
Geschichte ohne Ende und Anfang
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Wo ist das Ende des Meeres? Diese ungeklärte Frage bringt eine Ameise und einen Elefanten heftig ins Grübeln. Für den gewitzten Thunfisch ist das alles gar nicht so kompliziert. Das Ende des Meeres ist hier,wo sonst? Erst geben sich Ameise und Elefant mit dieser scheinbar einfachen Lösung zufrieden. Doch schon stellt sich ein neues Problem:Wenn hier das Ende des Meeres ist, wo ist dann der Anfang?
Andrej Usatschow lebt als freier Schriftsteller in Moskau. Er ist in Russland sehr bekannt, hat Theaterstücke, Drehbücher und Lieder für Kinder geschrieben. Auch zwei Kinderserien für das Fernsehen gehören zu seinem Werk. Er liest immer wieder auch in Deutschland und in der Schweiz.
Produktdetails
- Verlag: NordSüd Verlag
- Seitenzahl: 32
- Altersempfehlung: ab 5 Jahren
- Erscheinungstermin: 24. Juli 2008
- Deutsch
- Abmessung: 225mm x 295mm
- Gewicht: 361g
- ISBN-13: 9783314015823
- ISBN-10: 3314015828
- Artikelnr.: 23871586
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Alles auf Anfang? Das ist viel schwerer, als man denkt
Eine winzige Ameise steht am Meeresstrand. Sie ist allein, es passiert rein gar nichts. Trotzdem muss sie auf der dritten Seite auf einmal bitterlich weinen.
Die Frage, die das Tier so verstört, ist seit der Antike als Problem bekannt: Die Ameise sieht den Strand als Anfang und sucht das Ende. Sie weint, weil sie nicht weiß, wo das Meer aufhört, sie kann das Ende weder sehen noch begreifen und fühlt sich jämmerlich klein.
Weinen muss sie im Laufe der Geschichte noch öfter. Was sie jedes Mal tröstet, ist ihr eigenes Nachdenken. Zuerst stellt sie sich auf einen Elefanten, um weiter sehen zu können, dann auf eine Palme. Am Ende kommt sie zur Erkenntnis,
Eine winzige Ameise steht am Meeresstrand. Sie ist allein, es passiert rein gar nichts. Trotzdem muss sie auf der dritten Seite auf einmal bitterlich weinen.
Die Frage, die das Tier so verstört, ist seit der Antike als Problem bekannt: Die Ameise sieht den Strand als Anfang und sucht das Ende. Sie weint, weil sie nicht weiß, wo das Meer aufhört, sie kann das Ende weder sehen noch begreifen und fühlt sich jämmerlich klein.
Weinen muss sie im Laufe der Geschichte noch öfter. Was sie jedes Mal tröstet, ist ihr eigenes Nachdenken. Zuerst stellt sie sich auf einen Elefanten, um weiter sehen zu können, dann auf eine Palme. Am Ende kommt sie zur Erkenntnis,
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dass Anfang und Ende auch Ansichtssache sein können, womit das Problem aber immer noch nicht gelöst ist - das Buch ist auch nach dem Zuklappen noch lange nicht zu Ende.
Andrej Usatschows Text zur Seite stehen Illustrationen von Alexandra Junge. Sie hat sich für diese Geschichte nicht wie sonst für kunterbunt gemalte Bilder entschieden, sondern für filigrane Zeichenarbeit und zurückgenommene Farben. Im Siebdruckverfahren entstanden Bilder, die raffiniert und einfach zugleich sind, so wie der Text in einer simplen Geschichte die Komplexität des Seins aufscheinen lässt. Die Striche sind zart und in lockeren Bewegungen dicht an dicht gesetzt, ganz luftig und transparent, und geben so dem Denken Raum. Dabei wird mit Witz nicht gespart, so wenn die Ameise mit ungelenken Strichen eine Zeichnung anfertigt, um dem Elefanten eine ziemlich verrückte Lösungsidee verständlich zu machen. Wenn sie sinnend am Meer steht wie der Mönch in Caspar David Friedrichs berühmtem Gemälde, mischt sich das Ernsthafte mit dem Komischen auf rührende Weise. Und macht das Buch auch für Erwachsene zum philosophischen Erlebnis.
