekliniert werden, setzt er sich auf das Bett seiner Tochter, und erklärt ihr, was es auf sich hat mit der Trauer und dem Schmerz, ihrer Überwindung und dem, was einem bleibt, und wie das Leben dann doch immer weitergeht.
Es ist der Epilog der Geschichte eines Sommers, die Caitlin aufgeschrieben hat - wie es ihr Vater riet. Sie hat sich diese Geschichte von der Seele "geweint". So heißt es im Prolog, und so steht es noch einmal am Schluß. Es ist der einzige Einwand, den man gegen diesen Roman vorbringen kann: Daß er alles, was er sagt, so oft wiederholt, bis jede Banalität wie ein Glaubensgrundsatz daherkommt, als noch nie zuvor gedachter Gedanke: "Je mehr du lügst, desto leichter wird es." "Niemand ist unschuldig." "Es gibt immer einen Ausweg. Es kommt nur darauf an, ihn zu finden."
Solche Kalenderblattsprüche werden von den Personen des Buchs zumeist mit einem kategorischen "Yep" kommentiert. Mehr gibt es dazu wohl auch nicht zu sagen. So sprechen sie eben, die Jugendlichen von heute. Oder vielmehr: So stellt sich ein Autor seine jungen Leser vor. Gewiß nicht falsch ist es, dahinter stilistisches Kalkül zu vermuten. Schließlich wendet sich der Roman an ein Publikum, dem naturgemäß die literarischen Vergleichsmöglichkeiten fehlen, das noch nicht die Wirkung jedes pathetischen Satzes abschätzen kann, der wie ein Hochseilartist über dem Abgrund balanciert. Das Buch zielt auf Leser, die auch nicht wissen, wie es ist, wenn ein Satz strauchelt und fällt und die Worte auseinanderfliegen.
"Es ist immer schwer, jemanden zu verlieren. Da bleibt ein Loch in deinem Herzen, das nie verheilt." Das ist der Schlüsselsatz des Buchs. Es spricht Lucas, die Titelfigur. Ein Sechzehnjähriger, der aus dem Nirgendwo auf der Insel vor der englischen Küste erscheint, auf der Caitlin mit ihrem Vater lebt, und der die Menschen berührt, die ihm begegnen. In den einen erregt er bodenlosen Haß, weil er so fremd ist in allem, was er sagt und tut, andere sind von ihm auf Anhieb fasziniert. Caitlin verliebt sich in Lucas. Für sie ist es das allererste Mal, ein Naturereignis. Es ist das Gefühl eines neuen Lebensabschnitts - daß er begonnen hat, erkennt man frühestens mittendrin.
Caitlin weiß und versteht nichts von dem, was um sie herum vorgeht. Sie registriert und schreibt es auf. Unter dieser dramaturgischen Voraussetzung nimmt der Roman seinen Verlauf. Tatsächlich ist es eine Folge von Pirouetten. Sie schrauben sich immer höher in der Beschreibung einer Erlöserfigur, die hinab auf die Erde gekommen ist, um Gutes zu tun - und von Ungerechten gerichtet wird.
Beständig lächelt Lucas unergründlich. Er lebt als Eremit im Wald, in seiner Gegenwart schweigen die Tiere, und fast ist es, als könne er über das Wasser gehen. Brooks nimmt es leichthändig, ja lässig auf mit dem Elementarsten des Geschichtenerzählens. Tatsächlich ist die Virtuosität, mit der er es immer dann stürmen, donnern und wie aus Kübeln schütten läßt, wenn sich die Handlung dramatisch zuspitzt, ein ebenso unwiderstehlicher Verführer zum Weiterlesen wie Brooks' Eleganz beim Wirbeln mit den Klischees. So vergißt man unterwegs schnell, daß sich die Struktur dieses Romans dem Systembaukasten verdankt, seine Konfliktkonstellationen ungezählte Male durchgespielt sind. Das Lesevergnügen trägt bis zur letzten Seite - nicht nur während der wütenden und traurigen Zeit der Pubertät.
