
Jenseits der Expertenkultur
Zur Aneignung und Transformation biopolitischen Wissens in der Schule
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Wissen wird immer mehr zum Expertenwissen. Wissen über z.B. Neurowissenschaften oder Biotechnologie kann zunehmend schwerer vermittelt werden. Wie reagiert aber der zentrale Transporteur von Wissen - die Schule - auf diese Situation? Das Buch zeigt am konkreten Beispiel der Biomedizin die Transformation und Aneignung von Wissen im Übergang von Experten- zu Laienwissen. Damit wird eines der Kernprobleme der Wissensgesellschaft in diesem Buch anschaulich dargestellt.
Die Erforschung des menschlichen Genoms, die neuen Möglichkeiten vorgeburtlicher Diagnostik wie auch gentechnische Veränderungen von Nahrungsmitteln sind in den letzten Jahren breit und kontrovers diskutiert worden. Diese Debatten um Biotechnologie, Bioethik und Biopolitik sind anhaltend und dynamisch, da ständig etwas Neues entdeckt und entwickelt wird. Sie sind voraussetzungsvoll, da das neue Wissen, die neuen Verfahren und Anwendungen komplex und breit gefächert sind. Nicht zuletzt deshalb werden sie überwiegend von Experten geführt.
Wie aber wird das neue Wissen außerhalb der Expertenkreise aufgenommen? Wie erreicht das neue Wissen die sogenannten Laien? Und: Welche Rolle spielt die klassische Wissensvermittlungsinstanz Schule bei der Verbreitung und dem Verstehen der neuen biopolitischen Inhalte und biotechnologischen Entwicklungen?
Wie aber wird das neue Wissen außerhalb der Expertenkreise aufgenommen? Wie erreicht das neue Wissen die sogenannten Laien? Und: Welche Rolle spielt die klassische Wissensvermittlungsinstanz Schule bei der Verbreitung und dem Verstehen der neuen biopolitischen Inhalte und biotechnologischen Entwicklungen?