Osho
Broschiertes Buch
Liebe, Freiheit, Alleinsein
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In diesem provokativen Buch entwirft Osho eine zeitgemäße Vision der Liebe ohne moralische Zwänge. Von Mann und Frau fordert er, sich aus ihrer gegenseitigen Sklaverei zu lösen und einander die Freiheit zu schenken. Freiheit und Liebe fügen sich in Oshos Vision untrennbar zusammen. Doch auch das Alleinsein gehört dazu. Für Osho steht das Alleinsein nicht im Gegensatz zum Geliebtwerden, sondern ist dessen Ergänzung.
Osho wurde 1931 in Indien geboren. Bevor er als spiritueller Lehrer hervortrat, war er Philosophieprofessor an der Universität von Jabalpur. Seit den sechziger Jahren lehrte er spezielle Meditationstechniken, die insbesondere westliche Suchende in zunehmendem Maße zu ihm führten. 1974 gründete er in Poona ein Zentrum für Meditation und Selbsterfahrung. Von 1981 bis 1987 lehrte er in Oregon, USA. Seit seinem Tod 1990 ist die Zahl seiner Anhänger stetig gewachsen. Die Londoner Sunday Times zählt Osho zu den '1.000 Gestaltern des 20. Jahrhunderts', und der indische Sunday Mid-Day reihte ihn unter die zehn Menschen, die das Schicksal Indiens in neue Bahnen gelenkt haben - zusammen mit Gandhi, Nehru und Buddha.
Produktdetails
- Goldmann Arkana 21599
- Verlag: Goldmann
- Originaltitel: Love, Freedom and Aloneness
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 1. April 2002
- Deutsch
- Abmessung: 133mm x 203mm x 32mm
- Gewicht: 404g
- ISBN-13: 9783442215997
- ISBN-10: 3442215994
- Artikelnr.: 09857640
Herstellerkennzeichnung
Goldmann TB
Neumarkter Straße 28
81673 München
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Eine Gewisse Weisheit kann man Osho sicherlich nicht abstreiten. Dennoch hat mich dieses Buch im Vergleich zu Werken anderer spiritueller Autoren wenig überzeugen können. Die stellenweise weltfremde Perspektive kann man dabei noch als legitim ansehen. Es handelt sich schließlich um …
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Eine Gewisse Weisheit kann man Osho sicherlich nicht abstreiten. Dennoch hat mich dieses Buch im Vergleich zu Werken anderer spiritueller Autoren wenig überzeugen können. Die stellenweise weltfremde Perspektive kann man dabei noch als legitim ansehen. Es handelt sich schließlich um einen spirituellen Diskurs. Doch vieles was der Autor als Erkenntnis präsentiert erscheint bei genauerer Betrachtung eher ein Bewältigungsmechanismus oder fragwürdig zusammengereimt zu sein. So scheint auch seine offene Verachtung gegenüber bewährten, funktionalen Institutionen mehr von Bitterkeit als von Aufklärung motiviert. Natürlich kann und muss man die Institutionen in Frage stellen und kritisieren. Osho aber tut dies in einer arroganten und hochmütigen Art, die ihm weder gut steht noch einer wirklich konstruktiven Auseinandersetzung dienen kann. Im Kapitel tabula rasa erklärt er ein typisch postmodernes Menschenbild, das jede Art von Determinismus beim Menschen leugnet. Damit einher gehen auch typische Pathologien dieser Epoche, die er reproduziert, was sich beispielsweise in dem Kapitel "Das Ende der Familie" zeigt, das eine Art Abgesang darstellt und wo er der klassischen ideologischen Illusion vom Motiv des "Neuen Menschen" anheimfällt. Auch ist sein Freiheitsbegriff aus meiner Sicht wenig tiefgründig und dysfunktional, was ich zusammenfassend mal so ausdrücken möchte: Nietzsches Zarathustra würde ihn zum Teufel jagen.
Fazit: ich hatte nicht geplant, meine Kritik derart vernichtend ausfallen zu lassen, aber es ist irgendwie passiert. Vielleicht liegt es an den hohen Ansprüchen durch vergleichbare Lektüren, die extrem hohe Standards setzen. Eigentlich hätte ich das Buch eher als durchschnittlich beschrieben. Für spirituelle Entwicklung und Entwicklung der Persönlichkeit empfehle ich alternativ Bücher von Ayya Khema, Byron Katie oder Jorge Bucay (je nach Schwerpunkt).
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