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Hapag-Fahrt zu Odins Thron
Gorch Focks Norwegenreise 1913. Tagebuch, Romanfragment, Erzählung. Mit e. Essay v. Kai-Uwe Scholz sowie e. Personalbiographie v. Brigitta Esser u. Regina Kirchhof
Mitwirkender: Mainholz, Mathias
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1913 erschien Gorch Focks Bestseller "Seefahrt ist not!". Noch im selben Jahr reiste der niederdeutsche Erzähler, der mit bürgerlichem Namen Johann Kinau hieß, nach Norwegen. Von seiner Fjordfahrt mit dem Hapag-Dampfer "Meteor" war er so begeistert, das er das nordische "Traumland" ins Zentrum eines neuen Romans stellen wollte. Darin sollten wichtige Lebensstationen des Autors gleichsam angelaufen werden - angefangen mit dem Hamburger Hafen und der Heimatinsel Finkenwärder. "De sollten See" sollte das "Lebensbuch" heißen, das nicht mehr vollendet werden konnte: Der Autor fiel in der Skage...
1913 erschien Gorch Focks Bestseller "Seefahrt ist not!". Noch im selben Jahr reiste der niederdeutsche Erzähler, der mit bürgerlichem Namen Johann Kinau hieß, nach Norwegen. Von seiner Fjordfahrt mit dem Hapag-Dampfer "Meteor" war er so begeistert, das er das nordische "Traumland" ins Zentrum eines neuen Romans stellen wollte. Darin sollten wichtige Lebensstationen des Autors gleichsam angelaufen werden - angefangen mit dem Hamburger Hafen und der Heimatinsel Finkenwärder. "De sollten See" sollte das "Lebensbuch" heißen, das nicht mehr vollendet werden konnte: Der Autor fiel in der Skagerrakschlacht des Ersten Weltkrieges.
Er hinterließ ein Reisetagebuch und ein Romanfragment, die bis heute im Nachlaß schlummerten. Zusammen mit einer 1913 publizierten Reiseerzählung werden diese Texte hier erstmals vollständig veröffentlicht. Sie geben aufschlußreiche Einblicke in die literarische Werkstatt eines Autors, der allzulang zum Mythos erklärt wurde.
Er hinterließ ein Reisetagebuch und ein Romanfragment, die bis heute im Nachlaß schlummerten. Zusammen mit einer 1913 publizierten Reiseerzählung werden diese Texte hier erstmals vollständig veröffentlicht. Sie geben aufschlußreiche Einblicke in die literarische Werkstatt eines Autors, der allzulang zum Mythos erklärt wurde.