SILJA VON RAUCHHAUPT
Andrej Usatschow, Alexandra Junge: "Geschichte ohne Anfang und Ende". Aus dem Russischen von Simone Peil. NordSüd Verlag, Zürich 2008. 32 S., geb., 12,95 [Euro]. Ab 5 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Andrej Usatschows Text zur Seite stehen Illustrationen von Alexandra Junge. Sie hat sich für diese Geschichte nicht wie sonst für kunterbunt gemalte Bilder entschieden, sondern für filigrane Zeichenarbeit und zurückgenommene Farben. Im Siebdruckverfahren entstanden Bilder, die raffiniert und einfach zugleich sind, so wie der Text in einer simplen Geschichte die Komplexität des Seins aufscheinen lässt. Die Striche sind zart und in lockeren Bewegungen dicht an dicht gesetzt, ganz luftig und transparent, und geben so dem Denken Raum. Dabei wird mit Witz nicht gespart, so wenn die Ameise mit ungelenken Strichen eine Zeichnung anfertigt, um dem Elefanten eine ziemlich verrückte Lösungsidee verständlich zu machen. Wenn sie sinnend am Meer steht wie der Mönch in Caspar David Friedrichs berühmtem Gemälde, mischt sich das Ernsthafte mit dem Komischen auf rührende Weise. Und macht das Buch auch für Erwachsene zum philosophischen Erlebnis.
SILJA VON RAUCHHAUPT
Andrej Usatschow, Alexandra Junge: "Geschichte ohne Anfang und Ende". Aus dem Russischen von Simone Peil. NordSüd Verlag, Zürich 2008. 32 S., geb., 12,95 [Euro]. Ab 5 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Eine wunderbare philosophische Geschichte" freut sich Rezensent Reinhard Osteroth über dieses Kinderbuch, in dem eine Ameise am Meer über ihr Verhältnis zur Welt sinniert und dabei erst Gesellschaft von einem Elefanten und dann auch noch von einem Thunfisch erhält. Nicht allein die hinreißend ausgedachte Geschichte des Moskauer Schriftstellers Andrej Usatschow, auch die "virtuosen Illustrationen" der Freiburger Künstlerin Alexandra Junge machen dieses Buch für Kleine über ganz großen Fragen für Osteroth zum weltlustig-weisen Riesenspaß.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine Ameise steht am Strand und schaut auf das Meer. Sie guckt sich die Wellen an und denkt das Meer ist so groß und sie ist so klein. Das findet sie ungerecht deshalb setzt sie sich unter eine Palme und fängt an zu weinen. Dann kommt ein Elefant. Er fragt die Ameise warum sie so traurig …
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Eine Ameise steht am Strand und schaut auf das Meer. Sie guckt sich die Wellen an und denkt das Meer ist so groß und sie ist so klein. Das findet sie ungerecht deshalb setzt sie sich unter eine Palme und fängt an zu weinen. Dann kommt ein Elefant. Er fragt die Ameise warum sie so traurig ist. Da sagt ihm die Ameise dass sie so klein ist und das Meer ist so groß. Sie könnte nicht mal das Ende des Meeres sehen. Sie bittet den Elefanten nachzusehen wie groß das Meer ist. Der Elefant schaut nach. Er stellt sich sogar auf Zehenspitzen aber er kann das Ende nicht sehen. Da setzt sich der Elefant auch zu der Ameise und weint fürchterlich. Dann haben sie eine Idee. Der Elefant klettert auf die Palme und die Ameise auf den Elefanten und dann schauen sie nochmal nach. Aber sie sehen nicht das Ende und weinen beide wieder los. Dann kommt ein Thunfisch geschwommen. Er fragt warum die beiden heulen. Sie erzählen ihm dass sie nicht das Ende des Meeres sehen können. Der Thunfisch wundert sich und sagt dass er immer dachte das Meer sei hier zu Ende. Da freuen sich die beiden und klettern von der Palme. Aber als der Elefant unten steht fragt er wenn das hier das Ende ist wo ist denn der Anfang?<br />Das Buch ist lustig geschrieben wie Ameise und Elefant sich sorgen um das Ende des Meeres. Und als sie endlich die Lösung gefunden haben kommt ein neues Problem.
Das Buch hat auch witzige Bilder. Ich empfehle es weiter.
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