ohne Mischbatterie. Und in jedem liegen Magazine oder Kataloge aus mit Hinweisen auf andere im Land, vor allem: auf dem Land. Wer sich die Suche nach dem rechten Einstieg in das flächendeckende Verweissystem gediegener Gastlichkeit erleichtern will, der ist mit diesem Führer im Handschuhfachformat gut beraten - ganz ungeachtet der Erfahrung, daß etliche empfehlenswerte Häuser nicht aufgelistet sind. Verläßlichkeit, nicht Vollständigkeit war hier das leitende Prinzip. Klar und zuverlässig sind auch die Benutzerhinweise in der Einleitung. Vorgestellt werden etwa dreihundertfünfzig Häuser - auf jeder Seite eins -, die stilvolle Räumlichkeiten mit Sorgfalt in der Küche verbinden. Daß immer wieder auch Geschichtsverbundenheit hinzukommt, schadet keineswegs. Ausnahmen sind selten und werden begründet, wie etwa das neue Designer-"Hotel du Vin", das mit vierzig Zimmern nicht wirklich klein ist. Selbst in London haben sich die Tester umgeschaut, und wenn sie auch das "Pelham" nicht gefunden (oder nicht für nennenswert befunden) haben, so ist ihnen das staunenswerte Kleinod mit den großen Zimmern, das "The Franklin" darstellt, nicht entgangen.
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"England, Schottland und Irland", herausgegeben von Tamara Grosvenor und Patti Kemp. Erschienen in der Reihe: "Kleine Hotels mit Charme". Christian Verlag, München. 5., revidierte Auflage 2004. 384 Seiten, zahlreiche Abbildungen, sechs Karten. Broschiert, 19,95 Euro. ISBN 3-88472-630-7.
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