Nicht lieferbar

"Hätt` ich Flügel, um mich zu Dir schwingen zu können ..." Dokument einer lebenslangen Freundschaft
Briefwechsel zwischen König Ludwig II von Bayern und seinem Vetter Prinz Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Mit einem Grußwort von Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von Bayern
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Grußwort Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von BayernDer vorliegende Briefwechsel König Ludwig II. von Bayern und seinesDarmstädter Cousins Wilhelm Prinz von Hessen und bei Rhein aus denJahren 1861 bis 1868 ermöglicht dem Leser neue Einblicke in dieJugendzeit des bayerischen Königs. Beide Prinzen sind im Jahr 1845geboren und ihre Mütter waren Schwestern. Über die verwandtschaftlicheBeziehung hinaus verband sie eine tiefe persönliche Freundschaft, diesich in dem vertrauensvollen und unverstellten Austausch ihresBriefwechsels offenbart.Die jungen Prinzen verbindet schon früh die L...
Grußwort Seiner Königlichen Hoheit Herzog Franz von BayernDer vorliegende Briefwechsel König Ludwig II. von Bayern und seinesDarmstädter Cousins Wilhelm Prinz von Hessen und bei Rhein aus denJahren 1861 bis 1868 ermöglicht dem Leser neue Einblicke in dieJugendzeit des bayerischen Königs. Beide Prinzen sind im Jahr 1845geboren und ihre Mütter waren Schwestern. Über die verwandtschaftlicheBeziehung hinaus verband sie eine tiefe persönliche Freundschaft, diesich in dem vertrauensvollen und unverstellten Austausch ihresBriefwechsels offenbart.Die jungen Prinzen verbindet schon früh die Liebe zu Theater undBühneninszenierungen. Ludwigs Freude daran, andere reich zu beschenken,reicht schon in die frühe Jugend zurück. Er schildert idyllisch einharmonisches Familienleben mit den Eltern und beschreibt detailliertsommerliche Urlaubstage im Gebirge, Weihnachtsvorbereitungen,Theatererlebnisse und festliche Veranstaltungen bei Hofe. Die Briefewiderlegen das geläufige Bild einer lieblosen und traurigen Kindheit inMünchen.Nach dem Regierungsantritt König Ludwig II. im Jahr 1864 bleibt die engepersönliche Beziehung weiter bestehen, doch Prinz Wilhelms humorvollenSchilderungen unbeschwerten Studentenlebens und seiner Reisen lassen diegroße Verantwortung, die auf den Schultern des knapp zwanzigjährigenFreundes, der schon König von Bayern wurde, umso deutlicher erkennen.Die Briefe Ludwigs von 1867 und 1868 sind von besonderem Interesse. Eswerden darin seine unerfüllten Reisewünsche nach Rom und Jerusalem undseine erfolgte Reise nach Paris angesprochen, aber auch die persönlicheEinschätzung politischer Probleme. Dem Freund teilt er sich schon 1868über seine Bauabsichten mit.Die Briefe Ludwig II. nach 1869 sind nicht erhalten, da Prinz Wilhelmder Bitte des Königs um Diskretion nachkam. Der Briefwechsel wurde, wiedie erhaltenen Briefe Wilhelms belegen, bis 1886 fortgesetzt undbezeugen die lebenslange, herzliche Freundschaft.Ich wünsche der Veröffentlichung dieses Briefwechselsein zahlreichesLesepublikum. Die vorgestellten Briefe erlauben interessante und auchüberraschende Einblicke in Alltag und Gedanken des Kronprinzen undKönigs Ludwig II. von Bayern.Nymphenburg, im Mai 2011