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In dieses Leben gekommen
Als Nachkriegskind für neue SOS-Kinderdörfer
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In dieses Leben gekommen schildert den Lebensweg einer Frau, die so viel von der Welt gesehen hat wie wenige in ihrer Generation. Entbehrungsreich wächst sie in der Nachkriegszeit in einer aus dem pommerschen Treptow vertriebenen Familie auf Gut Koselau in Ostholstein auf. Schon früh zieht es sie als Au-pair nach London. Bald arbeitet sie in großen Hotels in Deutschland und Frankreich und erlebt die gesellschaftlichen Kontraste im Wirtschaftswunderland aus erster Hand. Doch sucht sie zunächst unbewusst, dann immer gezielter nach einer lebenserfüllenden Aufgabe, die sie wirklich und als ga...
In dieses Leben gekommen schildert den Lebensweg einer Frau, die so viel von der Welt gesehen hat wie wenige in ihrer Generation. Entbehrungsreich wächst sie in der Nachkriegszeit in einer aus dem pommerschen Treptow vertriebenen Familie auf Gut Koselau in Ostholstein auf. Schon früh zieht es sie als Au-pair nach London. Bald arbeitet sie in großen Hotels in Deutschland und Frankreich und erlebt die gesellschaftlichen Kontraste im Wirtschaftswunderland aus erster Hand. Doch sucht sie zunächst unbewusst, dann immer gezielter nach einer lebenserfüllenden Aufgabe, die sie wirklich und als ganzen Menschen fordert. Als Erfüllung ihres Lebenstraums wird sie für die SOS-Kinderdörfer in Afrika vom Aufbau eines Dorfes über die Ausbildung der Mütter und die Organisation vor Ort bis hin zur unmittelbaren Zuwendung zu den Kindern alle Tätigkeiten in dieser zutiefst humanistischen Hilfsorganisation ausfüllen. Doch bei aller Mobilität und allem tatkräftigen Engagement im Libanon, in Burundi, Kenia, in der Elfenbeinküste und in Bethlehem/via Israel hält sie immer auch Kontakt zur Familie und zu neuen und alten Freunden.
Dabei zeichnen die Erzählerin eine große visuelle Wahrnehmungsfähigkeit und ein feiner Sinn für skurrile Situationen aus. So ist dieses Buch sowohl eine Erkundung dieses uns immer noch fremden afrikanischen Kontinents, die tief in den für uns exotischen Alltag eindringt, und gleichzeitig die Schilderung einer Frau, die sich selbst kennenlernt. Denn die Erfahrungen in diesem Buch haben die Frische des ersten Erlebens bewahrt. Wir nehmen an den vor Augen geführten, mit fast fotografischer Genauigkeit in all ihrer Vielfalt wiedergegebenen Orten, Menschen und Gefühlen unmittelbar teil. Und auch an ihren Fragen, wenn die Autorin stolz das Erreichte, aber auch behutsam das Versäumte bilanziert. Die hier geschilderten Erfahrungen zeigen, dass sich das Eigene im Fremden spiegeln und beides sich gegenseitig erhellen kann.
Dabei zeichnen die Erzählerin eine große visuelle Wahrnehmungsfähigkeit und ein feiner Sinn für skurrile Situationen aus. So ist dieses Buch sowohl eine Erkundung dieses uns immer noch fremden afrikanischen Kontinents, die tief in den für uns exotischen Alltag eindringt, und gleichzeitig die Schilderung einer Frau, die sich selbst kennenlernt. Denn die Erfahrungen in diesem Buch haben die Frische des ersten Erlebens bewahrt. Wir nehmen an den vor Augen geführten, mit fast fotografischer Genauigkeit in all ihrer Vielfalt wiedergegebenen Orten, Menschen und Gefühlen unmittelbar teil. Und auch an ihren Fragen, wenn die Autorin stolz das Erreichte, aber auch behutsam das Versäumte bilanziert. Die hier geschilderten Erfahrungen zeigen, dass sich das Eigene im Fremden spiegeln und beides sich gegenseitig erhellen kann.
