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Schafe, und wie sie die Welt sehen: Glennkill ist warmherzig und witzig, spannend und ironisch, tiefsinnig und voller Überraschungen!
Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären...
Das Aufsehen erregende Debüt einer jungen deutschen Autorin - eine der zauberhaftesten und ungewöhnlichsten Entdeckungen der letzten Jahre.
Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären...
Das Aufsehen erregende Debüt einer jungen deutschen Autorin - eine der zauberhaftesten und ungewöhnlichsten Entdeckungen der letzten Jahre.
Leonie Swann wurde 1975 in der Nähe von München geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Englische Literaturwissenschaft in München und Berlin. Mit ihren ersten beiden Romanen "Glennkill" und "Garou" gelang ihr auf Anhieb ein sensationeller Erfolg: Beide Bücher standen monatelang ganz oben auf den Bestsellerlisten und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Leonie Swann lebt heute umzingelt von Efeu und Blauregen in England und Berlin.

Produktdetails
- Miss Maple & Co. / A Sheep Detective Novel 1
- Verlag: GOLDMANN
- Seitenzahl: 375
- Deutsch
- Abmessung: 220mm
- Gewicht: 620g
- ISBN-13: 9783442301294
- ISBN-10: 3442301297
- Artikelnr.: 14125265
Herstellerkennzeichnung
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Spürsinn für Erfolg
Schafe haben Leonie Swann schlagartig erfolgreich gemacht. Ihr Krimi "Glennkill" gehorcht dennoch nicht dem Herdentrieb.
VON ANNA V. MÜNCHHAUSEN
Ausgerechnet Schafe? Tiere mit einem jahrhundertealten Imageproblem? Verachtet als einfältig, ängstlich, verfressen, auf das Herdenleben fixiert - was ihren Weidetrott dennoch nie zu stören schien. Seit einem halben Jahr ist damit endlich Schluß. Irgendwann muß die Vollversammlung wolleproduzierender Paarhufer beschlossen haben, eine gewisse Leonie Swann mit einer multimedialen Rehabilitation zu beauftragen. Eine ziemlich schlaue Idee, denn plötzlich stehen Schafe hervorragend da - in dieser Woche etwa auf Platz vier der
Schafe haben Leonie Swann schlagartig erfolgreich gemacht. Ihr Krimi "Glennkill" gehorcht dennoch nicht dem Herdentrieb.
VON ANNA V. MÜNCHHAUSEN
Ausgerechnet Schafe? Tiere mit einem jahrhundertealten Imageproblem? Verachtet als einfältig, ängstlich, verfressen, auf das Herdenleben fixiert - was ihren Weidetrott dennoch nie zu stören schien. Seit einem halben Jahr ist damit endlich Schluß. Irgendwann muß die Vollversammlung wolleproduzierender Paarhufer beschlossen haben, eine gewisse Leonie Swann mit einer multimedialen Rehabilitation zu beauftragen. Eine ziemlich schlaue Idee, denn plötzlich stehen Schafe hervorragend da - in dieser Woche etwa auf Platz vier der
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Spiegel-Bestsellerliste.
Wie die Sache mit dem Schafskrimi "Glennkill" losging, hat Leonie Swann allerdings ein wenig anders in Erinnerung. Das Ganze liege nun auch schon fünf, sechs Jahre zurück, so genau kann sich die dreißigjährige Autorin nicht erinnern, "mit Zahlen bin ich nicht so gut". Auf einer Irlandreise war es, mit einer Freundin fuhr sie damals im Auto kreuz und quer über jene grüne Insel, die Literaten ja schon immer reizte. Da standen sie überall herum, diese Wollkommoden: hinter Steinwällen, auf fetten Weiden, auf Hügelkuppen, über den Klippen und manchmal auch mitten auf der Straße, wie um zu demonstrieren, daß Irland ihnen gehört. "Sie können sehr individuell aussehen und haben charaktervolle Gesichter", stellt die Wahl-Berlinerin fest. "Ich habe ihre Köpfe aus der Nähe betrachtet. Da wurde mir klar, daß das geheimnisvolle Wesen sind und daß Geschichten dahinterstecken könnten."
Von dieser Inspiration bis zum Erstling "Glennkill", dem Überraschungsbestseller dieser Saison, war es dann zwar noch ein weiter Weg. Jetzt aber ist die Rede davon, daß Schafe, jedenfalls wenn sie in Irland in einer paradiesischen Weidelandschaft hoch über dem Meer leben, intelligente, sorgfältige Ermittler sind. Und natürlich ist vor allem ihr ausgeprägter Geruchssinn kriminaltechnisch höchst ergiebig.
