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Ab nach Tokio: Eine sechsköpfige Familie wandert nach Japan aus und erlebt das Abenteuer ihres Lebens.
Lucinde Hutzenlaub hat einen liebenden Ehemann, vier Kinder und auch sonst alle Hände voll zu tun. Als ihr Mann ein Jobangebot in Tokio bekommt, ist das Chaos perfekt: Mit Kind und Kegel verlässt die Familie die schwäbische Heimat, tauscht Spätzle gegen Sushi ein und macht sich auf ins unbekannte Japan.
Hallo Japan ist eine mitreißende und lustige Geschichte über Kulturschocks, Fettnäpfchen und Erfolgserlebnisse in der Ferne – und ein packender Augenzeugenbericht über das schwere Erdbeben von 2011, das die Familie hautnah in Tokio miterlebte.
Lucinde Hutzenlaub hat einen liebenden Ehemann, vier Kinder und auch sonst alle Hände voll zu tun. Als ihr Mann ein Jobangebot in Tokio bekommt, ist das Chaos perfekt: Mit Kind und Kegel verlässt die Familie die schwäbische Heimat, tauscht Spätzle gegen Sushi ein und macht sich auf ins unbekannte Japan.
Hallo Japan ist eine mitreißende und lustige Geschichte über Kulturschocks, Fettnäpfchen und Erfolgserlebnisse in der Ferne – und ein packender Augenzeugenbericht über das schwere Erdbeben von 2011, das die Familie hautnah in Tokio miterlebte.
Hutzenlaub, Lucinde§
Lucinde Hutzenlaub wurde in Stuttgart geboren und lebt nach mehreren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Sie arbeitet als Autorin und Kolumnistin, ist verheiratet und hat drei Töchter und einen Sohn. Und eine Mutter. Oh ja. Und die sorgt noch zusätzlich dafür, dass Lucinde niemals langweilig wird.
Lucinde Hutzenlaub wurde in Stuttgart geboren und lebt nach mehreren Auslandsaufenthalten auch wieder dort. Sie arbeitet als Autorin und Kolumnistin, ist verheiratet und hat drei Töchter und einen Sohn. Und eine Mutter. Oh ja. Und die sorgt noch zusätzlich dafür, dass Lucinde niemals langweilig wird.
Produktdetails
- Verlag: Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 3. Juni 2014
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 127mm x 20mm
- Gewicht: 250g
- ISBN-13: 9783944296548
- ISBN-10: 3944296540
- Artikelnr.: 40199592
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Zu Gast in der Regelwerksgesellschaft
Im Jahr 2009 zog Lucinde Hutzenlaub mit ihrem Mann und vier Kindern aus dem beschaulichen Schwaben nach Tokio. Nun schrieb sie eine Auswandererstory, die in neunundvierzig Episoden von Selbstsuche und dem Verlorensein in einem Land zwischen Tradition und Hypermoderne berichtet. Sie beleuchtet Nippons Regelwerksgesellschaft und die Vernarrtheit in bürokratische Abläufe - und macht keinen Bogen um Klischees: Japaner machen "Verbeugungen und Höflichkeitsbekundungen", Stadtautobahnen führen "quasi direkt durch japanische Wohnzimmer" und die achtjährige Tochter ist größer als der Durchschnittsjapaner. Sie gibt skurrile Einblicke in das "Verpackungs-Eldorado" der Kaufhäuser, in denen die
Im Jahr 2009 zog Lucinde Hutzenlaub mit ihrem Mann und vier Kindern aus dem beschaulichen Schwaben nach Tokio. Nun schrieb sie eine Auswandererstory, die in neunundvierzig Episoden von Selbstsuche und dem Verlorensein in einem Land zwischen Tradition und Hypermoderne berichtet. Sie beleuchtet Nippons Regelwerksgesellschaft und die Vernarrtheit in bürokratische Abläufe - und macht keinen Bogen um Klischees: Japaner machen "Verbeugungen und Höflichkeitsbekundungen", Stadtautobahnen führen "quasi direkt durch japanische Wohnzimmer" und die achtjährige Tochter ist größer als der Durchschnittsjapaner. Sie gibt skurrile Einblicke in das "Verpackungs-Eldorado" der Kaufhäuser, in denen die
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Kunden Kleidung und Frisur auf die ihres Hundes abstimmen können. Sie versucht sich in Karaoke und Ikebana, im Taiko-Trommeln und Kuren in heißen Quellen, sucht im begehbaren Kopf einer Statue nach der "buddhaschen Erleuchtung". Leider bietet das Buch aber kaum Hintergrundwissen, welches das Kuriositätenkabinett Japan über Zeitgeistiges oder Kabarettistisches hinaus aufzuschlüsseln vermag. Fettnäpfchen und Fauxpas geraten zum Slapstick um ihrer selbst willen und dienen eher der Erheiterung des Lesers als der kulturellen Horizonterweiterung. Ohndies ist der Aktionsradius stark auf Expat-Kreise, Shopping, Botschafter-Partys und die ausländische Community fixiert. Lichtblicke sind die vom Zwang des Komischen befreiten Kapitel etwa über die Katastrophe von Fukushima und Formen ihrer Bewältigung wie die Vorspiegelung von Normalität und tückenhafte Suche nach unbelasteten Lebensmitteln im Supermarkt - Einsichten fernab der Niedlichkeitskultur und Betroffenheit jenseits wohlfeiler Lifestyleprosa.
sg
"Hallo Japan. Familie Hutzenlaub wandert aus" von Lucinde Hutzenlaub. Eden Books, Berlin 2014. 256 Seiten. Broschiert, 9,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
sg
"Hallo Japan. Familie Hutzenlaub wandert aus" von Lucinde Hutzenlaub. Eden Books, Berlin 2014. 256 Seiten. Broschiert, 9,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wie reagiert man, wenn der Mann eines Tages sagt, dass er für 3 Jahre nach Japan gehen muss?
