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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Burkhard Scherer weist sibyllinisch darauf hin, dass die Verfasserin der zwei hier besprochenen Ratgebern für Jugendliche als Zeichnerin und Illustratorin angefangen habe. Zeichnen könne sie, meint er. Beim Ratgeberverfassen dagegen meldet er Zweifel an. 1) Kathryn Lamb: "Wie überlebe ich meine Familie" Alle Problemszenarien des Buches, findet Rezensent Burkhard Scherer, stammen deutlich aus dem "Sitcom-Bereich". Weshalb er auch die hier entwickelten Strategien für Jugendliche zum Überleben in der Familie nicht sonderlich praxisorientiert findet. Auch stört ihn wohl die arg unbedarfte Darstellung des Typs "bescheuerte Eltern". Überraschenderweise findet er auch noch einen zweiten Text in diesen ersten gewoben. Der nun
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singe allerdings "das Lied vom sozialverträglichen Umgang" mit einander. Das findet Scherer nicht nur "inkompatibel" mit der Grundtendenz des Buches. Er mutmaßt auch, dass sich die Autorin damit "bedingungslos an die jugendliche Seele heranschmeißen" möchte. 2) dies.: "Hilfe, ich will hier raus!" Wenigstens in diesem Schulratgeber geht es Burkhard Scherer zufolge "deutlich zur Sache". Aber auch dies ist kein Kompliment, sondern beschreibt nur den marktschreierischen Titel, mit dem "schulgestresste Jungmenschen" zum Buchkauf animiert werden sollten. Das Buch selbst allerdings hat offenbar außer ein paar Belanglosigkeiten, die Scherer genüsslich zitiert, nichts zu bieten. Den dargebotenen Frohsinn findet er "trübsinnig", und er vermisst im Übrigen den Fall der "legitimen - persönlichkeitsbildenden Konfliktsituation".