
Geschlechterzuschreibungen der (Un-)Versöhnlichkeit
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Erscheint vorauss. 11. Mai 2026
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Die Überwindung gewaltsamer Konflikte und eine häufig damit einhergehende geschlechtsspezifische Prägung wurde in der geschichtswissenschaftlichen Forschung bisher nur selten aufgegriffen. Der Band zeigt die Wandelbarkeit des Konzepts und des Begriffs der Versöhnung und die damit verbundenen Normen und Werte in historischer Perspektive unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. Dabei wird der Einfluss verschiedener geschlechtsspezifischer Deutungs- und Handlungsmuster auf Vorstellungen und Praktiken von Versöhnung hin untersucht. Die Beiträge des Bandes thematisieren sowohl die in...
Die Überwindung gewaltsamer Konflikte und eine häufig damit einhergehende geschlechtsspezifische Prägung wurde in der geschichtswissenschaftlichen Forschung bisher nur selten aufgegriffen. Der Band zeigt die Wandelbarkeit des Konzepts und des Begriffs der Versöhnung und die damit verbundenen Normen und Werte in historischer Perspektive unter Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. Dabei wird der Einfluss verschiedener geschlechtsspezifischer Deutungs- und Handlungsmuster auf Vorstellungen und Praktiken von Versöhnung hin untersucht. Die Beiträge des Bandes thematisieren sowohl die individuelle als auch die kollektive Ebene der Versöhnung in Ländern Europas, Lateinamerikas, Afrikas, dem Nahen Osten und den USA von etwa 1850 bis in das späte 20. Jahrhundert hinein.
The overcoming of violent conflicts and the gender-specific characteristics that often accompany them have rarely been addressed in historical research to date. This volume demonstrates the mutability of the concept and term of reconciliation and the associated norms and values from a historical perspective, taking gender into account. It examines the influence of various gender-specific patterns of interpretation and action on ideas and practices of reconciliation. The contributions in this volume address both the individual and collective levels of reconciliation in countries in Europe, Latin America, Africa, the Middle East and the USA from around 1850 to the late 20th century.
The overcoming of violent conflicts and the gender-specific characteristics that often accompany them have rarely been addressed in historical research to date. This volume demonstrates the mutability of the concept and term of reconciliation and the associated norms and values from a historical perspective, taking gender into account. It examines the influence of various gender-specific patterns of interpretation and action on ideas and practices of reconciliation. The contributions in this volume address both the individual and collective levels of reconciliation in countries in Europe, Latin America, Africa, the Middle East and the USA from around 1850 to the late 20th century.