ANDREAS OBST
Kevin Brooks: "Lucas". Aus dem Englischen übersetzt von Uwe-Michael Gutzschhahn. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005. 448 S., br., 12,- [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Es ist der Epilog der Geschichte eines Sommers, die Caitlin aufgeschrieben hat - wie es ihr Vater riet. Sie hat sich diese Geschichte von der Seele "geweint". So heißt es im Prolog, und so steht es noch einmal am Schluß. Es ist der einzige Einwand, den man gegen diesen Roman vorbringen kann: Daß er alles, was er sagt, so oft wiederholt, bis jede Banalität wie ein Glaubensgrundsatz daherkommt, als noch nie zuvor gedachter Gedanke: "Je mehr du lügst, desto leichter wird es." "Niemand ist unschuldig." "Es gibt immer einen Ausweg. Es kommt nur darauf an, ihn zu finden."
Solche Kalenderblattsprüche werden von den Personen des Buchs zumeist mit einem kategorischen "Yep" kommentiert. Mehr gibt es dazu wohl auch nicht zu sagen. So sprechen sie eben, die Jugendlichen von heute. Oder vielmehr: So stellt sich ein Autor seine jungen Leser vor. Gewiß nicht falsch ist es, dahinter stilistisches Kalkül zu vermuten. Schließlich wendet sich der Roman an ein Publikum, dem naturgemäß die literarischen Vergleichsmöglichkeiten fehlen, das noch nicht die Wirkung jedes pathetischen Satzes abschätzen kann, der wie ein Hochseilartist über dem Abgrund balanciert. Das Buch zielt auf Leser, die auch nicht wissen, wie es ist, wenn ein Satz strauchelt und fällt und die Worte auseinanderfliegen.
"Es ist immer schwer, jemanden zu verlieren. Da bleibt ein Loch in deinem Herzen, das nie verheilt." Das ist der Schlüsselsatz des Buchs. Es spricht Lucas, die Titelfigur. Ein Sechzehnjähriger, der aus dem Nirgendwo auf der Insel vor der englischen Küste erscheint, auf der Caitlin mit ihrem Vater lebt, und der die Menschen berührt, die ihm begegnen. In den einen erregt er bodenlosen Haß, weil er so fremd ist in allem, was er sagt und tut, andere sind von ihm auf Anhieb fasziniert. Caitlin verliebt sich in Lucas. Für sie ist es das allererste Mal, ein Naturereignis. Es ist das Gefühl eines neuen Lebensabschnitts - daß er begonnen hat, erkennt man frühestens mittendrin.
Caitlin weiß und versteht nichts von dem, was um sie herum vorgeht. Sie registriert und schreibt es auf. Unter dieser dramaturgischen Voraussetzung nimmt der Roman seinen Verlauf. Tatsächlich ist es eine Folge von Pirouetten. Sie schrauben sich immer höher in der Beschreibung einer Erlöserfigur, die hinab auf die Erde gekommen ist, um Gutes zu tun - und von Ungerechten gerichtet wird.
Beständig lächelt Lucas unergründlich. Er lebt als Eremit im Wald, in seiner Gegenwart schweigen die Tiere, und fast ist es, als könne er über das Wasser gehen. Brooks nimmt es leichthändig, ja lässig auf mit dem Elementarsten des Geschichtenerzählens. Tatsächlich ist die Virtuosität, mit der er es immer dann stürmen, donnern und wie aus Kübeln schütten läßt, wenn sich die Handlung dramatisch zuspitzt, ein ebenso unwiderstehlicher Verführer zum Weiterlesen wie Brooks' Eleganz beim Wirbeln mit den Klischees. So vergißt man unterwegs schnell, daß sich die Struktur dieses Romans dem Systembaukasten verdankt, seine Konfliktkonstellationen ungezählte Male durchgespielt sind. Das Lesevergnügen trägt bis zur letzten Seite - nicht nur während der wütenden und traurigen Zeit der Pubertät.
