Niccolò Ammaniti
Gebundenes Buch
Intimleben
Roman Der Bestseller aus Italien - 'Ein tragisch-komisches Porträt der italienischen Gesellschaft.' Berliner Morgenpost
Übersetzung: Koskull, Verena von
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Der Nummer 1-Bestseller aus ItalienEin blendend unterhaltender Roman über unsere heutige ZeitMaria Cristina Palma führt ein scheinbar perfektes Leben, sie ist schön, reich, berühmt, die Welt dreht sich um sie.Dann bekommt sie eines Tages ein Video auf ihr Handy, das alles verändert. Es gibt ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit, das keinesfalls an die Öffentlichkeit dringen darf.In dem Versuch, dieses Video geheim zu halten, dreht Maria Cristina fast durch. Und setzt in ihrer Panik eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie selbst am allermeisten überraschen ...Der gefürchtete Blick de...
Der Nummer 1-Bestseller aus Italien
Ein blendend unterhaltender Roman über unsere heutige Zeit
Maria Cristina Palma führt ein scheinbar perfektes Leben, sie ist schön, reich, berühmt, die Welt dreht sich um sie.
Dann bekommt sie eines Tages ein Video auf ihr Handy, das alles verändert. Es gibt ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit, das keinesfalls an die Öffentlichkeit dringen darf.
In dem Versuch, dieses Video geheim zu halten, dreht Maria Cristina fast durch. Und setzt in ihrer Panik eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie selbst am allermeisten überraschen ...
Der gefürchtete Blick der anderen auf uns, die Inszenierung unseres Lebens, die Heuchelei des Ganzen, unsere Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Liebe - mit Ironie, Scharfsicht und überraschenden Plot-Twists inszeniert Ammaniti den Menschen in seiner ganzen Lächerlichkeit und Grandiosität und entwirft dabei ein ebenso sezierendes wie brillant unterhaltendes Portrait unserer heutigen Welt.
"Eine göttliche Komödie über Rom, la grande bellezza und die waschechte Vita." Berliner Morgenpost
Ein blendend unterhaltender Roman über unsere heutige Zeit
Maria Cristina Palma führt ein scheinbar perfektes Leben, sie ist schön, reich, berühmt, die Welt dreht sich um sie.
Dann bekommt sie eines Tages ein Video auf ihr Handy, das alles verändert. Es gibt ein Geheimnis in ihrer Vergangenheit, das keinesfalls an die Öffentlichkeit dringen darf.
In dem Versuch, dieses Video geheim zu halten, dreht Maria Cristina fast durch. Und setzt in ihrer Panik eine Kette von Ereignissen in Gang, die sie selbst am allermeisten überraschen ...
Der gefürchtete Blick der anderen auf uns, die Inszenierung unseres Lebens, die Heuchelei des Ganzen, unsere Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Liebe - mit Ironie, Scharfsicht und überraschenden Plot-Twists inszeniert Ammaniti den Menschen in seiner ganzen Lächerlichkeit und Grandiosität und entwirft dabei ein ebenso sezierendes wie brillant unterhaltendes Portrait unserer heutigen Welt.
"Eine göttliche Komödie über Rom, la grande bellezza und die waschechte Vita." Berliner Morgenpost
NICCOLÒ AMMANITI, geboren 1966 in Rom, ist einer der erfolgreichsten und international renommiertesten Autoren italienischer Sprache. Der wohl bekannteste seiner bisher acht Romane, der Weltbestseller Ich habe keine Angst gewann den Premio Viareggio, sein Roman Wie es Gott gefällt den Premio Strega. All seine Bücher wurden von international herausragenden Regisseuren für das Kino verfilmt, darunter Gabriele Salvatores und Bernardo Bertolucci. Auch Ammaniti selbst ist als Regisseur tätig. Er machte Furore mit der internationalen TV-Serie Ein Wunder, für die er auch das Drehbuch schrieb. Auch seinen dystopischen Roman Anna verfilmte er als Mehrteiler fürs Fernsehen. Nach längerer Schreibpause erscheint nun endlich sein neuer Roman Intimleben. Niccolò Ammanitis Werke wurden in 44 Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau in Rom.
