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Heiner Müller oder Das Prinzip Zweifel
Eine Biographie
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In den Widersprüchen zu Hause: Die erste umfassende Biographie über Heiner Müller.Müllers Rang als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker ist unbestritten. Seine literarische Arbeit war die permanente Provokation gegen Geschichtslosigkeit, und Geschichte war ihr Grundthema. An der eigenen biographischen Geschichte war er nicht sonderlich interessiert. Weil er als Schriftsteller versuchte, seine Erlebnisse auf eine poetische Formel zu bringen, mischen noch seine persönlichsten Texte Dokument und Fiktion, Dichtung und Wahrheit. Die Auseinandersetzung mit seiner Person und seinem Werk ...
In den Widersprüchen zu Hause: Die erste umfassende Biographie über Heiner Müller.
Müllers Rang als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker ist unbestritten. Seine literarische Arbeit war die permanente Provokation gegen Geschichtslosigkeit, und Geschichte war ihr Grundthema. An der eigenen biographischen Geschichte war er nicht sonderlich interessiert. Weil er als Schriftsteller versuchte, seine Erlebnisse auf eine poetische Formel zu bringen, mischen noch seine persönlichsten Texte Dokument und Fiktion, Dichtung und Wahrheit. Die Auseinandersetzung mit seiner Person und seinem Werk ist entsprechend von Legenden und Thesen überwuchert. Diese Biographie stellt Material bereit, um die Diskussion zu versachlichen. Jan-Christoph Hauschild skizziert Herkunft und Werdegang, dokumentiert die Entstehung der Stücke, zeigt Interpretationslinien auf und berücksichtigt auch die verwickelte Aufführungsgeschichte. Neben gedruckten Quellen wertet er seine Gespräche mit Menschen aus, die Müller auf ganz unterschiedliche Weise nahestanden. Und er erhielt Einsicht in das ursprüngliche, von Müller für den Druck bearbeitete Manuskript von "Krieg ohne Schlacht", das umfangreicher ist als die Buchausgabe. Jan-Christoph Hauschild hat in seiner Biographie das faszinierende Porträt eines Grenzgängers deutscher Kultur entworfen, der das Scheitern einer Utopie beschrieb und gleichzeitig die Erinnerung an sie bewahrte.
Müllers Rang als einer der bedeutendsten deutschen Dramatiker ist unbestritten. Seine literarische Arbeit war die permanente Provokation gegen Geschichtslosigkeit, und Geschichte war ihr Grundthema. An der eigenen biographischen Geschichte war er nicht sonderlich interessiert. Weil er als Schriftsteller versuchte, seine Erlebnisse auf eine poetische Formel zu bringen, mischen noch seine persönlichsten Texte Dokument und Fiktion, Dichtung und Wahrheit. Die Auseinandersetzung mit seiner Person und seinem Werk ist entsprechend von Legenden und Thesen überwuchert. Diese Biographie stellt Material bereit, um die Diskussion zu versachlichen. Jan-Christoph Hauschild skizziert Herkunft und Werdegang, dokumentiert die Entstehung der Stücke, zeigt Interpretationslinien auf und berücksichtigt auch die verwickelte Aufführungsgeschichte. Neben gedruckten Quellen wertet er seine Gespräche mit Menschen aus, die Müller auf ganz unterschiedliche Weise nahestanden. Und er erhielt Einsicht in das ursprüngliche, von Müller für den Druck bearbeitete Manuskript von "Krieg ohne Schlacht", das umfangreicher ist als die Buchausgabe. Jan-Christoph Hauschild hat in seiner Biographie das faszinierende Porträt eines Grenzgängers deutscher Kultur entworfen, der das Scheitern einer Utopie beschrieb und gleichzeitig die Erinnerung an sie bewahrte.