
Giovanni Battista Piranesi
Die poetische Wahrheit. Radierungen. Bestandskatalog zur Ausstellung in der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart. Zur Ausstellung v. 27.3.- 27.6.1999
Katalog: Corinna Höper in Zus.arb. m. Jeannette Stoschek u. Stefan Heinlein
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Das Werk Giovanni Battista Piranesis zeichnet sich durch außergewöhnliche Architekturvisionen und akribische archäologische Arbeiten aus. Doch war der Kupferstecher und Baumeister der Realität meist einen Schritt voraus, er schaffte sich seine eigene Wirklichkeit und ließ die Architektur "sprechen": Seine Ansichten des alten Rom, die 1756 unter dem Titel "Antichità Romane" erschienen, machten den Venezianer bei Antikenkennern in ganz Europa berühmt. Wohl nie zuvor waren konkrete Baudenkmäler mit einer solch dramatisch übersteigernden Bildregie veranschaulicht worden. Die schon vorher entstandenen "Carceri" Piranesis von 1745 mit gespenstisch sich auftürmenden, verschachtelten, unheimlich leeren und bedrohlichen Bauten, Kerkervisionen gleich, sind Ausdruck seiner ausgesprochen malerisch-poetischen Fantasie.
In dieser Publikation werden 695 Radierungen Giovanni Battista Piranesis aus dem Bestand der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart dokumentiert. Die Beischriften, in denen Piranesi sein Talent als einer der geistreichsten Schriftsteller des 18. Jahrhunderts entfaltete, wurden erstmals für diesen Band transkribiert.
Zum Künstler:
Giovanni Battista Piranesi (Mogliano (?) bei Mestre 1720-1778 Rom). Als 14-jähriger geht Piranesi bei seinem Onkel, dem Architekten Matteo Lucchesi, in die Lehre; anschließend Ausbildung bei dem Perspektivlehrer, Bühnenarchitekten und Radierer Carlo Zucchi. In Rom Unterricht bei dem berühmten Vedutenstecher Giuseppe Vasi. 1766/67 wird Piranesi von Papst Clemens XII. zum Ritter geschlagen.
In dieser Publikation werden 695 Radierungen Giovanni Battista Piranesis aus dem Bestand der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart dokumentiert. Die Beischriften, in denen Piranesi sein Talent als einer der geistreichsten Schriftsteller des 18. Jahrhunderts entfaltete, wurden erstmals für diesen Band transkribiert.
Zum Künstler:
Giovanni Battista Piranesi (Mogliano (?) bei Mestre 1720-1778 Rom). Als 14-jähriger geht Piranesi bei seinem Onkel, dem Architekten Matteo Lucchesi, in die Lehre; anschließend Ausbildung bei dem Perspektivlehrer, Bühnenarchitekten und Radierer Carlo Zucchi. In Rom Unterricht bei dem berühmten Vedutenstecher Giuseppe Vasi. 1766/67 wird Piranesi von Papst Clemens XII. zum Ritter geschlagen.