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Genius der Baukunst
Eine klassisch-romantische Bilderfolge der Berliner Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel. Mit e. Nachw. v. Martin Kieren
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Zwischen 1831 und 1836 entstand nach Plänen Karl Friedrich Schinkels der Neubau der 'Allgemeinen Bauschule', der 'Bauakademie'. Schinkel entschied sich für einen kubischen, sparsam gegliederten Baukörper. Als Baumaterial wählte er gebrannten Ziegel. Die Brüstungsfelder und Stichbögen der Fenster, die Einfassungen und Gewände der Türen waren aus Tonplatten mit erzählenden Motiven gefertigt. Ikonologisch handelte sich um "Momente aus der Entwicklungsgeschichte der Baukunst" (Schinkel) und um "Sinnbilder menschlicher Fähigkeiten" (Rave) in bezug auf das Wechselspiel zwischen der Beherrs...
Zwischen 1831 und 1836 entstand nach Plänen Karl Friedrich Schinkels der Neubau der 'Allgemeinen Bauschule', der 'Bauakademie'. Schinkel entschied sich für einen kubischen, sparsam gegliederten Baukörper. Als Baumaterial wählte er gebrannten Ziegel. Die Brüstungsfelder und Stichbögen der Fenster, die Einfassungen und Gewände der Türen waren aus Tonplatten mit erzählenden Motiven gefertigt. Ikonologisch handelte sich um "Momente aus der Entwicklungsgeschichte der Baukunst" (Schinkel) und um "Sinnbilder menschlicher Fähigkeiten" (Rave) in bezug auf das Wechselspiel zwischen der Beherrschung der Naturkräfte und dem Fortschritt der Technik. Diesen Bilderzyklen gilt der 1942 erstmals erschienene Essay des Kunsthistorikers Paul Ortwin Rave.