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Erscheint vorauss. 21. August 2025
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Pflanzliche Arzneimittel sind heute noch der wichtigste therapeutische Ansatz des Ayurveda und der europäischen Phytomedizin. Dieses Werk vergleicht in einer aktualisierten Neuauflage die Anwendung und Wirkung von Arzneipflanzen, die in Europa und in der Ayurveda-Medizin Indiens verwendet werden. Dies betrifft zum einen Pflanzen, die weit verbreitet in der Paläarktis vorkommen und gemeinsam genutzt werden, aber auch um ursprünglich asiatische Arzneipflanzen, die von der westlichen Medizin übernommen wurden. In dieser erweiterten Auflage wurden neue Erkenntnisse aus der Phytopharmakologie…mehr

Produktbeschreibung
Pflanzliche Arzneimittel sind heute noch der wichtigste therapeutische Ansatz des Ayurveda und der europäischen Phytomedizin. Dieses Werk vergleicht in einer aktualisierten Neuauflage die Anwendung und Wirkung von Arzneipflanzen, die in Europa und in der Ayurveda-Medizin Indiens verwendet werden. Dies betrifft zum einen Pflanzen, die weit verbreitet in der Paläarktis vorkommen und gemeinsam genutzt werden, aber auch um ursprünglich asiatische Arzneipflanzen, die von der westlichen Medizin übernommen wurden. In dieser erweiterten Auflage wurden neue Erkenntnisse aus der Phytopharmakologie ergänzt, die Pflanzennomenklatur an Änderungen angepasst und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum Ayuerveda hinzugefügt.

Das Buch führt umfassend in Dravya Guna, die ayurvedische Arzneitherapie, ein und beschreibt hierzu die wichtigsten Grundlagen der ayurvedischen Phytotherapie. Im Ayurveda werden Arzneimittel nach ihrer Wirkung auf die drei Doshas beurteilt. Das Werk stellt die Heilpflanzen des Ayurveda nach ihrer Philosophie und den sich daraus ergebenden Anwendungsgebieten dar. Gleichzeitig werden diese Pflanzen aber auch nach westlichen Kriterien unter den Gesichtspunkten der Pharmakologie, der charakterisierten Inhaltsstoffe, ihrer Wirkungen und Wirksamkeit und der sich daraus ergebenden Anwendungsgebiete vorgestellt. Die Wirkung der Arzneipflanzen geht auf komplexe Gemische von Sekundärstoffen (auch Spezialmetabolite genannt) zurück, welche mit vielen molekularen Targets im Körper interagieren können, die an Krankheiten oder Gesundheitsstörungen beteiligt sind. Da die Sekundärstoffe der indischen Pflanzen häufig sehr ähnlich sind wie die der europäischen Pflanzen, ergeben sich daher viele pharmakologische Gemeinsamkeiten.

Trotz der unterschiedlichen Betrachtungsweise der Pflanzen herrscht bei den therapeutischen Effekten meist Übereinstimmung zwischen dem ayurvedischen und dem westlichen Medizinsystem. Die Synthese von West und Ost bereichert. Es stellt sich heraus, dass die Anwendungsgebiete der vorgestellten Heilpflanzen, bedingt durch ihre gemeinsamen Inhaltsstoffen und Wirkmechanismen, in beiden Medizinsystemen sehr ähnlich sind.
Autorenporträt
Dr. Wolfgang Schachinger ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda und ärztlicher Leiter von „somamed • Home of Ayurveda”, dem Zentrum für Maharishi Ayurveda und ganzheitliche Medizin in Geboltskirchen, Österreich. Er ist Arzt für Allgemeinmedizin und Kurarzt. Er ist Mitinitiator der European Ayurveda Medical Association (EURAMA), ein europäisch-akademisches Gremium von Ayurveda-Ärzten und Wissenschaftlern, die eine Brücke zwischen Ayurveda und moderner Medizin in Europa schlagen möchten und hierfür Forschung und Lehre der ayurvedischen Medizin auf eine akademische Basis stellen.   Prof. Dr. Michael Wink, leitete die Abteilung Biologie am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. Nach dem Studium der Biologie und Chemie an der Universität Bonn forschte er in Braunschweig, Köln, München und Mainz. Seine Arbeitsgebiete reichen von Phytochemie, Arznei- und Giftpflanzen bis zur Systematik, Phylogenetik und Evolutionsforschung. Er ist Autor/Co-Autor von mehr als 20 Büchern und über 700 Originalarbeiten, Mitglied diverser Wissenschaftlicher Beiräte, Herausgeber einiger Zeitschriften und Empfänger mehrerer Auszeichnungen. Insgesamt über 20 Jahre lang war er Dekan, Prodekan oder Studiendekan in der Fakultät für Pharmazie (bis 2001) und Biowissenschaften (ab 2002) an der Universität Heidelberg. Professor Dr. med. Hermann P.T. Ammon, der Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt vor allem auf der Pharmakologie von Arzneipflanzen und deren Inhaltsstoffen sowie der traditionellen indischen Medizin, Ayurveda. Herr Professor Ammon war wesentlich an der Untersuchung der Inhaltstoffe des Weihrauchstrauches, den Boswelliasäuren, und deren pharmakologischen Wirkungen beteiligt. Für die experimentellen Arbeiten zum Thema »Prävention eines Typ 1-Diabetes mit Boswelliaextrakten und Boswelliasäuren« erhielt er 2011 den Dr. h.c. Bürger-Büsing Preis zur Förderung der diabetologischen Wissenschaften. Herr Professor Ammon ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikation, Bücher und Übersichtsarbeiten. Darüber hinaus ist er wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda, und er war u.a. Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (1996–1999) und Präsident der Deutschen Diabetesgesellschaft (1994–1995). Dr. med. Ernst Schrott, der in München promovierte Humanmediziner praktizierte nach einer klinischen Ausbildung und wissenschaftlichen Tätigkeit in den Bereichen Orthopädie, Rheumatologie und Naturheilverfahren als niedergelassener Arzt. Seine umfassende Ausbildung in ayurvedischer Medizin erhielt er bei führenden Ayurveda-Ärzten Indiens. Er war Mitbegründer und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Ayurveda und Leiter der zur Gesellschaft gehörenden Akademie, einer Einrichtung zur professionellen Ausbildung von Ärzten und medizinischen Heilberufen in ayurvedischer Medizin, sowie Mitbegründer und Vorstand der European Ayurveda Medical Association (EURAMA). Herr Dr. Schrott war Autor zahlreicher Publikationen und Bestseller über Ayurveda und vedische Bewusstseinstechnologien. Er wurde vom Peediyakkal Medical and Charitable Trust, Kerala, Indien zum »Ambassador of Ayurveda 2005–2006« ausgezeichnet. Herr Dr. Schrott verstarb im Jahr 2021.