Kontrolle und Nutzung - Medien in geistlichen Gebieten Europas 1680-1800
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Das Thema Medienkontrolle in geistlichen Herrschaften in der Frühen Neuzeit ist noch immer vielfach mit negativen Vorurteilen verbunden. Geistliche Territorien werden überwiegend als Hort von Zensur und Überwachung antizipiert. Dabei wird übersehen, dass gerade auch in geistlichen Staaten die unterschiedlichen Medienformen des Aufklärungszeitalters oft geschickt gesteuert und genutzt wurden. Dies trifft nicht nur auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sondern auch auf die gesamteuropäische Ebene zu. Im Buch werden zu diesem Themenkomplex die Referate einer einschlägigen interd...
Das Thema Medienkontrolle in geistlichen Herrschaften in der Frühen Neuzeit ist noch immer vielfach mit negativen Vorurteilen verbunden. Geistliche Territorien werden überwiegend als Hort von Zensur und Überwachung antizipiert. Dabei wird übersehen, dass gerade auch in geistlichen Staaten die unterschiedlichen Medienformen des Aufklärungszeitalters oft geschickt gesteuert und genutzt wurden. Dies trifft nicht nur auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation sondern auch auf die gesamteuropäische Ebene zu. Im Buch werden zu diesem Themenkomplex die Referate einer einschlägigen interdisziplinären und internationalen Akademietagung, die vom 15. bis 17. Oktober 2009 unter dem Titel Kontrolle und Nutzung. Medien in geistlichen Gebieten Europas 1680-1800 in Mainz im Erbacher Hof stattgefunden hat, vorgestellt. Ausgerichtet hat die Tagung der Interdisziplinäre Arbeitskreis Kurmainz und der Erzkanzler des Reiches.
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