Produktdetails
- Verlag: Eisele Verlag
- Originaltitel: La vita intima
- Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 27. Juli 2023
- Deutsch
- Abmessung: 209mm x 135mm x 35mm
- Gewicht: 494g
- ISBN-13: 9783961611690
- ISBN-10: 3961611696
- Artikelnr.: 67725783
Herstellerkennzeichnung
Julia Eisele Verlag GmbH
Lilienstraße 73
81669 München
kontakt@eisele-verlag.de
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Im neuen Roman von Niccolò Ammaniti geht es um eine Frau, die "mehr Follower als Selena Gomez" hat, erzählt Rezensentin Maike Albath. Die Frau des italienischen Ministerpräsidenten Mascagni ist ehemaliges Model und mit ihrem Leben durchaus zufrieden - sie liebt ihre Tochter, hält die Freundschaft zu einem Jugendfreund aufrecht und genießt einen angenehmen Lebensstil, resümiert Albath. Erst als ihre Assistentin sie gegenüber einer anderen Frau als "einsam" beschreibt, gelangt die Protagonistin "zu so etwas wie sittlicher Reife", begehrt gegen die Intrigen ihres Umfelds auf und greift ihren Mann während einer Live-Sendung im Fernsehen an, lesen wir. Ammaniti wirkt auf die Rezensentin wie ein "zugekokster Chefkoch": Er bietet eine gelungene Parodie auf die italienische Politszene - die Wendungen sind vielleicht etwas vorhersehbar, aber gute Unterhaltung ist das Buch allemal, findet Albath.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Herrliches Sittengemälde aus Italien. Focus 20230913
»Die majestätische Haltung, die Proportion der Gliedmaßen, die schmalen Fesseln, die … Füße, die Haut, die so zart ist wie das Blütenblatt einer Hundsrose, sind die Inkarnation ewiger Schönheit, die Künstler sämtlicher Epochen, von Phidias bis …
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»Die majestätische Haltung, die Proportion der Gliedmaßen, die schmalen Fesseln, die … Füße, die Haut, die so zart ist wie das Blütenblatt einer Hundsrose, sind die Inkarnation ewiger Schönheit, die Künstler sämtlicher Epochen, von Phidias bis Picasso, in den Bann geschlagen hat.« S.16
Alles an Maria Cristina Palma ist perfekt und das macht sie laut einer Studie an der Universität in Louisiana zur schönsten Frau der Welt. Und sie ist die Gattin des italienischen Ministerpräsidenten Mascagni, Mutter einer 10-jährigen Tochter und ehemaliges Model.
Immer beobachtet von den Medien, kann sie keinen Schritt gehen, ohne die Reaktion darauf umgehend in der Presse zu lesen. Sie weiß nicht, wann sie zum letzten Mal shoppen war, verlässt das Haus nie ohne Bodyguards, und ihre Assistentin plant jeden Schritt voraus. Und ein ominöser Medienguru namens Raupe weiß genau, was in den sozialen Netzwerken am besten ankommt.
Doch dann begegnet sie Nicola Sarti. Der smarte, braungebrannte, erfolgreiche Unternehmer, mit dem sie ein paar lustvolle, ausgelassene Tage auf der Jacht ihres Bruders vor vielen Jahren hatte. Maria Cristina kann sich kaum erinnern, so tief hat sie diese Zeit in ihrem Inneren vergraben. Doch Nicola schickt ihr Fotos, dummerweise auch ein eindeutiges Video, in dem beide eine Hauptrolle spielen. Dieser Film könnte wie ein Erdbeben ihre schillernde Fassade zum Einsturz bringen und die Karriere ihres Mannes beenden. Es ist aber auch die Chance für eine Veränderung.
Ammaniti fungiert hier selbst als allwissender Erzähler, mischt sich immer wieder ein, sodass es fast aussieht, als halte er eine Lupe auf Maria Cristina. Er enthüllt uns Leser*innen das intime Leben der Protagonistin. Ja, er zeigt uns sogar, wie diese Grazie auf einer Toilette sitzt (ja, nicht mal hier hat sie ein Stück Privatsphäre), während ihre Assistentin sie vor der Kabine verhöhnt: Sie sei oberflächlich, kriege nichts mit, was um sie herum läuft, nicht mal die Fremdgeh-Gerüchte um ihren Mann. Er lässt uns an ihren intimsten Gedanken teilhaben, entblättert sie, entblößt sie, lässt sie kopfüber in einem verstopften Kamin hängen.
