Jedes Kind kann schlafen lernen
Vom Baby bis zum Schulkind: Wie Sie Schlafprobleme Ihres Kindes vermeiden und lösen können. Das Ein- u. Durchschlaf-Buch
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Weitere Ausgaben:
Wenn Babys und kleine Kinder die Nacht zum Tag machen, sorgen durchwachte, schlaflose Nächte für eine gehörige Portion Streß. Kernstück des Buches ist der Behandlungsplan. Mit seiner Hilfe - und mit der Unterstützung von Vater und Mutter - kann jedes Kind in wenigen Tagen lernen, allein einzuschlafen und gut durchzuschlafen.
Dipl.-Psychologin Annette Kast-Zahn, geboren 1956, ist Mutter von drei Kindern. Sie arbeitete zunächst in einem Heim für verhaltensauffällige Kinder und danach fünf Jahre lang in einer kinderpsychologischen Praxis. Seit 1991 ist sie in eigener Praxis als Verhaltens-Therapeutin für Kinder und Eltern tätig. Als Ergebnis ihrer praktischen Erfahrung sind z.B. die beiden Eltern-Ratgeber "Jedes Kind kann Regeln lernen" und "Jedes Kind kann schlafen lernen" (zusammen mit H. Morgenroth) erschienen.
Produktdetails
- Verlag: Oberstebrink
- 14., erw. u. bearb. Aufl. 2002.
- Deutsch
- Abmessung: 22 cm
- Gewicht: 455g
- ISBN-13: 9783934333093
- ISBN-10: 3934333095
- Artikelnr.: 06405106
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Schlaf, Kindchen, schlaf . . .
Ein Ratgeber avancierte zum heimlichen Bestseller: "Jedes Kind kann schlafen lernen". Doch über das Rezept gibt es nach wie vor Streit.
VON UTA RASCHE
Schlafende Babys sind niedlich. Doch sie zum Einschlafen zu bringen kann der nervigste Job im Leben junger Eltern sein. Das Kind reibt sich die Augen, gähnt herzzerreißend, doch sobald es in sein Bett gelegt wird, schreit es. Beruhigen läßt es sich nur auf dem Arm. Kaum wird es wieder hingelegt, geht das Gebrüll von vorne los. Das kann bis zu einer Stunde dauern, tagsüber, abends, schlimmstenfalls mehrmals in der Nacht. Einschlafprobleme im Baby- und Kleinkindalter sind weit verbreitet. Für drei von vier Elternpaaren sind sie so
Ein Ratgeber avancierte zum heimlichen Bestseller: "Jedes Kind kann schlafen lernen". Doch über das Rezept gibt es nach wie vor Streit.
VON UTA RASCHE
Schlafende Babys sind niedlich. Doch sie zum Einschlafen zu bringen kann der nervigste Job im Leben junger Eltern sein. Das Kind reibt sich die Augen, gähnt herzzerreißend, doch sobald es in sein Bett gelegt wird, schreit es. Beruhigen läßt es sich nur auf dem Arm. Kaum wird es wieder hingelegt, geht das Gebrüll von vorne los. Das kann bis zu einer Stunde dauern, tagsüber, abends, schlimmstenfalls mehrmals in der Nacht. Einschlafprobleme im Baby- und Kleinkindalter sind weit verbreitet. Für drei von vier Elternpaaren sind sie so
Mehr anzeigen
belastend, daß sie in der Kinderarztpraxis um Rat fragen. Das berichtet Gunhild Kilian-Kornell, Sprecherin des Verbandes der Kinder- und Jugendärzte und selbst niedergelassene Kinderärztin.
