Nicht lieferbar
Himmelsgeschenk für Desidera
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle: Desidera vom Falkenfeld, geboren 1349, Burgherrin, Vampirin und leider auch jungfräuliches Schlossgespenst. Sie finden das unglaublich? Nun, wenn Sie mich erst besser kennen lernen, werden Sie sich über gar nichts mehr wundern. Jahrhundertelang war ich als Tochter des einstigen Besitzers die uneingeschränkte Herrin von Burg Fredenow. zumindest bei Nacht Natürlich wohnte ich hier nicht allein, großzügig gestattete ich den Einwohnern des Städtchens, mein Heim ebenfalls zu nutzen. Ich bin ja nicht so. Zum einen kann ich mich sowieso nur nachts fr...
Gestatten Sie mir, dass ich mich vorstelle: Desidera vom Falkenfeld, geboren 1349, Burgherrin, Vampirin und leider auch jungfräuliches Schlossgespenst. Sie finden das unglaublich? Nun, wenn Sie mich erst besser kennen lernen, werden Sie sich über gar nichts mehr wundern.
Jahrhundertelang war ich als Tochter des einstigen Besitzers die uneingeschränkte Herrin von Burg Fredenow. zumindest bei Nacht Natürlich wohnte ich hier nicht allein, großzügig gestattete ich den Einwohnern des Städtchens, mein Heim ebenfalls zu nutzen. Ich bin ja nicht so. Zum einen kann ich mich sowieso nur nachts frei bewegen, zum anderen sehne auch ich mich nach Unterhaltung und Zerstreuung Sie ahnen nicht, wie langweilig so eine Unsterblichkeit von Zeit zu Zeit sein kann.
Allerdings kam es vor, dass die Sterblichen tagsüber Dinge taten, die mir überhaupt nicht gefielen. So kam mir auch zu Ohren, dass meine Burg verkauft werden soll, an einen privaten Investor und zwar ohne mich zu fragen. Unerhört, nicht wahr? Aus meiner Burg wurde die Privatklinik Sonnenstein, und er trat in mein Leben: Matthias Wolfarn, Arzt und ein absoluter Traummann, sozusagen mein »Himmelsgeschenk«. Er wird den jahrhundertalten Fluch von mir nehmen. Er weiß es nur noch nicht.
Jahrhundertelang war ich als Tochter des einstigen Besitzers die uneingeschränkte Herrin von Burg Fredenow. zumindest bei Nacht Natürlich wohnte ich hier nicht allein, großzügig gestattete ich den Einwohnern des Städtchens, mein Heim ebenfalls zu nutzen. Ich bin ja nicht so. Zum einen kann ich mich sowieso nur nachts frei bewegen, zum anderen sehne auch ich mich nach Unterhaltung und Zerstreuung Sie ahnen nicht, wie langweilig so eine Unsterblichkeit von Zeit zu Zeit sein kann.
Allerdings kam es vor, dass die Sterblichen tagsüber Dinge taten, die mir überhaupt nicht gefielen. So kam mir auch zu Ohren, dass meine Burg verkauft werden soll, an einen privaten Investor und zwar ohne mich zu fragen. Unerhört, nicht wahr? Aus meiner Burg wurde die Privatklinik Sonnenstein, und er trat in mein Leben: Matthias Wolfarn, Arzt und ein absoluter Traummann, sozusagen mein »Himmelsgeschenk«. Er wird den jahrhundertalten Fluch von mir nehmen. Er weiß es nur noch nicht.