Und während er Maria Cristina vom »Make-up« befreit, kommen schmerzhafte Erinnerungen aus ihrer Kindheit zutage. Ihre Depressionen, ihre Einsamkeit neben einem Mann, der nie da ist; niemanden zu haben, dem sie wirklich vertrauen kann. Wer ist sie wirklich hinter ihrer schönen Fassade?
Das Video scheint sie endlich wachzurütteln und ihr jämmerliches Dasein überdenken zu lassen.
»Nichts von all dem, das sie bis heute getan hat, erscheint ihr als freiwilliger Akt, als echtes Bedürfnis oder angestrebtes Ziel, Verwirklichung. Die Männer entscheiden sich für sie wie für einen preiswürdigen Rassewindhund. Sie schwängern sie, um einen Erben zu haben und zu sehen, ob der Chromosomenmix zu einem klugen und obendrein hübschen Wurf taugt.« S.128
Ein einsames Leben zwischen Schein und Sein für eine perfekte Selbstinszenierung. Es geht um Selbstbestimmung, Vertrauen, Wahrheit, Authentizität, Moral und Gewissen. Ammaniti hält uns den Spiegel vor. Was geben wir von uns Preis, was halten wir verborgen – ist das alle nur eine große Täuschung?
Ammaniti schreibt unterhaltsam mit einem guten Humor, und er nimmt kein Blatt vor den Mund, legt den Finger in jede Wunde. Was bleibt, wenn man nackt vor einem Spiegel aus Angst und Lügen steht?
Ich freue mich, dass der Eisele Verlag auch seine älteren Werke wieder als Taschenbuch aufgelegt hat und werde sicher noch etwas von ihm lesen.
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Scheinbare Idylle
Maria Cristina Palma ist schön, reich und berühmt. Sie ist die Frau des italienischen Ministerpräsidenten Domenico Mascagni. Eine Frau an der Spitze Italiens. Italien bewundert sie, verehrt sie. Und Italien beobachtet sie. Nun ja. Die Vorstellung, dass man es …
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Scheinbare Idylle
Maria Cristina Palma ist schön, reich und berühmt. Sie ist die Frau des italienischen Ministerpräsidenten Domenico Mascagni. Eine Frau an der Spitze Italiens. Italien bewundert sie, verehrt sie. Und Italien beobachtet sie. Nun ja. Die Vorstellung, dass man es geschafft hat, wenn man an der Spitze der Nahrungskette angekommen ist. Sie trügt. Denn natürlich hat die Macht auch Schattenseiten. Denn wer oben ist möchte auch oben bleiben. Und dies geschieht natürlich nicht ohne Folgen.
Niccolò Ammaniti beobachtet hier scharfzüngig und humorvoll, was es bedeuten könnte mit der Macht zu klüngeln. Denn ist Maria Cristina glücklich? Nun mag das Glücklichsein nicht unbedingt und ausschließlich mit dem Thema Macht und Geld verbunden sein. Aber wenn man ehrlich ist, hilft es nun einmal wenn man finanziell sorgenbefreit ist. Doch das finanziell sorgenbefreite Leben garantiert nun mal nicht allein das Glück. Und dies weiß Maria Cristina. Denn ist sie glücklich mit ihrem Mann? Ist sie glücklich in ihrem außergewöhnlichen Leben. Denn dieses Leben beinhaltet keine Ungestörtheit, um sie herum ist immer ein Gefolge. Und ihre Ehe. Nun. Diese ist ebenso in die Jahre gekommen und durch die Politik erkaltet. Denn die Politik, der Machterhalt bestimmt das Leben von Domenico und damit auch das Leben von Maria Cristina.