Ein "Rezept" gegen Schlafstörungen haben der Ratinger Kinderarzt Hartmut Morgenroth und die Psychologin Annette Kast-Zahn entwickelt: Sie lenkten in Deutschland erstmals die Aufmerksamkeit der Eltern auf die Einschlaf-Situation des Babys. Ihre These lautet: Wenn sich das Baby angewöhnt, auf dem Arm, an der Brust oder mit dem Fläschchen einzuschlafen, will es beim nächtlichen Aufwachen diese Situation wiederhergestellt bekommen. Da aber ein Baby beim Wechsel von Tiefschlaf zum leichteren Schlaf bis zu zehnmal in der Nacht kurz aufwachen kann, sind die Eltern im schlimmsten Fall ebenso häufig gefordert - besonders ärgerlich ist das nach dem ersten halben Lebensjahr, wenn das Baby bereits ohne nächtliche Mahlzeit auskommen könnte.
Morgenroth, der in den siebziger Jahren als Kinderarzt in Tansania tätig war, mußte damals regelmäßig seinen kleinen Sohn herumtragen, der nachts nicht schlafen wollte. "Das beeinträchtigte mich sehr, denn ich war doch nach Afrika gekommen, um etwas zu bewegen und nicht, um jede Nacht mit meinem Kind durchs Haus zu laufen", sagt er. Seither war ihm bewußt, wie sehr Schlafstörungen von Kindern die Lebensqualität der Eltern beeinträchtigen.
Der Rat von Morgenroth und Kast-Zahn lautet: Das Kind muß lernen, alleine einzuschlafen. Nur so kann es auch nachts auf Hilfe verzichten. Am einfachsten ist es, von Anfang an darauf zu achten, daß sich keine ungünstigen Gewohnheiten einschleichen. Spätestens mit sechs Monaten können die Eltern dem Baby das selbständige Einschlafen mit einem einfachen verhaltenstherapeutischen Training beibringen. Zuerst werden sinnvolle, feste Schlafzeiten festgelegt. Dann bringen die Eltern nach einem kurzen Einschlafritual das Kind ins Bett. Falls es weint, kommen sie in regelmäßigen, länger werdenden Abständen wieder in sein Zimmer, um es zu beruhigen, wobei sie es möglichst nicht mehr aus dem Bett nehmen. Nach lautstarkem Protest in den ersten Tagen haben sich die meisten Kinder innerhalb einer Woche daran gewöhnt, alleine einzuschlafen. Natürlich erfordert diese Methode Konsequenz, Einigkeit beider Partner und die Bereitschaft, ein paar Tage lang Geschrei zu ertragen.
Diese Botschaft, in Deutschland zum ersten Mal 1995 in der Zeitschrift "Der Kinderarzt" veröffentlicht, hat unzähligen Eltern geholfen. Im gleichen Jahr wurde das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" in einer Startauflage von 5000 Exemplaren gedruckt. Seither hat es sich 625 000 Mal verkauft und die Autoren zu Millionären gemacht. Zusammen mit Hanna Lothrops "Stillbuch" (885 000 verkaufte Exemplare seit 1982) und dem Erziehungs-Klassiker "Kinder fordern uns heraus" (580 000 verkaufte Exemplare seit 1966) ist das Buch damit einer der herausragenden Best- und Longseller unter den Elternratgebern. Der Verlag erklärt sich den Erfolg nur zum Teil mit geschicktem Marketing. Der 61 Jahre alte Verlagsleiter Gerhard Oberstebrink, früher Journalist, spricht Multiplikatoren mit Briefen direkt an. So hat er erreicht, daß das Buch von Kinderärzten und Hebammen empfohlen wird, in Praxen zum Ausleihen steht und in Elterngruppen herumgereicht wird. Den wichtigsten Grund für das gute Geschäft mit Erziehungsratgebern sieht Oberstebrink aber darin, daß die Unsicherheit im Umgang mit Babys und Kleinkindern heute so groß sei wie in keiner Generation zuvor.
Die Methode, die Morgenroth und Kast-Zahn propagieren, ist jedoch nicht neu. Erstmals angewendet hat sie Professor Richard Ferber, Leiter des Kinderschlafzentrums an der Bostoner Kinderklinik. Kennengelernt hatte Morgenroth Ferber bei einem Studienaufenthalt 1990 in den Vereinigten Staaten. Kurz darauf kam Kast-Zahn in seine Praxis, zu diesem Zeitpunkt die erschöpfte Mutter zweier älterer Kinder und eines schlecht schlafenden Babys. Ihr empfahl er Ferbers Buch. Sie hatte "eines der wenigen wirklichen Aha-Erlebnisse im Leben". Die Psychologin probierte die Methode mit ihrer Tochter aus - und konnte nach kurzer Zeit durchschlafen.
