
Jean Baudrillard
Broschiertes Buch
Im Schatten der schweigenden Mehrheit oder das Ende des Sozialen
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Diese hier erstmals als Buch auf Deutsch veröffentlichte Studie zählt zu den konzisesten und wichtigsten Abhandlungen Baudrillards und ist doch eine der am wenigsten bekannten. Er beschäftigt sich darin mit den Grenzen der Soziologie, der Informationstheorie und den Theorien von "Masse", für ihn der "Nullpunkt des Politischen". Baudrillard formuliert eine Informationstheorie, nach der "die Masse ein Medium ist, das stärker ist als alle Medien".
Jean Baudrillards (1929-2007) Denken bewegte sich am Rande der Systeme und unterwarf sich weder dem politischen noch zeitgeistigen Mainstream. Mit seinen Thesen zu Simulation, Virtualität, Fundamentalismus und Terrorismus prägte er das Denken der letzten Jahrzehnte entscheidend. Grete Osterwald lebt als literarische Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen in Frankfurt am Main. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autorinnen und Autoren zählen u.a. Georges Duby, Hédi Kaddour sowie Nicole Krauss, Siri Hustvedt und J.G. Farrell.
Produktdetails
- Fröhliche Wissenschaft
- Verlag: Matthes & Seitz Berlin
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 121
- Erscheinungstermin: 1. März 2010
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 96mm x 17mm
- Gewicht: 108g
- ISBN-13: 9783882216936
- ISBN-10: 388221693X
- Artikelnr.: 28013490
Herstellerkennzeichnung
Matthes & Seitz Verlag
Großbeerenstraße 57A
10965 Berlin
vertrieb@matthes-seitz-berlin.de
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Thomas Thiel mag nicht mehr Baudrillard lesen. Des Autors Zwang zur Originalität, seine aufgereizte Sprache, sein Spiegelspiel mit naturwissenschaftlichen Begriffen, all das strengt den Rezensenten nur noch an. Der von Thiel vermutete Reiz, den Jean Baudrillards vor gut 30 Jahren im Original erschienene massentheoretische Texte zum Ende des Sozialen heute wieder haben könnten, verpufft scheint's rasch. Zu apodiktisch erscheinen Baudrillards superlativische Formeln von einer nicht politisierbaren Masse dem Rezensenten, als dass sich davon etwas für eine differenzierte Kritik an von schierer Quantität bedrohten digitalen Utopien fruchtbar machen ließe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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