Ann-Kristin Achleitner

Buch mit Leinen-Einband

Handbuch Investment Banking

Beschreibung

Dieses erste Grundlagenwerk auf dem deutschen Markt bietet eine aktuelle, anwendungsorientierte und fundierte Darstellung von Methoden und Instrumenten des Investment Banking.
Neu in der zweiten Auflage dieses Erfolgstitels sind weitere wichtige Geschäftsfelder des Investment Banking, die dem Leser noch umfassendere Branchenkenntnisse vermitteln: Corporate Restructuring, Asset Backed Securities, Sales & Trading, Research.
Zudem bietet das Buch einen profund recherchierten und übersichtlich strukturierten Überblick über das Umfeld der Investmentbanken als Institutionen des Kapitalmarktes: sowohl über die historische Entwicklung des Geschäftszweigs als auch über die aktuelle Wettbewerbsituation am Markt. Die Fallbeispiele vermitteln dabei einen lebendigen Einblick in die Welt des Investment Banking.

Autor

Professor Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner ist Inhaberin des KfW-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance und Wissenschafltiche Direktorin des Center for Entrepreneurial and Financial Studies an der TU München, ebenso Honorarprofessorin an der European Business School und Privatdozentin für Finanz- und Rechnungswesen an der Universität St. Gallen.

Produktdetails

• Verlag: Gabler
• 3., überarb. u. erw. Aufl.
• Seitenzahl: 807
• Erscheinungstermin: Dezember 2012
• Deutsch
• Abmessung: 240mm
• Gewicht: 1672g
• ISBN-13: 9783409341844
• ISBN-10: 3409341846
• Artikelnr.: 08338725

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.07.2000

Investment Banking
Ein umfassendes Handbuch für Praktiker und Studenten

Ann-Kristin Achleitner (Herausgeber): Handbuch Investment Banking. Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 1999, 599 Seiten, 198 DM.

Mit dem neuen Handbuch schließt Ann-Kristin Achleitner zweifellos eine Lücke in der wissenschaftlichen Behandlung des Investment Banking. Gemeinsam mit ihren Assistenten am Stiftungslehrstuhl Bank- und Finanzmanagement der European Business School (Tilo Dresig, Markus Krog, Jobst Müller-Trimbusch, Marc Siemens, Boris Tawakkoli, Daniel Wichels und Aglaia Wieland) analysiert sie das Umfeld der Investmentbanken - Markt, Wettbewerbsstruktur, geschichtliche Entwicklung - und deren einzelne

Geschäftsfelder. An erster Stelle sind hier zweifellos die Mergers & Acquisitions zu nennen. Die Tätigkeit der Investmentbanken auf dem Markt für Unternehmenskontrolle umschließt aber auch das "Principal Investment", das heißt den Erwerb und Verkauf von Beteiligungen und Unternehmen auf eigene Rechnung. Ebenso kenntnisreich untersuchen die Autoren die Fragen der Unternehmensbewertung sowie die Einzelschritte einer systematischen Prüfung aller relevanten Daten der Zielgesellschaft (Due Diligence), die Strategiefindung und die Partnersuche im Rahmen von Kauf- und Verkaufsmandaten. Besonders aktuell erscheint die Darstellung der Verteidigungsmandate, die Investmentbanken zur Vermeidung von feindlichen Übernahmen wahrnehmen ("Die beste Strategie sollte jedoch sein, das eigene Unternehmen so zu führen, dass es sich nicht als Target eignet."/Seite 209). Als eigenständiges Geschäftsfeld wird die Fusionsberatung bei so genannten "Mergers of Equals" behandelt.

Als Intermediäre am Kapitalmarkt wirken Investmentbanken maßgeblich bei der Börseneinführung und Vorbereitung einer Kapitalerhöhung mit. In dieses Geschäftsfeld der "Corporate Finance" fallen auch die Mitarbeiter- und Managementbeteiligung durch Belegschaftsaktien und Optionsprogramme sowie Beratungsleistungen im Rahmen von Aktienrückkäufen. Die Praxisnähe der gesamten Darstellung zeigt sich auch hier in vielen, gut gewählten Fallbeispielen.

In den weiteren Abschnitten beschäftigen sich die Autoren mit der Projektfinanzierung internationaler Großinvestitionen durch eine Projektgesellschaft als Finanzierungsträger und mit dem Emissionsgeschäft, dem ältesten und wichtigsten Geschäftsbereich. Das Kapitalmarktgeschäft im Rahmen der Fremdfinanzierung (Debt Capital Markets) zeichnet sich durch eine große Vielfalt unterschiedlicher Finanzierungsinstrumente aus, man denke nur an Derivate und Terminkontrakte. Demgegenüber bieten Aktienemissionen (Equity Capital Markets) eine geringere Produktvielfalt und größere Übersichtlichkeit.

Die beiden letzten Geschäftsfelder schließen das Anlage(n)management (Asset Management) und die Tätigkeit der Investmentbanken auf dem Private-Equity-Markt (durch direkte Beteiligung an einem Unternehmen) ein. Offensichtlich sind hier Branchen wichtiger als Länder, und für das rasch wachsende Private Equity werden die erfolgreichsten Investmentmanager benötigt. Die Autoren stellen nicht nur die verschiedenen Anlagenfonds und die einzelnen Stufen des Investmentprozesses dar, sondern gehen auch auf die Portfoliotheorie und die Weiterentwicklung der Kapitalmarkttheorie ein. Hier wie in anderen Abschnitten werden die - relativ sparsamen - Quellennachweise im Text und in den Fußnoten durch weitere Literaturhinweise am Schluss ergänzt.

Mit ihrer neuen Publikation bietet Ann-Kristin Achleitner vorrangig den interessierten Praktikern, aber auch den Studenten einen zuverlässigen und vollständigen Überblick über das Investment Banking. Sie kann sich dabei auf Aussagen von über vierzig Geschäftspartnern stützen, darunter hochrangige Repräsentanten international führender Institute wie Goldman, Sachs & Co. und J.P. Morgan. Das Buch ist ein Standardwerk, das kompetent und umfassend über alle Fragen des Investment Banking orientiert.

HARTMUT KREIKEBAUM

(Professor für Industriebetriebslehre an der Universität in Frankfurt/Main)

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"Ein verlässliches Nachschlagewerk für Entscheidungsträger, sowie den Führungsnachwuchs in Wissenschaft und Praxis [...]." Die Bank, 12/2003