Der Erfolg bringt es mit sich, daß die Jungautorin nun häufig unterwegs ist, um sich in Buchhandlungen für ein Schäferstündchen mit Lesung einzustellen. An einem frostigen Februarabend hat es Swann in die sauerländische Kleinstadt Neheim verschlagen, in die helle, sehr aufgeräumte Mayersche Buchhandlung. Ein Lesetisch, eine Lampe, ein schwarzer Teppich auf dem Boden, der die Eingeweihten unter den etwa 25 Gästen spontan an das Fell des "Glennkill"-Widders Othello erinnert.
Ein Feuer flackert, kein echtes freilich, sondern ein auf den Monitor projiziertes. Damit das Gruseln gemütlich wird. Die erste, nie laut vernehmbare Frage bei einer Lesung lautet natürlich: Wie sieht sie aus, diese Autorin? Hübsch auf jeden Fall, schmale Züge, graue Augen, keine Schafsnase. Die Damen loben überdies den dunkelgrünen Militaria-Blazer und erörtern ausführlich die zwei Korkenzieherlocken, die Swanns Kurzhaarschnitt eine verspielte Note geben.
Die Vorleserin hat bereits Routine, steigt ohne lange Vorrede ins erste Kapitel ein, in dem es gleich in die vollen geht. "Gestern war er noch gesund", sagte Maud. Ihre Ohren zuckten nervös. "Das sagt gar nichts", entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, "er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit." Der Spaten ragt übrigens aus dem leblosen Körper des Hirten George und stellt der Herde die Aufgabe, den Fall aufzuklären. Das seien sie George schuldig, und bald blökt der Schlachtruf "Gerechtigkeit" über die Wiese.
Zumindest während der ersten zwei Drittel des Buchs ist die Handlung so konstruiert, daß lesende Hilfskommissare sich nicht langweilen - vor allem dank Miss Maple, dem klügsten Schaf von Glennkill, das seine Spürnase in alles steckt, was zum Himmel stinkt. Und dank Mopple the Whale, einem Vielfraß mit ungewöhnlich gutem Gedächtnis. Nicht zu vergessen Othello, den schwarzen Widder, der der missionarischen Beth die Hölle heiß macht.
Das wäre so weit einfach nur nett und nicht weiter bemerkenswert, würde die Autorin nicht obendrein furchtlosen Umgang mit literarischen Versatzstücken betreiben. Man kann "Glennkill" als Krimi-Persiflage lesen, man kann sich aber auch ein Vergnügen daraus machen, die Anspielungen und ironischen Zitate zu entdecken. Die können aus der Theologie und der christlichen Metaphorik stammen, wenn die Herde "das Nase-Seele-Problem" erörtert oder Othello knirscht: "Ich bin verdammt froh, daß der Herr nicht mein Hirte ist." Dann wieder wird auf Werke aus der Literaturgeschichte angespielt wie "Die Farm der Tiere", "Sturmhöhe" von Emily Brontë oder auf Erzählungen von Edgar Allen Poe. Nebenbei bekommt die Kirche noch ihr Fett ab, und auch was Schafe von Menschen halten, ist nicht schmeichelhaft. Sie riechen unangenehm, sehr häufig beispielsweise nach Angst, und eine Seele haben sie angeblich auch nicht. "Sie besitzen keinen Geruchssinn und also auch keine Seele."
Wenn es um sie selbst, um die Geschichte hinter der Geschichte geht, spricht Leonie Swann schnell, mitunter fast atemlos, als wolle sie es rasch hinter sich bringen. Geschrieben hat sie das Buch größtenteils in Paris, wohin sie ihrem Freund folgte. Sie hatte sich Zeit genommen für ihre Promotion mit dem Thema "Tiere als Romancharaktere". Ganz sachte, dem Lustprinzip folgend, driftete sie weg von der Doktorarbeit hin zur Fiktion, stets gut beraten von ihrem Lebensgefährten, ebenfalls Literaturwissenschaftler, der über das Thema "Spannung" promoviert. "Wir haben einen ähnlichen Literaturgeschmack, er weiß, wie ein Plot aussehen muß, das hat mir sehr geholfen." In gewisser Weise sei das Ergebnis "ein Gemeinschaftsprojekt" gewesen.
