Literaturmagazin 41
Broschiertes Buch

Literaturmagazin 41

Danilo Kis

Herausgegeben: Gazzetti, Maria; Schmidt, Delf;Mitarbeit: Ki, Danilo; Cerovic, Stanko; Eörsi, István; Wolf-Grießhaber, Katharina; Rizzante, Massimo; Petzer, Tatjana; Rakusa, Ilma; Urban, Peter; Gass, Willia
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Wo sich die Täter an nichts mehr erinnern können, bleibt das Gedächtnis der Opfer, bleibt den Opfern ihre Geschichte. -Es ist besser, man gehört zu den Verfolgten als zu den Verfolgern- lautet der letzte Satz von Danilo Kis Roman -Sanduhr-, mit dem er die Trilogie über das Schicksal seines jüdischen Vaters abschließt.
Danilo Kis war der Sohn einer serbischen Montenegrinerin und eines ungarischen Juden, der im KZ Auschwitz umgekommen oder, wie Kis formulierte, -verschwunden- ist: -Von diesem Verschwinden war ich als Kind und als Heranwachsender verfolgt. Dieses mysteriöse Verschwinden von Menschen, das den Kern meiner Literatur darstellt, ist ein wesentliches Phänomen des 20. Jahrhunderts.-