Heftiger Protest gegen Morgenroth und Kast-Zahn regt sich in der Stillgruppenbewegung. Gabriele Hohmann, Vorsitzende der La Leche Liga in Deutschland: "Babys kann man nicht dressieren wie junge Hunde." Auf diese Weise signalisierten Eltern ihren Kindern, daß deren Bedürfnisse unwichtig seien. Resignation und mangelndes Selbstbewußtsein seien die Folgen.
Auch die Psychologin Jirina Prekop, die lange am Stuttgarter Olgahospital in der Abteilung für Entwicklungsstörungen arbeitete, hält die Methode nicht für empfehlenswert. "Sie ist eine Erleichterung für Mütter, die von ihren Kindern genervt sind und sich früh von ihnen trennen wollen", sagt sie. Die meisten Kinder hielten es aus, allein einschlafen zu müssen, doch Sensible könnten unter Verlustängsten leiden. Sie rät, Säuglinge in einer Hängematte zu schaukeln, so daß sie einen Rhythmus spürten, der den Bewegungen im Mutterleib ähnele. Später sollte ein Elternteil am Bettchen sitzen, bis das Kind eingeschlafen sei.
Viele Kinderärzte sehen das anders. Kilian-Konell hält die Ferber-Methode für "sinnvoll und gut durchdacht". Sie sei bei allen gesunden Kindern im ersten Lebensjahr anwendbar. Ekkehart Paditz, Leiter des Dresdner Kinderschlaflabors und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrie der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, kritisiert lediglich, daß die Prävention des plötzlichen Kindstodes in dem Buch zu kurz komme. Er schreibt gerade selbst einen Ratgeber über Babyschlaf.
Der Erfolg von "Jedes Kind kann schlafen lernen" spiegelt auch einen gesellschaftlichen Trend: Es gibt immer mehr Mütter, deren Opferbereitschaft Grenzen hat. Sie akzeptieren nicht mehr, daß Muttersein und Müdigkeit angeblich zusammengehören, und wollen tagsüber Energie haben - sei es für ihren Beruf oder für ältere Kinder. In den hochideologisierten achtziger Jahren, als gestillte Kinder Windeln aus ungebleichter Wolle trugen, wäre ein solches Buch als autoritär gebrandmarkt worden. Heute gilt der pragmatische Weg als elegant, nicht nur in der Windelfrage.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein "Rezept" gegen Schlafstörungen haben der Ratinger Kinderarzt Hartmut Morgenroth und die Psychologin Annette Kast-Zahn entwickelt: Sie lenkten in Deutschland erstmals die Aufmerksamkeit der Eltern auf die Einschlaf-Situation des Babys. Ihre These lautet: Wenn sich das Baby angewöhnt, auf dem Arm, an der Brust oder mit dem Fläschchen einzuschlafen, will es beim nächtlichen Aufwachen diese Situation wiederhergestellt bekommen. Da aber ein Baby beim Wechsel von Tiefschlaf zum leichteren Schlaf bis zu zehnmal in der Nacht kurz aufwachen kann, sind die Eltern im schlimmsten Fall ebenso häufig gefordert - besonders ärgerlich ist das nach dem ersten halben Lebensjahr, wenn das Baby bereits ohne nächtliche Mahlzeit auskommen könnte.
Morgenroth, der in den siebziger Jahren als Kinderarzt in Tansania tätig war, mußte damals regelmäßig seinen kleinen Sohn herumtragen, der nachts nicht schlafen wollte. "Das beeinträchtigte mich sehr, denn ich war doch nach Afrika gekommen, um etwas zu bewegen und nicht, um jede Nacht mit meinem Kind durchs Haus zu laufen", sagt er. Seither war ihm bewußt, wie sehr Schlafstörungen von Kindern die Lebensqualität der Eltern beeinträchtigen.
