Halogenreiche Festkörper durch Reaktionen in Ionischen Flüssigkeiten
Fakultät für Chemie und Biowissenschaften Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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Ionischen Flüssigkeiten wird ein weites Feld an außergewöhnlichen Eigenschaften zugeschrieben, darunter ein weiter flüssiger Existenzbereich, eine hohe thermische und elektrochemische Stabilität sowie ein niedriger Dampfdruck. Inzwischen gibt es mehrere hundert mögliche Kationen/Anionen-Kombinationen für Ionische Flüssigkeiten, was eine maßgeschneiderte Einstellung ihrer Lösungsmitteleigenschaften ermöglicht (z.B. Polarität, Mischbarkeit mit anderen Lösungsmitteln, Löslichkeit von Ausgangsmaterialien, magnetische und lumineszente Eigenschaften). Im Rahmen dieser Arbeit wurde die ...
Ionischen Flüssigkeiten wird ein weites Feld an außergewöhnlichen Eigenschaften zugeschrieben, darunter ein weiter flüssiger Existenzbereich, eine hohe thermische und elektrochemische Stabilität sowie ein niedriger Dampfdruck. Inzwischen gibt es mehrere hundert mögliche Kationen/Anionen-Kombinationen für Ionische Flüssigkeiten, was eine maßgeschneiderte Einstellung ihrer Lösungsmitteleigenschaften ermöglicht (z.B. Polarität, Mischbarkeit mit anderen Lösungsmitteln, Löslichkeit von Ausgangsmaterialien, magnetische und lumineszente Eigenschaften). Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Stabilität Ionischer Flüssigkeiten gegenüber stark oxidierenden Halogenen untersucht und im Hinblick auf die Bildung halogenreicher Verbindungen genutzt. Aufgrund der hohen Löslichkeit und der geringen Neigung zur Abgabe elementaren Broms in einem eutektischen Gemisch aus zwei Ionischen Flüssigkeiten konnte somit unter anderem das erste 3D-Polybromidnetzwerk synthetisiert und charakterisiert werden.
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