Aber nur zu fabulieren, das wäre ihr wohl zu wenig, und dazu ist sie auch zu lange in der Literaturwissenschaft unterwegs gewesen. Der Roman war schon weit gediehen, als Sie sich beispielsweise mit einer Expertin, der Leiterin des "Leenane Sheep & Wool Centre", zusammensetzte, um zu erfahren, ob das Verhalten, das sie Schafen unterstellt, auch von einer gewissen Plausibilität sei. "Ich hatte Angst, daß sie sagen könnte, nein, das ist völlig absurd. Es war mir wichtig, daß es auch Schafe bleiben, daß sie nicht zu stark vermenschlicht werden." Auch ihr ausgeprägter Geruchssinn erwies sich als epische Hilfe. Wie ein Zimmer riecht, was ein Mensch gegessen hat, wo kürzlich eine Mandarine geschält wurde - solche Dinge registriert Leonie Swann: Sie steigen ihr in die Nase und vermischen sich im Stammhirn mit Erzähltalent. Angst riecht bitter-säuerlich, Tod riecht kalt, und besonders unangenehm riecht Ham, der Metzger.
"Ein tierisch gutes Buch" nannte es die Kritik und widerstand auch nicht der Versuchung, von einem "schafsinnigen" Erstling zu sprechen. Zudem macht sich die mitgelieferte Erfolgsstory natürlich gut: Wann gibt es schon Debütantinnen, deren Literaturagentin gleich etliche interessierte Verlage an der Hand hat, die sich um den Titel reißen? Auf der Buchmesse im vergangenen Oktober wurde Swann vielbestaunt herumgereicht: "Ach, das ist doch diese Kleine mit dem Schafskrimi. Sollen schon fünf ausländische Verlage gekauft haben." Mittlerweile sind es 16, darunter solche aus Rußland, Tschechien, Brasilien und Korea. "Die Auslandsangebote, das war ein richtiger Schock", behauptet sie. Inzwischen scheint der Schock überwunden. Die jüngsten Erfolgsmeldungen (verkaufte Auflage: 130 000) kommentiert sie mit Vorsicht. "Weitere Abschlüsse sind in Vorbereitung", triumphiert die Agentin, weniger zurückhaltend. Natürlich gebe es auch bereits etliche Anfragen in Sachen Filmrechte. Daß Leonie Swann dann selbst Miss Maple spielt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Ihr fehlen einfach der knochige Nasenrücken, die stämmigen, kurzen Beine, die schlackernden Ohren . . .
Nun gilt es vor allem, die Bodenhaftung nicht zu verlieren, sondern den Überraschungserfolg als etwas darzustellen, was das Leben der Autorin nicht völlig umgekrempelt hat. In überraschender Voraussicht hat Leonie Swann ihren Krimi unter Pseudonym geschrieben. "So kann man noch unterscheiden zwischen der Funktion als Autorin und dem privaten Leben. Ich halte es für sinnvoll, das zu trennen. Freunde und Leute, die mich besser kennen, wissen natürlich, was ich mache. Aber ich finde es angenehm, mich nicht immer als Autorin erklären zu müssen." Diese Art von Selbstwahrnehmung ist insofern erstaunlich, als ihr das Schreiben inzwischen durchaus zu einer Art Beruf und Leidenschaft geworden ist, die den Alltag bestimmt. "Manchmal ist es so, daß ich aufwache und genau weiß, ja, so muß es weitergehen im Text. Wo ist der Computer? Dann noch eine Tasse Tee, und es geht los." Das freut den Verlag, der ihren zweiten Roman kaum erwarten kann.
Leonie Swann weiß genau, daß ein Erfolg, wie er ihr in den Schoß fiel, nicht unbedingt den nächsten nach sich zieht; daß in solchen Fällen das zweite Buch immer das schwerste ist. Sie wird sich auf ihren Instinkt verlassen können, auf ihre Nase. Und die ist wirklich ausgezeichnet. Als die Kellnerin im Lokal versehentlich eine Tasse Ochsenschwanzsuppe bringt, wirft sie einen Blick darauf, wittert kurz, spricht weiter, um nach einigen Minuten die dampfende Brühe entschlossen von sich wegzuschieben: "Ich bin Vegetarierin." Lammkeule hätte sie nach der Arbeit an "Glenkill" ohnehin nicht mehr gegessen.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie die Sache mit dem Schafskrimi "Glennkill" losging, hat Leonie Swann allerdings ein wenig anders in Erinnerung. Das Ganze liege nun auch schon fünf, sechs Jahre zurück, so genau kann sich die dreißigjährige Autorin nicht erinnern, "mit Zahlen bin ich nicht so gut". Auf einer Irlandreise war es, mit einer Freundin fuhr sie damals im Auto kreuz und quer über jene grüne Insel, die Literaten ja schon immer reizte. Da standen sie überall herum, diese Wollkommoden: hinter Steinwällen, auf fetten Weiden, auf Hügelkuppen, über den Klippen und manchmal auch mitten auf der Straße, wie um zu demonstrieren, daß Irland ihnen gehört. "Sie können sehr individuell aussehen und haben charaktervolle Gesichter", stellt die Wahl-Berlinerin fest. "Ich habe ihre Köpfe aus der Nähe betrachtet. Da wurde mir klar, daß das geheimnisvolle Wesen sind und daß Geschichten dahinterstecken könnten."
