Konzeptionelle Weiterentwicklung eines Prozessmanagementsystems
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Die Arbeit von Hrn. Willann befasst sich mit einem ganzheitlichen, integrativen Prozessmanagement eines mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauers. Ein bestehendes Prozessmanagementsystem soll dabei erweitert und zu einem Werkzeug des Mitarbeiters für prozessorientiertes Handeln ausgebaut werden. Letztliches Ziel ist das Geschäftsprozessmanagement als unternehmerische Kernkompetenz. Das Thema besitzt hohe Aktualität und wirtschaftliche Bedeutung - nicht nur für das betrachtete Unternehmen. Es werden daher eingangs Grundlagen diskutiert und systematisiert, wobei auch tangierende Manage...
Die Arbeit von Hrn. Willann befasst sich mit einem ganzheitlichen, integrativen Prozessmanagement eines mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauers. Ein bestehendes Prozessmanagementsystem soll dabei erweitert und zu einem Werkzeug des Mitarbeiters für prozessorientiertes Handeln ausgebaut werden. Letztliches Ziel ist das Geschäftsprozessmanagement als unternehmerische Kernkompetenz. Das Thema besitzt hohe Aktualität und wirtschaftliche Bedeutung - nicht nur für das betrachtete Unternehmen. Es werden daher eingangs Grundlagen diskutiert und systematisiert, wobei auch tangierende Managementkonzepte, wie z.B. das Wissensmanagement und das Change Management in Ihrer jeweiligen Beziehung zum Prozessmanagement erläutert werden. Diese theoretischen Betrachtungen fassen das Wissen zum Prozessmanagement derart prägnant und systematisch zusammen, dass es künftig als Lehrmaterial, u.a. im Lehrgebiet Logistikprozessanalyse für mehrere Studiengänge an den Universitäten in Magdeburg und Santa Clara/Cuba verwendet werden. Auf diese detaillierte Vorarbeit folgt die ebenfalls sehr detaillierte Dokumentation einer erfolgreichen Anwendung. Systembilder, Checklisten und Wirkkettenbetrachtungen verschaffen einen schnellen Überblick über die aktuelle Situation eines mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauers. Das parallel entwickelte Konzept für die Zukunft entsteht Schritt für Schritt, top down beginnend mit einer unternehmenseigenen Vision des Prozessmanagementsystems, zu deren Umsetzung eine sog. Prozessmanagement-Dienstleistung kreiert und mit ihren Hauptaufgaben beschrieben wird. Ziele werden abgeleitet und zu einem komplexen Zielsystem vernetzt, wobei Hr. Willan die Messbarkeit und die differenzierte Bedeutung der Ziele nie aus dem Auge verliert. In Relation dazu wird dann auch der erwartete Nutzen dargestellt. Aus der Analyse der Ist-Situation und dem für die Zukunft definierten Konzept wird ein unternehmensspezifischer Maßnahmenkatalog und Handlungsleitfaden abgeleitet. Nachvollziehbar ergibt sich daraus eine andere Rollenverteilung der Akteure, die Hr. Willan nachfolgend auch partizipativ in die Detaillierung des Konzeptes und dessen Umsetzung einbindet. Die Unternehmensspezifika sind dabei so transparent dargestellt, dass sie leicht identifizierbar und folglich auch leicht modifizierbar sind. So sind von der Vision des Prozessmanagementsystems bis hin zu konkreten Einzelmaßnahmen alle Vorgehensweisen auf Unternehmen vergleichbarer Größe und Charakteristik leicht übertragbar. Einige Einzelmaßnahmen, insbesondere aus dem Bereich der Prozessmodellierung und -visualisierung werden bis einschließlich des Umsetzungserfolgs dokumentiert.
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