ANDREAS OBST
Kevin Brooks: "Lucas". Aus dem Englischen übersetzt von Uwe-Michael Gutzschhahn. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005. 448 S., br., 12,- [Euro]. Ab 14 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als "Lesevergnügen bis zur letzten Seite" feiert Rezensent Andreas Obst diesen "fulminanten" Jugendroman. Im Zentrum stehen seinen Informationen zufolge die fünfzehnjährige Caitlin und der sechzehnjährige Lucas. Caitlin hat ihre Mutter verloren, und lebt mit ihrem Vater auf einer Insel, auf der eines Tages wie "aus dem Nirgendwo" Lucas auftaucht. Dieser Junge, in den sich Caitlin verliebt, erregt bei den Menschen extreme Gefühle und von solchen Gefühlen handelt, wie der ausgesprochen Anteil nehmenden Beschreibung des Rezensenten zu entnehmen ist, dieser Roman. Es geht um Gefühle wie Trauer, Liebe, Hass und Wut. Obsts Schilderungen klingen, als habe ihn die Lektüre nicht nur gefesselt, sondern als sei er tief versunken in die "wütenden und traurigen" Seelenwelten der beiden Protagonisten. Der einzige Einwand, den er gegen diesen intensiven Roman vorzubringen hat, ist, dass auch "jede Banalität wie ein Glaubenssatz" daherkommt. Aber weil Kevin Brooks aus seiner Sicht nicht nur "leichthändig" erzählen kann, sondern selbst die Klischees mit Virtuosität und Eleganz aufzuwirbeln weiß, kann der Rezensent beim Lesen sogar schnell vergessen, dass sich der Aufbau dieses Romans eigentlich "dem Strukturbaukasten" verdankt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Lucas ist einfach traurig und schön zugleich!!! jeder muss den einmal gelesen haben! Es ist aber nicht nur ganz die Geschichte die so wunderbar ist nein, die Schreibart , wie manche Sätze oder Sprüche klingen z.B. "Manchmal giebt es so Tage, da gehen sämtliche Lichter aus; …
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Lucas ist einfach traurig und schön zugleich!!! jeder muss den einmal gelesen haben! Es ist aber nicht nur ganz die Geschichte die so wunderbar ist nein, die Schreibart , wie manche Sätze oder Sprüche klingen z.B. "Manchmal giebt es so Tage, da gehen sämtliche Lichter aus; wen du auch triffst, jeder ist kalt und hart. Alles geht sie nichts an. Heute war so ein Tag. Hast du das nicht gespürt?" oder "Warum? Warum können sie dich nicht verletzen?" - "Es giebt nichts zu verletzen"
Lucas ist einfach das beste Buch von Kevin Brooks. Es ist voller Gefühle, ehrlich gesagt musste ich es 4 mal lesen. Das 1. mal war ich so verblüfft über das Ende dass ich das Buch nochmal von vorn begann zu lesen. Die letzten 3 male musst ich kurz vor Schluss immer so heulen...
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Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
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"Lucas" ist eines der schönsten und emotionalsten Bücher die ich je gelesen habe. Es ist bewundernswert wie gut man sich als Leser in die Hauptfigur Caitlin hineinversetzen kann. Die Geschichte ist einfach nur zauberhaft und wunderschön. Ich würde das Buch auf jeden …
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"Lucas" ist eines der schönsten und emotionalsten Bücher die ich je gelesen habe. Es ist bewundernswert wie gut man sich als Leser in die Hauptfigur Caitlin hineinversetzen kann. Die Geschichte ist einfach nur zauberhaft und wunderschön. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!
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Also ich als Jugendliche habe von meiner Tante zu Weihnachten das Buch 'Lucas' bekommen. Ich fand das Buch genial. Es ist echt voll die schöne geschichte und ich musste dieses Buch mehr als 4 mal durchlesen. Normalerweiße kann ich das bei keinem Buch aber bei Lucas habe ich jedesmal etwas …
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Also ich als Jugendliche habe von meiner Tante zu Weihnachten das Buch 'Lucas' bekommen. Ich fand das Buch genial. Es ist echt voll die schöne geschichte und ich musste dieses Buch mehr als 4 mal durchlesen. Normalerweiße kann ich das bei keinem Buch aber bei Lucas habe ich jedesmal etwas neues entdeckt, das Buch hat mich jedes Mal wieder überrascht.
Ich habe es in zwischen mehreren Leuten ausgeliehen und alle fanden es toll.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Ein fantastisches Buch!Von der ersten bis zur letzten Seite spannend!!