Von dieser Inspiration bis zum Erstling "Glennkill", dem Überraschungsbestseller dieser Saison, war es dann zwar noch ein weiter Weg. Jetzt aber ist die Rede davon, daß Schafe, jedenfalls wenn sie in Irland in einer paradiesischen Weidelandschaft hoch über dem Meer leben, intelligente, sorgfältige Ermittler sind. Und natürlich ist vor allem ihr ausgeprägter Geruchssinn kriminaltechnisch höchst ergiebig.
Der Erfolg bringt es mit sich, daß die Jungautorin nun häufig unterwegs ist, um sich in Buchhandlungen für ein Schäferstündchen mit Lesung einzustellen. An einem frostigen Februarabend hat es Swann in die sauerländische Kleinstadt Neheim verschlagen, in die helle, sehr aufgeräumte Mayersche Buchhandlung. Ein Lesetisch, eine Lampe, ein schwarzer Teppich auf dem Boden, der die Eingeweihten unter den etwa 25 Gästen spontan an das Fell des "Glennkill"-Widders Othello erinnert.
Ein Feuer flackert, kein echtes freilich, sondern ein auf den Monitor projiziertes. Damit das Gruseln gemütlich wird. Die erste, nie laut vernehmbare Frage bei einer Lesung lautet natürlich: Wie sieht sie aus, diese Autorin? Hübsch auf jeden Fall, schmale Züge, graue Augen, keine Schafsnase. Die Damen loben überdies den dunkelgrünen Militaria-Blazer und erörtern ausführlich die zwei Korkenzieherlocken, die Swanns Kurzhaarschnitt eine verspielte Note geben.
Die Vorleserin hat bereits Routine, steigt ohne lange Vorrede ins erste Kapitel ein, in dem es gleich in die vollen geht. "Gestern war er noch gesund", sagte Maud. Ihre Ohren zuckten nervös. "Das sagt gar nichts", entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, "er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit." Der Spaten ragt übrigens aus dem leblosen Körper des Hirten George und stellt der Herde die Aufgabe, den Fall aufzuklären. Das seien sie George schuldig, und bald blökt der Schlachtruf "Gerechtigkeit" über die Wiese.
Zumindest während der ersten zwei Drittel des Buchs ist die Handlung so konstruiert, daß lesende Hilfskommissare sich nicht langweilen - vor allem dank Miss Maple, dem klügsten Schaf von Glennkill, das seine Spürnase in alles steckt, was zum Himmel stinkt. Und dank Mopple the Whale, einem Vielfraß mit ungewöhnlich gutem Gedächtnis. Nicht zu vergessen Othello, den schwarzen Widder, der der missionarischen Beth die Hölle heiß macht.
Das wäre so weit einfach nur nett und nicht weiter bemerkenswert, würde die Autorin nicht obendrein furchtlosen Umgang mit literarischen Versatzstücken betreiben. Man kann "Glennkill" als Krimi-Persiflage lesen, man kann sich aber auch ein Vergnügen daraus machen, die Anspielungen und ironischen Zitate zu entdecken. Die können aus der Theologie und der christlichen Metaphorik stammen, wenn die Herde "das Nase-Seele-Problem" erörtert oder Othello knirscht: "Ich bin verdammt froh, daß der Herr nicht mein Hirte ist." Dann wieder wird auf Werke aus der Literaturgeschichte angespielt wie "Die Farm der Tiere", "Sturmhöhe" von Emily Brontë oder auf Erzählungen von Edgar Allen Poe. Nebenbei bekommt die Kirche noch ihr Fett ab, und auch was Schafe von Menschen halten, ist nicht schmeichelhaft. Sie riechen unangenehm, sehr häufig beispielsweise nach Angst, und eine Seele haben sie angeblich auch nicht. "Sie besitzen keinen Geruchssinn und also auch keine Seele."
Wenn es um sie selbst, um die Geschichte hinter der Geschichte geht, spricht Leonie Swann schnell, mitunter fast atemlos, als wolle sie es rasch hinter sich bringen. Geschrieben hat sie das Buch größtenteils in Paris, wohin sie ihrem Freund folgte. Sie hatte sich Zeit genommen für ihre Promotion mit dem Thema "Tiere als Romancharaktere". Ganz sachte, dem Lustprinzip folgend, driftete sie weg von der Doktorarbeit hin zur Fiktion, stets gut beraten von ihrem Lebensgefährten, ebenfalls Literaturwissenschaftler, der über das Thema "Spannung" promoviert. "Wir haben einen ähnlichen Literaturgeschmack, er weiß, wie ein Plot aussehen muß, das hat mir sehr geholfen." In gewisser Weise sei das Ergebnis "ein Gemeinschaftsprojekt" gewesen.
