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Florian Illies beschäftigt sich in seinem Buch mit dem Lebensgefühl der zwischen 1965 und 1975 Geborenen, das vom ersten Besuch eines Ikea-Kinderparadieses nachhaltig geprägt wurde. Seine vergnüglichen Schilderungen versetzen den Leser zurück in eine Zeit, in der "Wetten, dass...", moderiert von Frank Elstner, noch das Höchste der Fernsehgefühle war und die Diskussion um Geha- oder Pelikan-Füller den Schulalltag bestimmte.
Florian Illies, geboren 1971 in Schlitz bei Fulda. Bis Dezember 2002 Leitung des Feuilletons der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und davor die Berliner Seiten der "FAZ". Derzeit freier Autor in Berlin. 1999 Auszeichnung mit dem Ernst-Robert-Curtius Förderpreis für Essayistik.
Produktdetails
- Verlag: Argon
- 15. Aufl.
- Seitenzahl: 217
- Deutsch
- Abmessung: 195mm
- Gewicht: 326g
- ISBN-13: 9783870245122
- ISBN-10: 3870245123
- Artikelnr.: 09731280
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F.A.Z.
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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Kurzen Prozess macht "böt" mit diesem Buch. Seiner Ansicht nach werden zwar möglicherweise Ethnologen in ferner Zukunft Gewinn aus der Auflistung von "Banalitäten der 80er und 90er Jahre" ziehen. Er selbst diagnostiziert beim Autor (und einigen von Illies` Kollegen, die er allerdings nicht namentlich nennt) eine erhebliche Selbstüberschätzung. Von dieser "Nabel der Welt"-Attitüde fühlt sich der Rezensent spürbar abgestossen und fragt sich, wen denn solche Schilderungen überhaupt interessieren sollten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Sachbuch, spannender als ein Roman.« (Prinz)
»Das Kultbuch. Schon mindestens 6 Millionen Mal verkauft.« (Harald Schmidt)
»Kein Wunder, daß über kaum ein Buch mehr geredet wird.« (Süddeutsche Zeitung)
»Eine Inspektion der 30-Jährigen: Witzig, kritisch, gut.« (Freundin)
»Ein Skandal.« (Hamburger Abendblatt)
»Dieses Buch ist wahr.« (Schlitzer Bote)
»Das Kultbuch. Schon mindestens 6 Millionen Mal verkauft.« (Harald Schmidt)
»Kein Wunder, daß über kaum ein Buch mehr geredet wird.« (Süddeutsche Zeitung)
»Eine Inspektion der 30-Jährigen: Witzig, kritisch, gut.« (Freundin)
»Ein Skandal.« (Hamburger Abendblatt)
»Dieses Buch ist wahr.« (Schlitzer Bote)
Broschiertes Buch
Jeder, der dieser Generation angehört, wird sich in diesem Buch mehr oder weniger wiederfinden, der eine mehr, der andere weniger.
Allen Jüngeren ist dieses Buch aber auch ans Herz zu legen, denn dann versteht ihr uns vielleicht viel besser, wenn wir zum Beispiel immer noch Raider sagen, …
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Jeder, der dieser Generation angehört, wird sich in diesem Buch mehr oder weniger wiederfinden, der eine mehr, der andere weniger.
Allen Jüngeren ist dieses Buch aber auch ans Herz zu legen, denn dann versteht ihr uns vielleicht viel besser, wenn wir zum Beispiel immer noch Raider sagen, wenn wir eigentlich Twix meinen.
Dieses Buch ist ganz witzig geschrieben, ist jedoch manchmal auch etwas langweilig. Das hängt wahrscheinlich individuell vom Leser ab, denn in manchen Passagen erkennt man sich selber und fühlt sich in die Vergangenheit zurückversetzt. Andere Passagen haben mit der eigenen Vergangenheit aber auch absolut nichts zu tun.
Das Buch ist auf jeden Fall ein Buch, in dem man immer mal wieder zwischendurch ein paar Seiten lesen kann Man kann quasi auf jeder Seite einsteigen und findet sich sofort zurecht, denn man liest ja mehr oder weniger die eigene Geschichte.
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Broschiertes Buch Es ist unglaublich, aber man scheint seine eigene Biographie zu lesen und merkt, daß man dann doch nicht der einzige war, der einer bestimmten Spezies angehört.
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Broschiertes Buch
Liebe Leser. Herrjeh, die Achtziger. Junior-Hefte, Nino de Angelos "Jenseits von Eden", der Sieg von VHS über Video 2000, die nervös piepsende Windrose am Ende der Tagesschau. Der FAZ-Nachwuchsfeuilletonist Florian Illies, 28, plaudert aus dem Scout-Schulranzen über die …
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Liebe Leser. Herrjeh, die Achtziger. Junior-Hefte, Nino de Angelos "Jenseits von Eden", der Sieg von VHS über Video 2000, die nervös piepsende Windrose am Ende der Tagesschau. Der FAZ-Nachwuchsfeuilletonist Florian Illies, 28, plaudert aus dem Scout-Schulranzen über die Urszenen seiner Menschwerdung als Stilkritiker. Und siehe da: Es wurde eine üppige Enzyklopädie der Marken und Moden der letzten 30 Jahre.
Immerhin markieren die 80er Jahre den besseren Teil dieses materialistischen Poesialbums. Respekt vor der schieren Menge an Souvenirs, die Illies kurzweilig aneinander reiht. Doch das Urteil fällt ungnädig aus. Es war "unser Lehrer" Harald Schmidt, der uns zeigte, wie "träge und abgeschlafft" das alles war -- so langweilig, dass selbst "junge Frauen nicht merkten, dass sie die ganze Zeit ihre Hand in grünem Palmolive-Spülmittel badeten".
Zum Glück kamen danach gleich die Neunziger! Nun sind wir Zeitungsredakteure oder Start-up-Unternehmer, wir, "die erste wirkliche Scheidungskindergeneration". Wir sind "ewig infantil", aber wir nehmen es in Kauf. Fragt uns einer beim Börsengespräch überraschend nach inneren Werten, dann sagen wir: In der Tat, diese Aktie hat noch verborgenes Potential.
In solchen mitunter altbackenen Pointen erschöpft sich der Reiz dieses Buchs. Florian Illies ist als Chronist souverän, aber originell ist das alles nicht. Seine Inspektion ist eine flockig geschäumte Ergebnisrevue des endlos dröhnenden Generationsgeredes und der bundesrepublikanischen Trendforschung. Die Jugend ist markenhörig, gähn! Bitte, junges Deutschland, schreib darüber keine Bücher mehr. Dann doch lieber über unseren "merkwürdigen Hang zur Retrospektive". Denn manche von uns, bemerkt Redakteur Illies in eigener Sache zum Schluss, "schreiben schon mit 28 Jahren ein Buch über ihre eigene Kindheit, im eitlen Glauben, daran lasse sich die Geschichte einer ganzen Generation erzählen. Euer Matthias.
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