
Krieg oder Frieden in Nahost
Israel zwischen Zionismus und Islamismus
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Erscheint vorauss. 15. September 2025
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Thomas Ertl geht mit dem vorliegenden Text auf Geschichte, Hintergründe und Perspektiven des bereits 75 Jahre währenden Nahostkonflikts ein. Schon der erste Krieg zwischen den arabischen Staaten und Israel war eine Folge der Veränderungen durch die beiden Weltkriege. Darüber hinaus sorgte die Shoah für eine besondere Fluchtdynamik nach Palästina. Diese Ausgangslage war schwierig und ist es noch heute. Die internationalen Interessen an den Öl- und Gasressourcen und letztlich auch an der Seefahrtstraße Suez-Kanal ließen den Nahostkonflikt auf globale Dimensionen anwachsen - ein Brennpun...
Thomas Ertl geht mit dem vorliegenden Text auf Geschichte, Hintergründe und Perspektiven des bereits 75 Jahre währenden Nahostkonflikts ein. Schon der erste Krieg zwischen den arabischen Staaten und Israel war eine Folge der Veränderungen durch die beiden Weltkriege. Darüber hinaus sorgte die Shoah für eine besondere Fluchtdynamik nach Palästina. Diese Ausgangslage war schwierig und ist es noch heute. Die internationalen Interessen an den Öl- und Gasressourcen und letztlich auch an der Seefahrtstraße Suez-Kanal ließen den Nahostkonflikt auf globale Dimensionen anwachsen - ein Brennpunkt internationaler Politik unter Beteiligung der USA. Der Gaza-Krieg hat seit dem Hamas-Überfall ca. 100.000 Opfer gefordert, darunter ein hoher Anteil an Zivilisten. Dieser Konflikt wurde temporär durch den 12-tägigen Israel-Iran-Krieg überschattet. Der Iran, durch die Bombardements der USA und Israels erheblich geschwächt, betreibt dort sogenannte islamistische Proxys, die seit gut einem Jahr der militärischen Übermacht Israels ebenfalls nicht mehr gewachsen sind. Die Gemengelage ist schon lange unübersichtlich und fragil, denn einige Nachbarstaaten wie Libanon, Syrien, Jemen sind durch Bürgerkriege erheblich destabilisiert worden. Der Konflikt wird ideologisch durch den Islamismus und seine Weigerung, Israel als Staat zu akzeptieren, ebenso getragen wie durch das Ansinnen rechtsradikaler Zionisten, mit ihrer Siedlungspolitik das Terrain der Palästinenser zu annektieren. Dieser auch als "revisionistisch" bezeichnete Zionismus bedroht Israel auf eine andere Weise als der islamistische Terror. Die internationale Politik ist mehr denn je gefordert, eine Perspektive für eine Befriedung der Region zu entwickeln. Ein Vorstoß ist die zunehmende Anerkennung Palästinas als Staat. Aber das reicht nicht aus.