Aber nur zu fabulieren, das wäre ihr wohl zu wenig, und dazu ist sie auch zu lange in der Literaturwissenschaft unterwegs gewesen. Der Roman war schon weit gediehen, als Sie sich beispielsweise mit einer Expertin, der Leiterin des "Leenane Sheep & Wool Centre", zusammensetzte, um zu erfahren, ob das Verhalten, das sie Schafen unterstellt, auch von einer gewissen Plausibilität sei. "Ich hatte Angst, daß sie sagen könnte, nein, das ist völlig absurd. Es war mir wichtig, daß es auch Schafe bleiben, daß sie nicht zu stark vermenschlicht werden." Auch ihr ausgeprägter Geruchssinn erwies sich als epische Hilfe. Wie ein Zimmer riecht, was ein Mensch gegessen hat, wo kürzlich eine Mandarine geschält wurde - solche Dinge registriert Leonie Swann: Sie steigen ihr in die Nase und vermischen sich im Stammhirn mit Erzähltalent. Angst riecht bitter-säuerlich, Tod riecht kalt, und besonders unangenehm riecht Ham, der Metzger.
"Ein tierisch gutes Buch" nannte es die Kritik und widerstand auch nicht der Versuchung, von einem "schafsinnigen" Erstling zu sprechen. Zudem macht sich die mitgelieferte Erfolgsstory natürlich gut: Wann gibt es schon Debütantinnen, deren Literaturagentin gleich etliche interessierte Verlage an der Hand hat, die sich um den Titel reißen? Auf der Buchmesse im vergangenen Oktober wurde Swann vielbestaunt herumgereicht: "Ach, das ist doch diese Kleine mit dem Schafskrimi. Sollen schon fünf ausländische Verlage gekauft haben." Mittlerweile sind es 16, darunter solche aus Rußland, Tschechien, Brasilien und Korea. "Die Auslandsangebote, das war ein richtiger Schock", behauptet sie. Inzwischen scheint der Schock überwunden. Die jüngsten Erfolgsmeldungen (verkaufte Auflage: 130 000) kommentiert sie mit Vorsicht. "Weitere Abschlüsse sind in Vorbereitung", triumphiert die Agentin, weniger zurückhaltend. Natürlich gebe es auch bereits etliche Anfragen in Sachen Filmrechte. Daß Leonie Swann dann selbst Miss Maple spielt, ist allerdings eher unwahrscheinlich. Ihr fehlen einfach der knochige Nasenrücken, die stämmigen, kurzen Beine, die schlackernden Ohren . . .
Nun gilt es vor allem, die Bodenhaftung nicht zu verlieren, sondern den Überraschungserfolg als etwas darzustellen, was das Leben der Autorin nicht völlig umgekrempelt hat. In überraschender Voraussicht hat Leonie Swann ihren Krimi unter Pseudonym geschrieben. "So kann man noch unterscheiden zwischen der Funktion als Autorin und dem privaten Leben. Ich halte es für sinnvoll, das zu trennen. Freunde und Leute, die mich besser kennen, wissen natürlich, was ich mache. Aber ich finde es angenehm, mich nicht immer als Autorin erklären zu müssen." Diese Art von Selbstwahrnehmung ist insofern erstaunlich, als ihr das Schreiben inzwischen durchaus zu einer Art Beruf und Leidenschaft geworden ist, die den Alltag bestimmt. "Manchmal ist es so, daß ich aufwache und genau weiß, ja, so muß es weitergehen im Text. Wo ist der Computer? Dann noch eine Tasse Tee, und es geht los." Das freut den Verlag, der ihren zweiten Roman kaum erwarten kann.
Leonie Swann weiß genau, daß ein Erfolg, wie er ihr in den Schoß fiel, nicht unbedingt den nächsten nach sich zieht; daß in solchen Fällen das zweite Buch immer das schwerste ist. Sie wird sich auf ihren Instinkt verlassen können, auf ihre Nase. Und die ist wirklich ausgezeichnet. Als die Kellnerin im Lokal versehentlich eine Tasse Ochsenschwanzsuppe bringt, wirft sie einen Blick darauf, wittert kurz, spricht weiter, um nach einigen Minuten die dampfende Brühe entschlossen von sich wegzuschieben: "Ich bin Vegetarierin." Lammkeule hätte sie nach der Arbeit an "Glenkill" ohnehin nicht mehr gegessen.