Und in diese schon allein recht brisante Gemengelage klopft nun die Vergangenheit an. In Gestalt von Nicola Sarti. Einem smarten Jugendfreund, mit dem Maria Cristina an ihr Leben vor dem Glamour und vor der Enge, die das Leben als Frau des Ministerpräsidenten so mit sich bringt, erinnert wird. Und damals war Maria Cristina eine Andere, lebenslustig, frech und recht unbedarft. Und dieses Unbedarfte zeigt sich in einem Video, welches Nicola ihr schickt. Ein sehr eindeutiges Video, in dem Maria Cristina und Nicola die lustvollen Hauptrollen spielen. Ein Schock für Maria Cristina. Denn was soll dieses Video für sie und ihren Mann bedeuten? Was will Nicola? Soll das eine Erpressung sein? Maria Cristina verfällt in eine Panik, hat Angst, aber andererseits führt ihr dies alles auch ihre jetzige Lage vor, ihre doch recht unglückliche Situation.
Niccolò Ammaniti blickt mit seinem Buch „Intimleben“ in die italienische Gesellschaft, aber ebenso in unsere gesamte westliche Welt des Scheins. Man möchte der Umwelt ein Sein präsentieren, was der Umwelt zeigt, schaut her ich bin glücklich und mir geht es sehr gut. Doch wenn man dann die Masken fallen lässt, die Verkleidungen enthüllt, was bleibt dann? Und was ist letztendlich wichtig im Leben. Nun ja, dies ist jetzt nicht die allerneuste These. Aber Niccolò Ammaniti erzählt diese These leicht und mitreißend, und auch recht humorvoll. „Intimleben“ ist ein sehr schönes, mit bösem Humor durchsetztes kluges Buch über unsere Scheinwelten, die ja nicht nur in der Haute Volée bestehen, sondern überall zu finden sind.
Lesen!
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Kürzlich habe ich eher zufällig "Ich habe keine Angst" von Niccolò Ammaniti gelesen und war begeistert von diesem mir bis dato unbekannten Autor. Nun war ich sehr gespannt auf sein neuestes Werk "Intimleben".
Auch hier zog mich Ammanitis …
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Kürzlich habe ich eher zufällig "Ich habe keine Angst" von Niccolò Ammaniti gelesen und war begeistert von diesem mir bis dato unbekannten Autor. Nun war ich sehr gespannt auf sein neuestes Werk "Intimleben".
Auch hier zog mich Ammanitis Schreibstil sofort in seinen Bann. Er schreibt lebendig, klar, direkt und in bisweilen drastischer Sprache, mit immer wieder herrlich spitzer Zunge, messerscharf beobachtend und teils ironisch überhöht. Es macht einfach Spaß, seiner virtuosen Erzählweise zu folgen, in der er zuweilen den Leser direkt anspricht, und mit Nähe und Distanz zu seinen Figuren spielt. An manchen Stellen fragte ich mich, wie diese wohl im italienischen Original lauteten und welchen Anteil an der bemerkenswerten Wortwahl Verena von Koskulls Übersetzung hat. Da ich bereits einige von ihr übersetzte Bücher gelesen habe, meinte ich, gelegentlich ihre besondere Handschrift zu erkennen.
Durch die Protagonistin Maria Cristina, Gattin des italienischen Ministerpräsidenten, zeigt Ammaniti, welchen teils wahnwitzigen Einfluss soziale Medien heutzutage haben, und welche PR-Maschinerie hinter Personen von öffentlichem Interesse steckt. Dieser enorme Druck, unter ständiger Beobachtung zu stehen und die Gefahr, bloßgestellt oder in einem Shitstorm gegrillt zu werden, verändert Maria Cristina. Sie entwickelt einen Hang zur Paranoia, fühlt sich hilf- und haltlos. Hier spielen auch frühe Traumata eine Rolle, die im Laufe der Geschichte thematisiert werden, und die ihre Unfähigkeit, tiefe Bindungen einzugehen, und ihr Gefühl der Fremdheit in der Welt erklären. Ihre Entwicklung gegen Ende des Romans, die durch eine schicksalhafte Zufallsbegegnung in Gang kommt, macht Mut, und zeigt nicht nur Maria Cristina, sondern auch dem Leser einen Weg zur Selbstbefreiung. Ich hätte gerne noch mehr gelesen und war beinahe traurig, als das Buch zuende war.
Fazit: Ich liebe Ammanitis Stil, und habe es richtig genossen, diesen meisterhaft und sehr modern erzählten Roman zu lesen. Ich kann ihn nur rundum weiterempfehlen!
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