Wenn man Lucinde Hutzenlaub heißt, mit eben diesem Mann verheiratet ist, 4 Kinder hat, dann packt man das Abenteuer an.
Eine Wohnung haben die beiden schon für ihre Familie in Tokio …
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Wie reagiert man, wenn der Mann eines Tages sagt, dass er für 3 Jahre nach Japan gehen muss?
Wenn man Lucinde Hutzenlaub heißt, mit eben diesem Mann verheiratet ist, 4 Kinder hat, dann packt man das Abenteuer an.
Eine Wohnung haben die beiden schon für ihre Familie in Tokio gefunden, groß genug für die 6-köpfige Familie.
Die 3 schulpflichtigen Mädels werden aus der Schule abgemeldet, die Sachen gepackt und auf geht es nach Japan.
Sie wissen, dass es nicht leicht werden wird. Sie sprechen die Sprache nicht, sie können die Schrift nicht lesen und die Autos fahren auf der falschen Seite.
Aber eines der wichtigsten Wörter hat Lucinde schon parat "Sumimasen" - Entschuldigung. Also gehen sie gut gerüstet in ihr Abenteuer.
In der Gegend, in der sie wohnen, gibt es glücklicherweise auch noch andere Ausländer, ebenso Deutsche, mit denen sie sich anfreunden. Die Kinder gehen in eine deutschsprachige Schule und finden dort ebenfalls recht schnell Anschluss.
William, der jüngste Spross der Familie, wird dort in die Kita gehen, vorzugsweise sollen die Kinder sich dort nur auf englisch unterhalten.
Sehr unterhaltsam lässt Lucinde Hutzenlaub den Leser an den Pleiten, Pech und Pannen teilhaben, die ihr in Japan so passieren. Da ist es egal, ob es sich um den Einkauf handelt, den man erstmal meistern muss, wenn man nichts lesen kann, oder dem Fahren auf der Straße, wo Linksverkehr angesagt ist.
Lucinde lernt die Gegend kennen, indem sie sich verläuft und immer solange weiter läuft, bis ihr etwas bekannt vorkommt.
Sie nimmt den Leser ebenso mit zu den diversen Feierlichkeiten, und zu Feiern scheint es in Japan reichlich zu geben, wie sie den Leser auch teilhaben lässt an der Schönheit der Kirschblüten.
Ich habe sie in einen Buddha begleitet, den sie von innen besteigen konnten und war mit ihr und ihrer Freundin unterhalb einer Tempelanlage in einem dunklen Gang, der dem Inneren eines Buddha nachgestaltet worden sein soll. Klar, dass Taschenlampen verboten waren.
Lucinde erzählt nicht nur von der Schönheit des Landes, sondern auch von den Menschen und ihren Eigenheiten. Viele Dinge lassen uns schmunzeln, die Japaner nehmen es aber sehr ernst. Dabei sei an das Erlebnis im Freizeitbad gedacht, wo alle Nutzer kurz aus dem fußhohen Wasser raus mussten, damit die Verantwortlichen die Leitern durchzählen konnten und gucken, ob keiner unten geblieben ist.
Eindeutig, andere Länder, andere Sitten.
Aber die Familie hat nicht nur unterhaltsames dort erlebt. Leichte Erdbeben sind an der Tagesordnung, aber das große Erdbeben vom März 2011, das die ganze Welt nach Japan und Fukushima sehen lies, haben sie dort ebenfalls live miterlebt.
Was sie dort erlebt haben, schildert Lucinde ebenfalls sehr detailgetreu. Sie zeigt die Angst, die sie verspürte, als die Erde bebte, ihre Kinder und ihr Mann alle woanders. Niemand wusste, ob die Straßen oder Brücken intakt sind, genauso wenig wussten sie im nachhinein, was genau sie denn noch essen können. Welche Bezirke sind nicht oder nur geringfügig verstrahlt. Die Regierung beschönigte vieles, so dass man auch nicht mehr alles glauben konnte.
Obwohl die Familie unter Kraftanstrengung kurzzeitig nach Deutschland ausgeflogen wurde, sind sie später wieder zurück gegangen.
Sie haben die kleinen Dinge des Lebens bewusster aufgenommen, nicht mehr alles für selbstverständlich gesehen und leben bewusster.
Ein fantastisches Buch von kurzzeitigen Aussiedlern, humorvoll geschrieben, so dass ich mehr als einmal schmunzeln musste.
3 Jahre Schönheit und Hölle Japan vereinen sich in einem Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.
Weniger
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