Der Rat von Morgenroth und Kast-Zahn lautet: Das Kind muß lernen, alleine einzuschlafen. Nur so kann es auch nachts auf Hilfe verzichten. Am einfachsten ist es, von Anfang an darauf zu achten, daß sich keine ungünstigen Gewohnheiten einschleichen. Spätestens mit sechs Monaten können die Eltern dem Baby das selbständige Einschlafen mit einem einfachen verhaltenstherapeutischen Training beibringen. Zuerst werden sinnvolle, feste Schlafzeiten festgelegt. Dann bringen die Eltern nach einem kurzen Einschlafritual das Kind ins Bett. Falls es weint, kommen sie in regelmäßigen, länger werdenden Abständen wieder in sein Zimmer, um es zu beruhigen, wobei sie es möglichst nicht mehr aus dem Bett nehmen. Nach lautstarkem Protest in den ersten Tagen haben sich die meisten Kinder innerhalb einer Woche daran gewöhnt, alleine einzuschlafen. Natürlich erfordert diese Methode Konsequenz, Einigkeit beider Partner und die Bereitschaft, ein paar Tage lang Geschrei zu ertragen.
Diese Botschaft, in Deutschland zum ersten Mal 1995 in der Zeitschrift "Der Kinderarzt" veröffentlicht, hat unzähligen Eltern geholfen. Im gleichen Jahr wurde das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" in einer Startauflage von 5000 Exemplaren gedruckt. Seither hat es sich 625 000 Mal verkauft und die Autoren zu Millionären gemacht. Zusammen mit Hanna Lothrops "Stillbuch" (885 000 verkaufte Exemplare seit 1982) und dem Erziehungs-Klassiker "Kinder fordern uns heraus" (580 000 verkaufte Exemplare seit 1966) ist das Buch damit einer der herausragenden Best- und Longseller unter den Elternratgebern. Der Verlag erklärt sich den Erfolg nur zum Teil mit geschicktem Marketing. Der 61 Jahre alte Verlagsleiter Gerhard Oberstebrink, früher Journalist, spricht Multiplikatoren mit Briefen direkt an. So hat er erreicht, daß das Buch von Kinderärzten und Hebammen empfohlen wird, in Praxen zum Ausleihen steht und in Elterngruppen herumgereicht wird. Den wichtigsten Grund für das gute Geschäft mit Erziehungsratgebern sieht Oberstebrink aber darin, daß die Unsicherheit im Umgang mit Babys und Kleinkindern heute so groß sei wie in keiner Generation zuvor.
Die Methode, die Morgenroth und Kast-Zahn propagieren, ist jedoch nicht neu. Erstmals angewendet hat sie Professor Richard Ferber, Leiter des Kinderschlafzentrums an der Bostoner Kinderklinik. Kennengelernt hatte Morgenroth Ferber bei einem Studienaufenthalt 1990 in den Vereinigten Staaten. Kurz darauf kam Kast-Zahn in seine Praxis, zu diesem Zeitpunkt die erschöpfte Mutter zweier älterer Kinder und eines schlecht schlafenden Babys. Ihr empfahl er Ferbers Buch. Sie hatte "eines der wenigen wirklichen Aha-Erlebnisse im Leben". Die Psychologin probierte die Methode mit ihrer Tochter aus - und konnte nach kurzer Zeit durchschlafen.
Heftiger Protest gegen Morgenroth und Kast-Zahn regt sich in der Stillgruppenbewegung. Gabriele Hohmann, Vorsitzende der La Leche Liga in Deutschland: "Babys kann man nicht dressieren wie junge Hunde." Auf diese Weise signalisierten Eltern ihren Kindern, daß deren Bedürfnisse unwichtig seien. Resignation und mangelndes Selbstbewußtsein seien die Folgen.