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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dieses buch ist einfach nur supergut.
wunderschöne-traurige geschichte, ich musste manchmal wirklich mitweinen...
nur zu empfehlen!
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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so schön und so traurig.... das ist sicherlich das beste Buch was ich jemals gelesen habe... so viele unterschiedliche karaktere in einem Buch...und so emotional und mitreißend...einfach genial...
P.S.:am ende kamen mir auch die tränen...
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Der Jugendroman 'Lucas' handelt von dem Fremdenhass, von den Problemen Jugendlicher und der Verarbeitung von Trauer.
Das auf der kleinen Insel Hale lebende Mädchen Caitlin erzählt vom vergangen Sommer, als sie Lucas kennen lernte. Lucas ist ein Junge, der von Insel zu Insel reist und …
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Der Jugendroman 'Lucas' handelt von dem Fremdenhass, von den Problemen Jugendlicher und der Verarbeitung von Trauer.
Das auf der kleinen Insel Hale lebende Mädchen Caitlin erzählt vom vergangen Sommer, als sie Lucas kennen lernte. Lucas ist ein Junge, der von Insel zu Insel reist und dann alleine in einer selbst gebauten Hütte abseits des Dorfes lebt. Doch aufgrund seines Aussehens und seiner Lebensweise wird er nicht gut aufgenommen, auch nicht auf der Insel Hale. Die Bürger entwickeln eine Abneigung gegen den Fremden. Nur Caitlin lernt ihn kennen und fängt an, ihn zu lieben. Zu Caitlin hat Lucas Vertrauen. Jedoch schieben ihm die Bewohner der Insel die Schuld von allem Schlechten in die Schuhe und auch die Clique wettert gegen ihn. Am Ende sucht sogar die Polizei nach ihm und auch Cait kann ihn nicht mehr unterstützen. So läuft er anschließend ins Watt und wird dort in die Tiefen des Meeres gezogen.<br />Mir hat das Buch gefallen, da in der Geschichte sowohl Liebe als auch Hass eine große Rolle spielen. Das Buch ist spannend geschrieben und sehr außergewöhnlich. Man kann sich gut in die Handlung hineinfühlen und bemerkt, dass Menschen nicht immer gerecht handeln. Es kommen einige sehr schöne Stellen vor, in denen man die Liebe zwischen Cait und Lucas bemerkt. Oft werden auch Caitlins Gedanken geschildert, man kann diese sehr gut nachempfinden. Jedoch kommen auch einige grausame Stellen vor, die von Bedrohungen und Kämpfe handeln.
Ich würde das Buch an alle weiterempfehlen, die geheimnisvolle Romane gerne lesen. Jedoch sollte man sich sowohl auf Neues als auch auf ein trauriges Ende einlassen können.
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Cait lebt auf einer Insel bei England, und versucht ihr Leben so gut es geht zu meistern. Ihr fällt direkt auf, dass Lucas nicht von der Insel kommt. Ganz in grün gekleidet geht er über den Damm, und lässt Caits Herz höher schlagen. Doch sobald die Leute auf der Insel von …
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Cait lebt auf einer Insel bei England, und versucht ihr Leben so gut es geht zu meistern. Ihr fällt direkt auf, dass Lucas nicht von der Insel kommt. Ganz in grün gekleidet geht er über den Damm, und lässt Caits Herz höher schlagen. Doch sobald die Leute auf der Insel von ihm hören, wird er misstrauisch beäugt und als dreckiger Zigeuner beschimpft. Cait allerdings merkt, dass er anders ist, und trifft sich mit ihm. Sie erfährt nicht viel vom geheimnisvollen Lucas, aber genug, um zu wissen, dass er nichts böses im Sinn hat. Lucas erklärt ihr, dass Jamie Tait, der Anführer einer Clique auf der Insel, ihn von der Insel jagen möchte, da er ihm unheimlich ist. Zuerst versteht Cait nicht was er damit meint, doch es wird ihr schnell bewusst. Als bei einer Regatta ein kleines Mädchen aus dem Boot fällt, droht zu ertrinken, und alle zu geschockt sind, um ihr zu helfen, rettet Lucas sie. Doch als er ihr den