
Komm, Erde
Ausgewählte Gedichte. Russisch-Deutsch
Übers. u. hrsg. v. Raympnd Dittrich, Tamara Kudrjavceva u. Hartmut Löffel
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Der unter tragischen Umständen mit 35 Jahren ums Lebengekommene Nikolaj Rubcov zählt heute zu den populärstenLyrikern Rußlands.Erstmals wird dem deutschsprachigen Leser eine Auswahlseiner Gedichte in Übersetzung und im russischen Originalin Buchform vorgestellt.Ich vergaß diese Nachtalle glückliche Kunde,alle Rufe und Glocken,die vom Kreml erscholln.Meine Liebe, die galtjetzt den bitteren Liedern,den verbotnen Gedanken,wie erst dem, den sie holn!Doch was soll's? Laß das Laubsich zerstreun auf der Erde!Soll der Schnee, der schon lauert,auf die Stadt niedergehn!In dem fiebrigen Landund d...
Der unter tragischen Umständen mit 35 Jahren ums Leben
gekommene Nikolaj Rubcov zählt heute zu den populärsten
Lyrikern Rußlands.
Erstmals wird dem deutschsprachigen Leser eine Auswahl
seiner Gedichte in Übersetzung und im russischen Original
in Buchform vorgestellt.
I
ch vergaß diese Nacht
alle glückliche Kunde,
alle Rufe und Glocken,
die vom Kreml erscholln.
Meine Liebe, die galt
jetzt den bitteren Liedern,
den verbotnen Gedanken,
wie erst dem, den sie holn!
Doch was soll's? Laß das Laub
sich zerstreun auf der Erde!
Soll der Schnee, der schon lauert,
auf die Stadt niedergehn!
In dem fiebrigen Land
und dem düsteren Nebel
werd ich redlich wie früher,
meinen Mann, denk ich, stehn.
"Diese Poesie überzeugt durch die frische und unverbrauchte Sprache des Dichters."
Axel Kutsch
3 Abbildungen: 1 Porträt von Rubcov und 2 Notenseiten im Nachwort als Beispiele für Vertonungen seiner Gedichte
gekommene Nikolaj Rubcov zählt heute zu den populärsten
Lyrikern Rußlands.
Erstmals wird dem deutschsprachigen Leser eine Auswahl
seiner Gedichte in Übersetzung und im russischen Original
in Buchform vorgestellt.
I
ch vergaß diese Nacht
alle glückliche Kunde,
alle Rufe und Glocken,
die vom Kreml erscholln.
Meine Liebe, die galt
jetzt den bitteren Liedern,
den verbotnen Gedanken,
wie erst dem, den sie holn!
Doch was soll's? Laß das Laub
sich zerstreun auf der Erde!
Soll der Schnee, der schon lauert,
auf die Stadt niedergehn!
In dem fiebrigen Land
und dem düsteren Nebel
werd ich redlich wie früher,
meinen Mann, denk ich, stehn.
"Diese Poesie überzeugt durch die frische und unverbrauchte Sprache des Dichters."
Axel Kutsch
3 Abbildungen: 1 Porträt von Rubcov und 2 Notenseiten im Nachwort als Beispiele für Vertonungen seiner Gedichte