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Warum nur verkauft sich Leonie Swanns "Glennkill" so gut, fragt sich Ursula März. Die Sprache der kriminalistisch tätigen Schafherde ist simpel, "reell wie eine Grasmahlzeit". Tiefgang ebenfalls Fehlanzeige, nur die "infantile Liebheit" im unterhaltungstechnischen Sinne fällt der Rezensentin auf. Der Erfolg des Romans müsse also an den Protagonisten liegen, an den Schafen, die März kurzerhand zum "idealen Personal" eines Romans erklärt. "Die Geschichte des modernen Romans läuft quasi zwangsläufig auf Schafe zu!", konstatiert sie bissig und bezeichnet die Geschichte um die detektivischen Paarhufer, die ihren Hirten überleben, schließlich mit einem nicht kleinen Schuss Ironie als "literarische Utopie vom Feinsten".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Buchhandel wird sich auf haarige Zeiten gefasst machen müssen, denn nach Schätzings 'Schwarm' kommt jetzt eine irische Schafsherde!" Die Welt
"Unterhaltsam gelesen von Andrea Sawatzki, wie geschaffen für ausgedehnte Badewannen-Sessions." Kult Magazin
"Glennkill von Leonie Swann ist eine schöne, anrührende und sehr komische Geschichte – hinreißend gelesen von der Schauspielerin Andrea Sawatzki."
Glennkill - Ein Schafskrimmi
Leonie Swann beschreibt in diesem Buch sehr detalliert und einfühlsam die Welt eines Schafes, jedoch bezogen auf unsere reale Menschenwelt. Die Schafe, allesamt benannt, sprechen miteinander, gehen ihrer Arbeit (grasen) nach und lieben es, sich von ihrem …
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Glennkill - Ein Schafskrimmi
Leonie Swann beschreibt in diesem Buch sehr detalliert und einfühlsam die Welt eines Schafes, jedoch bezogen auf unsere reale Menschenwelt. Die Schafe, allesamt benannt, sprechen miteinander, gehen ihrer Arbeit (grasen) nach und lieben es, sich von ihrem Schäfer George Glenn Geschichten erzählen zu lassen.
Da die Geschichte in Irland spielt, baut sie viele Cichés in das Buch ein. Beispielsweiße die Pubs dort, in denen die Schäfer regelmäßig einen trinken gehen oder die endlosen grünen Wiesen. Die ganz alltäglichen Handlungen von Menschen auf die Schafe übertragen führen zu meist witzigen Kontexten. Die Schafe auf der Spur nach dem Mörder, ihnen voran die neugierige Schafsdame Miss Maple durchleben viele Gefahren, bei denen dem leser Angst und bange wird, weil das Buch so gut geschrieben ist, dass man schon denkt wie ein Schaf wie die Angst vor dem Metzger. Durch das gesamte Buch zieht sich ein Hauch von Ironie, weswegen die Leser auch schon so weit herangereift sein müssen um diese zu verstehen. Durch ihre tiefsinnige, witzige Art verzaubert Leonie Swann die Welt der Schafe in eine spannende Erzählung. Man muss das Buch gelesen haben um es schätzen zu lernen, denn es handelt sich nicht eine einseitige Schafs-Dokumentation.
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Glennkill ist ein Buch aus der Sicht einer Schafsherde. Eines Morgens finden die Tiere ihren Schäfer George nicht allzu lebendig auf. Er liegt, von einem Spaten durchbohrt, neben dem Schuppen. Die Schafe beschließen, herauszufinden, wer der Mörder ist, so, wie es auch in den Krimis …
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Glennkill ist ein Buch aus der Sicht einer Schafsherde. Eines Morgens finden die Tiere ihren Schäfer George nicht allzu lebendig auf. Er liegt, von einem Spaten durchbohrt, neben dem Schuppen. Die Schafe beschließen, herauszufinden, wer der Mörder ist, so, wie es auch in den Krimis gemacht wurde, die er ihnen vorgelesen hat. Einige Schafe stechen ein bischen aus der Masse hervor, wie zum Beispiel Miss Maple, das klügste Tier der Herde, Mopple the wall, der ein sehr gutes Gedächnis hat oder Othello, der unglaublich mutig ist, oder Sir Ritchfiel, oder Zora und noch ein paar andere. Zwischen ihnen spielen sich die meisten Dialoge ab, manchmal aber auch zwischen den Menschen, wärend sie von den Schafen belauscht werden. So findet die Herde heraus, was zum beispiel ein Testament ist, und stellt Verdächtigungen auf. ( Der erste Verdächtige ist natürlich der Metzger.) Sie erleben einen Gottesdienst und einiges anderes aus Schafssicht, und finden am Ende eine neue Schäferin.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Obwohl das Ausgangsthema nicht so schön ist, hat man doch viel lachen können, da die Schafe auch über, für uns selbstverständliche dinge, diskutiert haben. Meistens ist ziemlicher Blödsinn dabei herausgekommen. Generell ist die Weise, in der sich die Schafe von Glennkill Gedanken über die Welt machen sehr ironisch. Der Hirte wollte mit den Schafen nach Europa. Er meinte, es sei sehr schön dort, also stellt die Herde sich das vor, wie eine Riesige Wiese voller Apfelbäume. Schafe eben. Ich empfehle das Buch weiter.
