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Tod, tödlicher, NiederrheinHumorvolle Krimiunterhaltung mit viel Lokalkolorit und einer Prise Gesellschaftskritik.Eigentlich sollte Privatermittler Lukas Born herausfinden, wer dem Bauern Gerd Heitkamp ans Leder will. Doch kaum hat er den Auftrag angenommen, liegt sein Klient auch schon mausetot auf der Wiese - genau dort, wo Heitkamp am Vorabend gegen die Auskiesung von Ackerland demonstriert hat. Warum wollte er mitten in der Nacht nach Hause laufen? Wem ist er unterwegs begegnet? Und vor allem: Welches Geheimnis hat er mit in den Tod genommen?
Erwin Kohl lebt in Alpen, dem Ort, in dem er 1961 geboren wurde. Den Niederrhein hat er seitdem nie wirklich verlassen, hier holt er sich die Inspirationen für seine Geschichten. Grundlage dafür sind zumeist reale Begebenheiten; die Soziologie der Niederrheiner und ihre vielschichtigen Charaktere bilden den passenden Rahmen. Sein Kurzkrimi 'Braune Nächte' brachte ihm 2023 eine Nominierung für den Friedrich-Glauser-Preis ein.
Produktdetails
- Niederrhein Krimi
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 240
- Erscheinungstermin: 25. September 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 138mm x 25mm
- Gewicht: 302g
- ISBN-13: 9783740824631
- ISBN-10: 3740824638
- Artikelnr.: 73788042
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Niederrheinischer Regionalkrimi mit sympathischem Privatdetektiv
Meine Meinung
Dem Autor Erwin Kohl ist mit „Jede Menge Kies“ ein spannender Krimi mit viel Wissen zum Abbau von Kies und regionalen Besonderheiten des Niederrheins bestens gelungen.
Wer die Vorgängerkrimis der …
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Niederrheinischer Regionalkrimi mit sympathischem Privatdetektiv
Meine Meinung
Dem Autor Erwin Kohl ist mit „Jede Menge Kies“ ein spannender Krimi mit viel Wissen zum Abbau von Kies und regionalen Besonderheiten des Niederrheins bestens gelungen.
Wer die Vorgängerkrimis der Reihe nicht kennt, wird schon bald die Darsteller*innen durch geschickt eingebaute Informationen zueinander in Beziehung setzen können.
Die Figuren gefielen mir gut, zumal sie im Laufe des Kriminalromans immer vielschichtiger wurden, Ecken und Kanten hatten und laufend neue Details dazukamen. Besonders der Privatdetektiv Lukas Born wuchs mir mit seiner etwas lebenskünstlerischen Art rasch ans Herz. Auch seine persönlichen Angelegenheiten sorgten neben dem gut gesponnenen Hauptplot für jede Menge Aufregung.
Was mir ein wenig zu schaffen machte, war die Fülle an Namen, da durch die Verwendung der Spitznamen der Darsteller ziemlich viele zusammenkamen. Ich musste des Öfteren nachblättern, wer wer ist und hätte mir ein Personenregister gewünscht.
Durch den flotten, alltagsnahen und gut verständlichen Schreibstil flog ich geradezu durch die Seiten. Humorvolle Dialoge ließen mich immer wieder schmunzeln. Auch die Kapitellängen fand ich angenehm kurz, sodass ich oftmals noch schnell um ein Kapitel verlängerte, auch wenn meine eingeplante Lesezeit schon um war.
Die Spannung in der Geschichte hielt von der ersten bis zur letzten Seite des Krimis. Immer neue Wendungen und Verwicklungen, die fein verwoben waren, sorgten bei mir für neue Spekulationen über den Hergang der Tat und mögliche Motive. So blieb es bis zu einem schlüssigen Ende eine faszinierende Lektüre.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem nicht allzu blutrünstigen, spannenden Krimi mit viel niederrheinischem Lokalkolorit und Einblick in den Kiesabbau in der Region ist, dem sei „Jede Menge Kies“ wärmstens empfohlen. Ich fühlte mich hervorragend unterhalten.
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Kies, Kies, Kies! Ende September 2025 hat Erwin Kohl gemeinsam mit dem Verlag emons: den Regionalkrimi „Jede Menge Kies“ herausgebracht. Cover und Titel passen perfekt zur Geschichte. Es handelt sich um den 6. Band mit dem Privatermittler Lukas Born. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen …
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Kies, Kies, Kies! Ende September 2025 hat Erwin Kohl gemeinsam mit dem Verlag emons: den Regionalkrimi „Jede Menge Kies“ herausgebracht. Cover und Titel passen perfekt zur Geschichte. Es handelt sich um den 6. Band mit dem Privatermittler Lukas Born. Er kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Der Bauer Gerd Heitkamp fühlt sich bedroht und bittet Lukas Born um Hilfe. Der will erst nicht und nimmt den Auftrag dann doch an. Als er den Bauern aufsuchen will, findet er diesen ermordet vor. Interessanterweise liegt die Leiche exakt an der Stelle, an der Heitkamp zuvor gegen die Auskiesung von Ackerland demonstriert hat. Ein Zufall? Lukas Born glaubt das nicht und beginnt zu ermitteln.
Dies ist mein erster Kriminalroman mit Erwin Kohl und garantiert nicht der letzte. Er hat nur ein paar Sätze benötigt, damit mein Geist sich tief in die Geschichte versenkt. Besonders hervorzuheben ist der herrliche Humor des Autors, der seine Erzählung begleitet. Erwin Kohl ist am Niederrhein geboren und hat diese Gegend nie verlassen. Treffsicher beschreibt er den Menschenschlag und die Gegend rund um Wesel. Es macht Spaß, seinen Erzählungen zu folgen.
Der Krimi lebt von einem sauberen Spannungsbogen, gut gesetzten unerwarteten Wendungen und endet mit einem gut durchdachten Plot. Meine Fragen sind beantwortet.
Alles in allem hat Erwin Kohl mit „Jede Menge Kies“ eine Regionalkrimi vom Niederrhein auf den Büchermarkt gebracht, den es sich zu lesen lohnt. Humor, Lokalkolorit und eine Prise Gesellschaftskritik peppen die spannende Erzählung zu einer perfekten Lektüre auf, die all jenen gefallen wird, die auf gut gemachte Regionalkrimis stehen. Von mir bekommt der Autor 5 verdiente Lesesterne und eine klare Leseempfehlung.
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