Auch die Psychologin Jirina Prekop, die lange am Stuttgarter Olgahospital in der Abteilung für Entwicklungsstörungen arbeitete, hält die Methode nicht für empfehlenswert. "Sie ist eine Erleichterung für Mütter, die von ihren Kindern genervt sind und sich früh von ihnen trennen wollen", sagt sie. Die meisten Kinder hielten es aus, allein einschlafen zu müssen, doch Sensible könnten unter Verlustängsten leiden. Sie rät, Säuglinge in einer Hängematte zu schaukeln, so daß sie einen Rhythmus spürten, der den Bewegungen im Mutterleib ähnele. Später sollte ein Elternteil am Bettchen sitzen, bis das Kind eingeschlafen sei.
Viele Kinderärzte sehen das anders. Kilian-Konell hält die Ferber-Methode für "sinnvoll und gut durchdacht". Sie sei bei allen gesunden Kindern im ersten Lebensjahr anwendbar. Ekkehart Paditz, Leiter des Dresdner Kinderschlaflabors und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Pädiatrie der deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, kritisiert lediglich, daß die Prävention des plötzlichen Kindstodes in dem Buch zu kurz komme. Er schreibt gerade selbst einen Ratgeber über Babyschlaf.
Der Erfolg von "Jedes Kind kann schlafen lernen" spiegelt auch einen gesellschaftlichen Trend: Es gibt immer mehr Mütter, deren Opferbereitschaft Grenzen hat. Sie akzeptieren nicht mehr, daß Muttersein und Müdigkeit angeblich zusammengehören, und wollen tagsüber Energie haben - sei es für ihren Beruf oder für ältere Kinder. In den hochideologisierten achtziger Jahren, als gestillte Kinder Windeln aus ungebleichter Wolle trugen, wäre ein solches Buch als autoritär gebrandmarkt worden. Heute gilt der pragmatische Weg als elegant, nicht nur in der Windelfrage.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Endlich wieder ruhige Nächte!
"Mein Baby kann nicht alleine einschlafen." "Meine Tochter wacht nachts häufig auf!" "Mein Sohn schläft tagsüber, dafür ist er nachts munter." Probleme rund ums Einschlafen und Durchschlafen gehören zum Alltag vieler junger Eltern. Dabei lassen sich die allermeisten Schlafprobleme sehr schnell und einfach lösen, wie der Ratgeber Jedes Kind kann schlafen lernen zeigt.
Der Behandlungsplan
Vor fünf Jahren erstmals erschienen, ist Jedes Kind kann schlafen lernen inzwischen als der Schlaf-Ratgeber schlechthin bekannt. Jetzt liegt der Klassiker in einer erweiterten und überarbeiteten Neuausgabe vor. In sieben Kapiteln erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Schlafbedürfnis
"Mein Baby kann nicht alleine einschlafen." "Meine Tochter wacht nachts häufig auf!" "Mein Sohn schläft tagsüber, dafür ist er nachts munter." Probleme rund ums Einschlafen und Durchschlafen gehören zum Alltag vieler junger Eltern. Dabei lassen sich die allermeisten Schlafprobleme sehr schnell und einfach lösen, wie der Ratgeber Jedes Kind kann schlafen lernen zeigt.
Der Behandlungsplan
Vor fünf Jahren erstmals erschienen, ist Jedes Kind kann schlafen lernen inzwischen als der Schlaf-Ratgeber schlechthin bekannt. Jetzt liegt der Klassiker in einer erweiterten und überarbeiteten Neuausgabe vor. In sieben Kapiteln erfährt der Leser alles Wissenswerte über das Schlafbedürfnis
Mehr anzeigen
und -verhalten von Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren, das sich, wie die Autoren in den Kapiteln 4 und 5 ausführlich und anhand vieler Fallbeispiele zeigen, durchaus positiv beeinflussen lässt. Kapitel 4, das neu hinzugekommen ist, hilft Eltern, ihrem Baby einen Schlafrhythmus anzugewöhnen, der sich in den Tagesplan der Familie einfügt. Hier lernt es zu festen Zeiten, die die Eltern vorgeben, einzuschlafen und durchzuschlafen. Kapitel 5 enthält den so genannten "Behandlungsplan", den die Autoren, die Dipl.-Psych. Annette Kast-Zahn und der Kinderarzt Dr. med. Hartmut Morgenroth, entwickelt haben. Der Behandlungsplan ist ein Einschlaf-Trainingsprogramm, mit dem Eltern ihren Kindern vermitteln, alleine einzuschlafen und durchzuschlafen - ohne Schnuller, ohne Fläschchen oder auf dem Arm der Eltern. Ihn durchzustehen, kann für beide Seiten anfangs schmerzhaft sein, beinhaltet er doch ein kontrolliertes Schreienlassen. Aber der Erfolg gibt der Methode Recht - schon nach wenigen Tagen, so bestätigen Eltern, ist das Schlafproblem gelöst. Von Kinderärzten empfohlen!