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George Glenn ist tot. Ein Spaten ragt aus seinem Bauch. Die Schafe sind erschüttert! Wer würde so etwas tun? Sie entschleißen sich, den Mörder zu finden, wie in den Krimis die George ihnen immer vorgelesen hat. Und was brauch man... verzeiung, schaf, um einen Verbrecher zu …
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George Glenn ist tot. Ein Spaten ragt aus seinem Bauch. Die Schafe sind erschüttert! Wer würde so etwas tun? Sie entschleißen sich, den Mörder zu finden, wie in den Krimis die George ihnen immer vorgelesen hat. Und was brauch man... verzeiung, schaf, um einen Verbrecher zu finden? Indizien! Die Schafe machen sich auf die Suche. Was hat Gott, der Mann mit dem großen Haus, damit zu tun? Und der Metzger? Und der verschwundene, legendäre Bruder des Leitwidders Sir Ritchfield? Was ist mit ihm?<br />Nach diesem Roman sieht man alle Schafe mit abnderen Augen!
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In diesem Buch geht es um eine Herde Schafe die versuchen den Mord an ihrem Schäfer aufzuklären. Dabei stoßen sie auf viele Geheimnisse, die in der Vergangenheit in der Heimatstadt des Schäfers passiert sind. Manchmal wissen die Schafe nicht recht weiter und oft fallen ihnen, …
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In diesem Buch geht es um eine Herde Schafe die versuchen den Mord an ihrem Schäfer aufzuklären. Dabei stoßen sie auf viele Geheimnisse, die in der Vergangenheit in der Heimatstadt des Schäfers passiert sind. Manchmal wissen die Schafe nicht recht weiter und oft fallen ihnen, dann viele verrückte Ideen ein auf die nur eine Herde Schafe kommen kann.<br />Dieses Buch ist eines der besten, das ich je gelesen habe. Es ist enorm witzig besonders mit den Schafen, die immer wieder auf Ideen kommen über die man einfach lachen muss. Es war auch sehr spannend und aufregend , denn es ist auch so ähnlich wie ein Krimi. Jeder der es gern witzig und auch spannend hat sollte dieses Buch unbedingt lesen.
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Die Schafe eines verstorbenen Schäfers stehen Kopf, als sie von dessen Tod erfahren. Da sie allen Menschen gegenüber sehr misstrauisch sind, machen sie sich lieber selbst auf die Suche nach dem Mörder. Mit vielen ungeahnten und lustigen Abenteuern nehmen die Schafe einen mit auf die …
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Die Schafe eines verstorbenen Schäfers stehen Kopf, als sie von dessen Tod erfahren. Da sie allen Menschen gegenüber sehr misstrauisch sind, machen sie sich lieber selbst auf die Suche nach dem Mörder. Mit vielen ungeahnten und lustigen Abenteuern nehmen die Schafe einen mit auf die Reise, und zeigen einem die Welt, wie es eben nur Schafe erleben können.<br />Da der Spannungsfaktor sowie auch Lustigkeit in diesem Buch groß geschrieben wird, ist es ein Buch, wo es sich lohnt, den Umschlag aufzumachen, und zu lesen. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die mal einen Krimi auf eine etwas andere Art erleben möchten.
