
Hanns Lilje
Ein frommer Weltbürger
Herausgegeben von Dahling-Sander, Christoph
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Was an Hanns Lilje fasziniert, ist die Ambivalenz seinerPersönlichkeit. Er war ein in der Wolle gefärbter Lutheraner,aber auch ein aufgeschlossener Mann der frühenÖkumene, weltgewandt und zugleich fast naiv fromm.Ein glänzender Redner und Schreiber, der hellsichtig diemedialen Möglichkeiten der Kirche nutzte, zugleich aberden kirchlichen Binnenraum neu gestaltete: Er gründetedas "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt" und die AkademieLoccum, zugleich aber setzte er als Bischof pastoraleund missionarische Impulse in der Landeskirche und inder Evangelischen Kirche in Deutschland. Seine Haltun...
Was an Hanns Lilje fasziniert, ist die Ambivalenz seiner
Persönlichkeit. Er war ein in der Wolle gefärbter Lutheraner,
aber auch ein aufgeschlossener Mann der frühen
Ökumene, weltgewandt und zugleich fast naiv fromm.
Ein glänzender Redner und Schreiber, der hellsichtig die
medialen Möglichkeiten der Kirche nutzte, zugleich aber
den kirchlichen Binnenraum neu gestaltete: Er gründete
das "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt" und die Akademie
Loccum, zugleich aber setzte er als Bischof pastorale
und missionarische Impulse in der Landeskirche und in
der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seine Haltung
in der Nazizeit: Anfangs begrüßte er die revolutionäre
Stunde von 1933, distanzierte sich dann aber von allen
Eingriffen in das Binnenleben der Kirche, unterhielt seelsorgerliche
Beziehungen zu den Widerstandskreisen und
hielt den gewaltsamen Widerstand gegen Hitler zugleich
für eine schuldhafte Verfehlung.
Persönlichkeit. Er war ein in der Wolle gefärbter Lutheraner,
aber auch ein aufgeschlossener Mann der frühen
Ökumene, weltgewandt und zugleich fast naiv fromm.
Ein glänzender Redner und Schreiber, der hellsichtig die
medialen Möglichkeiten der Kirche nutzte, zugleich aber
den kirchlichen Binnenraum neu gestaltete: Er gründete
das "Deutsche Allgemeine Sonntagsblatt" und die Akademie
Loccum, zugleich aber setzte er als Bischof pastorale
und missionarische Impulse in der Landeskirche und in
der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seine Haltung
in der Nazizeit: Anfangs begrüßte er die revolutionäre
Stunde von 1933, distanzierte sich dann aber von allen
Eingriffen in das Binnenleben der Kirche, unterhielt seelsorgerliche
Beziehungen zu den Widerstandskreisen und
hielt den gewaltsamen Widerstand gegen Hitler zugleich
für eine schuldhafte Verfehlung.
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