(Birgit Kuhn)
(Birgit Kuhn)
Schließen
Laut Ferber, auf dessen Methode dieses Buch sich stützt, sind seine Maßnahmen NICHT für Kinder unter einem Jahr gedacht und auch NUR und AUSSCHLIESSLICH für extrem schwierige Fälle. Das normale nicht-durchschlafen von kleinen Kindern und Babys sollte niemals mit der …
Mehr
Laut Ferber, auf dessen Methode dieses Buch sich stützt, sind seine Maßnahmen NICHT für Kinder unter einem Jahr gedacht und auch NUR und AUSSCHLIESSLICH für extrem schwierige Fälle. Das normale nicht-durchschlafen von kleinen Kindern und Babys sollte niemals mit der Ferber-Methode "bearbeitet" werden ! Das Geld sollt eman sich für einen Babysitter sparen.
Weniger
Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 10 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Furchtbar!
Selbst Kinderärzte warnen inzwischen vor den vorgeschlagene Methoden dieses Buches. Ich kann dem nur zustimmen. Neuste neurophysiologische Untersuchungen, aus humanitären Gründen natürlich nur an Säugetieren mit einer dem Menschen vergleichbaren Hirnstruktur, …
Mehr
Furchtbar!
Selbst Kinderärzte warnen inzwischen vor den vorgeschlagene Methoden dieses Buches. Ich kann dem nur zustimmen. Neuste neurophysiologische Untersuchungen, aus humanitären Gründen natürlich nur an Säugetieren mit einer dem Menschen vergleichbaren Hirnstruktur, scheinen zu beweisen, daß starker negativer Streß in der frühesten Hirnentwicklung die Organisationsform des Gehirns stört. Die zur Organisation des Gehirn notwendige Syapsenformierung und -reduktion (Synapse = Verbindungspunkte der Nervenzellen mit ihren Fortsätzen zur Ausbildung des funktionierenden Netzwerks) kann unter Negtivstreß nicht optimal stattfinden.
). Das ist die neurophysiologische Auswirkung, aber was ist mit dem Unterbewußtsein? Die schrecklichen Gefühle gehen nämlich via Mandelkerne, Limbischem System und Cingulumrinde direkt ins Frontalhirn.
Welche Folgeschäden Kinder dadurch bekommen, kann sich jeder an einer Hand ausrechnen.
Dieses Buch gehört eindeutig zur "schwarzen Pädagogik".
Weniger
Antworten 8 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 9 finden diese Rezension hilfreich
Dieses Buch ist nur für Eltern gedacht die kurz davor stehen ihre Kinder zu mißhandeln. Die Autoren haben bereits zugegeben dass es ein Fehler war das Buch allen interessierten Lesern zugänglich zu machen. Die Erziehungsmethode ist aus dem Mittelalter: man läßt das Baby …
Mehr
Dieses Buch ist nur für Eltern gedacht die kurz davor stehen ihre Kinder zu mißhandeln. Die Autoren haben bereits zugegeben dass es ein Fehler war das Buch allen interessierten Lesern zugänglich zu machen. Die Erziehungsmethode ist aus dem Mittelalter: man läßt das Baby ein paar Minuten schreien, kommt dann wieder, beruhigt das Kind kurz um dann wieder zu verschwinden. Die Abstände in denen man zum Kind geht (falls dieses noch weinend im Bettchen liegt) werden immer größer - bis zu 10 Minuten. Für ein Baby eine sehr lange Zeit.