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Als die Schafe des Schäfer Georgs eines Morgens ihre Weide entlang gehen, ahnen sie nicht, welchen Schock sie gleich erleiden müssen. Ihr geliebter Georg liegt reglos im Gras, aus seiner Brust ragt ein Spaten. Die Schafe untersuchen die Leiche bevor ein Betrunkener ihn findet. Auch nachdem …
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Als die Schafe des Schäfer Georgs eines Morgens ihre Weide entlang gehen, ahnen sie nicht, welchen Schock sie gleich erleiden müssen. Ihr geliebter Georg liegt reglos im Gras, aus seiner Brust ragt ein Spaten. Die Schafe untersuchen die Leiche bevor ein Betrunkener ihn findet. Auch nachdem sie ihn weggebracht haben, trauern die Schafe nartürlich weiter. Aber schon bald stellen sie fest: Das war ein Mord. Und sie beschließen den Mörder zu finden. Doch für die flauschigen Detektive ist es garnicht so leicht, sich in der Menschenwelt zurecht zu finden. Verdächtige müssen belauscht werden und die wenigen Teile so zusammen gelegt werden, dass ein logisches Bild entsteht. Und tatsächlich... Bald finden sie eine heiße Spur. Aber werden sie es am Ende wirklich schaffen?<br />Ich fand das Buch super. Es ist besonders gut, aus der Sicht der Schafe zu schreiben. Da sieht man mal, was Tiere über die Menschenwelt denken. Und es geht um Zusammenhalt; dies ist eine Herde, die niemals aufgibt. Vorhanden sind gemischte Gefühle. Ich finde es gut, wenn ein Buch nicht nur z.B. spannend ist. Es muss auch Stellen zum Lachen geben. Dieser Krimi ist nicht zu dick und nicht zu dünn: genau richtig. Er hält nicht nur, was er verspricht, nein, er ist viel besser als man zunächst annimmt. Wenn man ein Krimiliebhaber ist, muss man dieses Buch gelesen haben!
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Ein absolutes Lesevergnügen für alle, die Schafe mögen. Selten habe ich ein Buch in so kurzer Zeit gelesen, es ist kurzweilig, spannend, lustig, nachdenklich ... einfach rundum gelungen, macht Spaß und auf jeden Fall süchtig nach määähr.
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Der alte Schäfer wurde ermordet! Bloß von wem? Der Pfarrer meint es sei Satanswerk, doch das kann ja nicht sein, denn der Esel Satan ist schon uralt und steht ganz harmlos auf seiner Weide um die Ecke. So nehmen die Schafe die Sache selbst in den Huf und schaffen es nach vielen …
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Der alte Schäfer wurde ermordet! Bloß von wem? Der Pfarrer meint es sei Satanswerk, doch das kann ja nicht sein, denn der Esel Satan ist schon uralt und steht ganz harmlos auf seiner Weide um die Ecke. So nehmen die Schafe die Sache selbst in den Huf und schaffen es nach vielen abenteuerlichen Ausbrüchen aus dem Stall den Mörder zu fassen! Doch wie sollen sie das den Menschen mitteilen?<br />Mir hat das Buch sehr gefallen. Es ist sehr unterhaltsam aus der Perspektive eines Schafs zu lesen und sehr erstaunlich, dass es trotz dem noch ein Krimi bleibt! Es liest sich lustig und spannend. Ein Lesespaß für jeden Krimi- und Komödien-fan!
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Höchst empfehlenswert- so viel Spaß beim Lesen hatte ich schon lange nicht mehr. Authentische und oft auch schrullige Charaktere, gepaart mit Witz und einem "schafigen" Wortschatz.... Leonie Swann versteht es, sich nicht nur in die Menschen, sondern -vor allem- auch in die Tiere …
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Höchst empfehlenswert- so viel Spaß beim Lesen hatte ich schon lange nicht mehr. Authentische und oft auch schrullige Charaktere, gepaart mit Witz und einem "schafigen" Wortschatz.... Leonie Swann versteht es, sich nicht nur in die Menschen, sondern -vor allem- auch in die Tiere einzufühlen, was mich zutiefst beeindruckt hat.
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In dem Buch "Glennkill" geht es um den Schäfer einer Schafsherde, der ermordet aufgefunden wird und die Polizei kommt mit der Suche nicht weiter. Seine Schafe versuchen den Fall zu lösen. Sie belauschen die Bürger der kleinen Stadt und verstehen sie nicht immer , zb als es …
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In dem Buch "Glennkill" geht es um den Schäfer einer Schafsherde, der ermordet aufgefunden wird und die Polizei kommt mit der Suche nicht weiter. Seine Schafe versuchen den Fall zu lösen. Sie belauschen die Bürger der kleinen Stadt und verstehen sie nicht immer , zb als es als Satanswerk bezeichnet wird vom Ortsansässigen Pfarrer. Sie denken Satan ist doch schon uralt und steht auf der Weide um die Ecke, sie meinen den Esel Satan. Nach abenteuerlichen Ausbrüchen aus dem Stall und vielen witzigen Spekulationen haben die Schafe nicht nur den gefürchteten Metzger in den Rollstuhl gebracht sondern auch den Mörder gefasst. Doch wie den Menschen mitteilen, den selbst kommen sie nicht dahinter..<br />Das Buch hat mir sehr gefallen, da ich finde das die mischung aus Krimi und Komödie sehr gut getroffen ist. Mir gefällt die Erzählerperspektive der Schafe sehr gut. Das Buch ist sehr spannend und gut zu lesen, es hat mir sehr viel Spaß gemacht es zu lesen und ich würde es an jeden Krimi-fan weiterempfehlen.
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