Bikini zurechtzupft, damit sie nicht vor allen Leuten halb nackt dasteht, wird er von ihrer Mutter als Perverser beschimpft, und niemand will gesehen haben, dass er dem Mädchen das Leben gerettet hat. Cait versucht ihn zu verteidigen, doch sie sind alle blind vor Hass, und wollen Rache. Lucas möchte auch nicht lange auf der Insel bleiben, hat aber Cait versprochen bis zum Dorffest zu bleiben, und sich dann von ihr zu verabschieden. Jamie Taits Clique lauert Lucas auf, versucht ihn zu verprügeln, und auch Cait ist kurz davor vergewaltigt zu werden, doch Lucas lässt dies nicht zu und erteilt ihnen eine Lektion. Das stärkt ihren Hass auf ihn nur noch mehr, und als am Tag vom Dorffest ein junges Mädchen total zerschnitten im Bunker aufgefunden wird, und das auch Lucas angehangen wird, beginnt eine grausame Jagd.<br />Das Buch ist etwas ganz besonderes. Es ist sehr spannend, und die Geschichte ist sehr dramatisch. In dem Buch stecken viele Weisheiten, die der Wahrheit entsprechen, und die einen sehr berühren. In dem Buch erlebt man eine Vielzahl an Gefühlen. Man ist z.B. wütend wegen der Ungerechtigkeit, traurig wegen den Schuldgefühlen und entsetzt wegen der Brutalität.
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Der Roman "Lucas" von Kevin Brooks handelt von den Protagonisten Lucas und Cait. Anhand eines Jugendlichen, der von Ort zu Ort zieht und sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs verdient, zeigt der Roman, wie auf Grund von Angst vor dem Unbekannten Vorurteile entstehen, die von …
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Der Roman "Lucas" von Kevin Brooks handelt von den Protagonisten Lucas und Cait. Anhand eines Jugendlichen, der von Ort zu Ort zieht und sich seinen Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs verdient, zeigt der Roman, wie auf Grund von Angst vor dem Unbekannten Vorurteile entstehen, die von Aggressionen bis zu Hass Führen. Rückblicklich erzählt die 16- jährige Cait, die Zeit, die sie mit Lucas verbrachte. Sie freunden sich an und Cait verliebt sich sogar in ihn. Bei der Regatta rettet Lucas ein Mädchen vor dem ertrinken, während die Bewohner ihm vorwerfen es belästigt zu haben. Als Angel mit Schnittwunden entdeckt wird, wird Lucas fälschlicher Weise für den Täter gehalten. Schließlich begeht Lucas durch eine Hetzjagd im Watt Selbstmord.<br />Mir hat das Buch sehr gefallen, da der Roman den Lesern eine Wichtige Aussage vermittelt.
Daher empfehle ich das Buch jedem weiter.
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In "Lucas" lernt ein Mädchen einen geheimnisvollen Jungen kennen, der eines Tages auf ihrer Insel auftaucht. Während sie von ihm fasziniert ist, betrachten die anderen Bewohner den Jungen misstrauisch. Und besonders der Ex-Freund des Mädchens ist alles andere als begeistert, …
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In "Lucas" lernt ein Mädchen einen geheimnisvollen Jungen kennen, der eines Tages auf ihrer Insel auftaucht. Während sie von ihm fasziniert ist, betrachten die anderen Bewohner den Jungen misstrauisch. Und besonders der Ex-Freund des Mädchens ist alles andere als begeistert, als er merkt, wie sehr sich Caitlin für den Fremden interessiert. Zunächst ignoriert der Junge alle Gerüchte, die über ihn im Umlauf sind, doch dann verschwindet eine junge Frau, die kurz danach ermordet wird.
Für die ganze Insel ist schnell klar, dass nur einer als Mörder in Frage kommt. Und auch Caitlin kommen langsam Zweifel an Lucas' Unschuld...<br />"Lucas" ist ein recht dickes Buch, das man jedoch schnell durchgelesen hat, wenn man einmal damit anfängt. Die Geschichte ist spannend und man fragt sich, was der Fremde eigentlich verbirgt und ob man ihm trauen kann. Ich würde das Buch Jugendlichen ab 13 Jahren empfehlen, denn die Geschichte geht an einigen Stellen doch ganz schön unter die Haut.
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