
Impfung gegen Poliomyelitis im Kongo, Fallbeispiel aus dem Departement Ewo
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Die anthropologische Untersuchung der Impfung in der Gemeinde Ewo verdeutlicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Traditionen, religiösen Überzeugungen und der Gesundheitspolitik. Der kongolesische Staat unternimmt in Zusammenarbeit mit der WHO erhebliche Anstrengungen zur Förderung der Immunisierung, doch die Wahrnehmung des Impfstoffs variiert je nach den lokalen Akteuren. Traditionelle Führer erleichtern die Akzeptanz, indem sie die Impfung in die Gemeinschaftspraktiken einbeziehen, während einige religiöse Führer aufgrund ihrer spirituellen Interpretationen Vorbehalte äußern....
Die anthropologische Untersuchung der Impfung in der Gemeinde Ewo verdeutlicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Traditionen, religiösen Überzeugungen und der Gesundheitspolitik. Der kongolesische Staat unternimmt in Zusammenarbeit mit der WHO erhebliche Anstrengungen zur Förderung der Immunisierung, doch die Wahrnehmung des Impfstoffs variiert je nach den lokalen Akteuren. Traditionelle Führer erleichtern die Akzeptanz, indem sie die Impfung in die Gemeinschaftspraktiken einbeziehen, während einige religiöse Führer aufgrund ihrer spirituellen Interpretationen Vorbehalte äußern. Junge Eltern, die von ihrem familiären und kulturellen Umfeld beeinflusst werden, zeigen kontrastreiche Einstellungen, die von Misstrauen bis hin zu einer begründeten Akzeptanz des Impfstoffs reichen. Durch eine bessere Anpassung der Aufklärungsstrategien, eine stärkere Einbeziehung lokaler Autoritätspersonen und eine integrativere Kommunikation könnte die Akzeptanz von Impfkampagnen in ländlichen Gebieten verbessert werden.