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Im Fluss

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Die unnahbare Mia, die sich nach einem traumatischen Erlebnis völlig zurückgezogen hat, verliebt sich in den sinnlichen Alex. Gleichzeitig fühlt sie sich auch zu seinem Bruder, dem verträumten Jan, hingezogen. Doch die Brüder gehören Alina und sie ist nicht bereit, die beiden Mia zu überlassen. Plötzlich findet Mia tote Fische in ihrem Garten, dann in ihrem Zimmer. Was als harmloser Scherz beginnt, wird bald tödlicher Ernst ...

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Bewertung von Nadja aus Jülich

15.02.2013

Mia ist ein 16 jähriges Mädchen, welches mit ihren Eltern aufs Land zieht. Sie wird eingeführt als zurückgezogen, sie wirkt auf andere leicht merkwürdig. Der Leser erfährt, dass sie eine traumatische Erfahrung machen musste, welche, das bleibt vage. Ihr … Mehr Mia ist ein 16 jähriges Mädchen, welches mit ihren Eltern aufs Land zieht. Sie wird eingeführt als zurückgezogen, sie wirkt auf andere leicht merkwürdig. Der Leser erfährt, dass sie eine traumatische Erfahrung machen musste, welche, das bleibt vage. Ihr Äußeres ist düster, provokant. Eigentlich will sie mit niemandem etwas zu tun haben. Aber dann beobachtet sie von ihrem Zimmer aus das Nachbaranwesen und sieht dort neben einer älteren Frau vor allem zwei Jungen in ihrem Alter. Mia fühlt sich angezogen und geht tatsächlich immer mehr auf diese Familie zu, sie hilft der älteren Frau und erfährt einiges über die Familie. Die beiden Jungen, Alex und Jan wachsen mit Oma und Vater auf, die Mutter ist lange schon weg, einmal im Jahr kommt Post, das war es auch schon. So richtig erinnern sich die Brüder nicht mehr an sie. Mia und Alex verlieben sich. Aber so ganz einfach ist ihre Beziehung dann auch nicht, weil Mia Alex allzu oft barsch zurückweist. Liegt es an der traumatischen Erfahrung, die sie gemacht hat? Und wieso küsst Mia plötzlich Jan, wenn sie doch eigentlich in Alex verliebt ist? Und Jan? Warum spricht er immer zu von Alina, die nie jemand gesehen hat? Wer ist diese Alina? Sie verstört Jan regelrecht. Nimmt von ihm Besitz, bedroht ihn. Bis es lebensgefährlich wird, nicht nur für ihn ...<br />Dieser Roman ist unglaublich fesselnd geschrieben. Er wird abwechselnd aus der Perspektive Jans, Mias und Alex geschrieben, so dass man das Innenleben der drei immer besser versteht. Nur die unheimliche, die mysteriöse Alina, die bleibt einem fremd. Und das ist auch kein Wunder ... Kann Jan sich frei machen von ihr? Zerstört Alina alles? Und Mia? Wird sie ihr traumatisches Erlebnis verarbeiten können? Hat Alex die Geduld, ihr dabei zu helfen? Am Ende klärt sich sehr viel, aber dem Leser bleibt auch noch genug Raum, selbst zu überlegen, was ist Schein, was ist Sein, was ist gut und was ist böse. Es ist faszinierend, den Figuren dabei zuzusehen, wie sie um Freiheit und Identität, um einen Platz im Leben und um die Liebe kämpfen. Weniger