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Das neue Bühnenwerk des "Stellvertreter"-Autors entreißt Hermann Oberth, einen der Pioniere des Raketenzeitalters und Lehrer Wernher von Brauns, dem beginnenden Vergessen und stellt in einer Zeit, in der Politiker den "Krieg der Sterne" planen, die Frage nach der moralischen Verantwortung der Wissenschaft.
Fritz J. Raddatz nannte ihn einen «Kaltnadelradierer der Poesie, schmucklos, scharf ritzend, aber nicht ätzend ... ein besessener Aufklärer, wo er die Täter am Werk sieht, ob Diktatoren oder Shareholder.» Rolf Hochhuth war einer der erfolgreichsten Dramatiker des heutigen Theaters - mit sicherem Gespür für brisante Stoffe und Themen. Am 1. April 1931 in Eschwege geboren, erzielte er mit dem «christlichen Trauerspiel» Der Stellvertreter Internationalen Erfolg. Es thematisiert die Rolle der katholischen Kirche, speziell die von Papst Pius XII., im Zweiten Weltkrieg. Als rigoroser «Moralist und Mahner» setzte sich Hochhuth mit aktuellen politisch-sozialen Fragen auseinander; in einer Vielzahl offener Briefe plädierte er für die «moralische Erneuerung» der Politik. Er verfasste ein umfangreiches dramatisches, essayistisches und lyrisches Werk. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Kunstpreis der Stadt Basel (1976), dem Geschwister-Scholl-Preis (1980), dem Lessing-Preis der Freien Hansestadt Hamburg (1981), dem Elisabeth-Langgässer-Preis (1990) und dem Jacob-Grimm-Preis für Deutsche Sprache (2001). Hochhuth starb am 13. Mai 2020 in Berlin.
Produktdetails
- rororo Taschenbücher Nr.22872
- Verlag: Rowohlt TB.
- Artikelnr. des Verlages: 14559
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 144
- Erscheinungstermin: 1. November 2000
- Deutsch
- Abmessung: 190.00mm
- Gewicht: 140g
- ISBN-13: 9783499228728
- ISBN-10: 3499228726
- Artikelnr.: 09168796
Herstellerkennzeichnung
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Wie auch in Friedrich Dürrenmatts Komödie "Die Physiker", zeigt uns Rolf Hochhuth in "Hitlers Dr. Faust" - eine Tragödie - die enorme Verantwortung der Wissenschaft als Waffe im Krieg, die die Hinrichtung der Welt möglich macht und nur dadurch die finanzielle …
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Wie auch in Friedrich Dürrenmatts Komödie "Die Physiker", zeigt uns Rolf Hochhuth in "Hitlers Dr. Faust" - eine Tragödie - die enorme Verantwortung der Wissenschaft als Waffe im Krieg, die die Hinrichtung der Welt möglich macht und nur dadurch die finanzielle Übergangsschwelle zur Verwirklichung der großen Errungenschaften der Menschheit ist. Ein besonderes Lob und Dank gebührt Herrn Hochhuth, der in seinem äußerst gut dokumentierten Bühnenwerk unseren "siebenbürgischen Raketenvater" Hermann Oberth zu neuer Anerkennung bringt und gleichzeitig das große Interesse derer weckt, die ihn noch nicht kennen.
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