Das Urvertrauen meines Kindes ist mir zu wichtig um es wegen einer ruhigen Nacht aufs Spiel zu setzen.
Weniger
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 5 von 6 finden diese Rezension hilfreich
Grausam!!! Das Geld Hätte ich mir sparen können. Wie kann man nur so mit seinen Kinder umgehen? Meiner Meinung nach werden die Grundbedürfnisse der Babys mißachtet. Meine Empfehlung: Schlafen und Wachen von Dr. med. William Sears.
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
Tolles Buch. Meine Tochter habe ich mit 4 1/2 Monaten innerhalb von 3 Tagen den Schnuller abgewöhnt. Sie schläft jetzt nachts 12 Stunden durch und auch ich kann endlich wieder für mehrere Stunden schlafen.
Man kann mit diesem Buch nicht früh genug beginnen, da es auch für …
Mehr
Tolles Buch. Meine Tochter habe ich mit 4 1/2 Monaten innerhalb von 3 Tagen den Schnuller abgewöhnt. Sie schläft jetzt nachts 12 Stunden durch und auch ich kann endlich wieder für mehrere Stunden schlafen.
Man kann mit diesem Buch nicht früh genug beginnen, da es auch für jüngere Babys schon tolle Tipps gibt.
Manuela
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Wir sind begeistert!! Nach 7 Monaten mit immer häufigeren nächtlichen Unterbrechungen und zum teil halbstündigen Stillen im Elternbett hat bereits der 1. Behandlungstag super funktioniert. Unser Kind brauchte keine 2 Minuten und schlief alleine im Kinderbett ein.
Das Schlafverhalten …
Mehr
Wir sind begeistert!! Nach 7 Monaten mit immer häufigeren nächtlichen Unterbrechungen und zum teil halbstündigen Stillen im Elternbett hat bereits der 1. Behandlungstag super funktioniert. Unser Kind brauchte keine 2 Minuten und schlief alleine im Kinderbett ein.
Das Schlafverhalten hat sich auch sofort über Tag verbessert. Ich hatte keine Ahnung, dass es dem Kind so viel besser geht und war vorher der Meinung, es sei im Elternbett gut aufgehoben, dies war nicht so. Ich bin ein neuer Mensch seitdem und habe endlich wieder Energie und Kraft. Danke den Autoren!! Man muss nur dahinterstehen und der Partner muss mitziehen!!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Früher oder später kennen alle Eltern dieses Buch. Ich kann nur sagen, je früher desto besser, denn man kann sich dadurch eine Menge schlaflose Nächte ersparen. Ich habe die Methoden bei meinen beiden Kindern erfolgreich angewandt.
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
dieses Buch ist das absolute MUSS für Eltern, deren Kinder ihnen die Nachtruhe rauben. Wir haben mit unserer Tochter 2 schlimme Nächte gehabt, als wir nach den Tipps in diesem Buch vorgingen, ebenfalls hing der Haussegen schief ... wie gesagt, 2 Nächte, danach schlief unser Kind 10 …
Mehr
dieses Buch ist das absolute MUSS für Eltern, deren Kinder ihnen die Nachtruhe rauben. Wir haben mit unserer Tochter 2 schlimme Nächte gehabt, als wir nach den Tipps in diesem Buch vorgingen, ebenfalls hing der Haussegen schief ... wie gesagt, 2 Nächte, danach schlief unser Kind 10 Stunden durch und ich ging wesentlich erholter in den Tag, da ich auch endlich mal wieder länger als 4 Stunden am Stück schlafen konnte.
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Es ist allen Eltern nur zu empfehlen. Unser Sohn(11 Monate) schlief innerhalb 2 Tagen 12 Stunden durch.
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 3 finden diese Rezension hilfreich