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Die wunderbare Geschichte einer Freundschaft von zwei ganz besonderen Außenseitern, Kevin und Max. Durch die Kraft des einen und den Verstand des anderen bilden sie ein unschlagbares Team.
Auf den ersten Blick scheinen sie ein merkwürdiges Gespann zu sein: Der große und schwerfällige Max und der fantasievolle, kluge Kevin, dessen gebrechlicher Körper nicht mehr wächst. Doch zusammen sind sie ein unschlagbares Team ...
"Freak" erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem riesigen Förderschüler Maxwell und dem kleinwüchsigen, hochbegabten Kevin. Als Kevin ins Nachbarhaus einzieht und den Kontakt zum geistig zurückgebliebenen Max sucht, ist dieser zunächst vorsichtig. Doch die anfängliche Skepsis weicht schnell, und zwischen den beiden Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Kevin und Max werden zu einem starken Team, das sich gegen Jugendgangs zur Wehr setzen kann und zusammen durch dick und dünn geht. Während Max Kevin auf seinen Schultern trägt und ihm so seine Beine leiht, bringt Kevin Max das Lesen bei und unterstützt ihn in der Schule. Aber dann wird Max entführt und Kevin muss alles daransetzen, seinen besten Freund zu befreien.
"Freak" erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen dem riesigen Förderschüler Maxwell und dem kleinwüchsigen, hochbegabten Kevin. Als Kevin ins Nachbarhaus einzieht und den Kontakt zum geistig zurückgebliebenen Max sucht, ist dieser zunächst vorsichtig. Doch die anfängliche Skepsis weicht schnell, und zwischen den beiden Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Kevin und Max werden zu einem starken Team, das sich gegen Jugendgangs zur Wehr setzen kann und zusammen durch dick und dünn geht. Während Max Kevin auf seinen Schultern trägt und ihm so seine Beine leiht, bringt Kevin Max das Lesen bei und unterstützt ihn in der Schule. Aber dann wird Max entführt und Kevin muss alles daransetzen, seinen besten Freund zu befreien.
Rodman Philbrick wuchs an der Küste Neuenglands auf. Schon in der sechsten Klasse begann er heimlich Geschichten zu schreiben. Für einen kleinen Jungen war dies nicht gerade eine normale Beschäftigung. Später versuchte er zunächst erfolglos seine Bücher zu veröffentlichen. Er gab jedoch die Hoffnung nicht auf und schrieb immer weiter. Seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Hafenarbeiter, Schiffsbauer und Tischler. Nachdem er ein Dutzend weitere Romane für Erwachsene geschrieben hatte, bat ihn ein Verleger eine Detetivgeschichte für Jugendliche zu schreiben. Roman Philbrick war zunächst nicht daran interessiert, doch eine innere Stimme überredete ihn dazu sein erstes Buch für Jugendliche zu schreiben: "Freak The Mighty" machte ihn bekannt und wurde mit erfolgreich verfilmt. Philbricks wichtigste Kritiker sind seine jungen Leser. Es ist ihm wichtig, dass Kinder lernen ihre Fantasie zu benutzen und auch selbst zu schreiben.
Produktdetails
- Ravensburger Taschenbücher 58147
- Verlag: Ravensburger Verlag
- Originaltitel: Freak the Mighty
- Artikelnr. des Verlages: 58147
- 25. Aufl.
- Seitenzahl: 192
- Altersempfehlung: ab 14 Jahren
- Erscheinungstermin: 1. Januar 2001
- Deutsch
- Abmessung: 180mm x 121mm x 20mm
- Gewicht: 179g
- ISBN-13: 9783473581474
- ISBN-10: 347358147X
- Artikelnr.: 09440596
Herstellerkennzeichnung
Ravensburger Verlag
Otto-Maier-Straße 1
88214 Ravensburg
service@ravensburger.de
Das Herz wächst schneller als der Körper
Wunderbare Männerfreundschaft zwischen zwei jugendlichen Außenseitern: "Freak" von Rodman Philbrick
Freak ist schlau. Freaks zwölfjähriges Herz wird zu groß für seinen zwergenhaften Körper, der nicht mehr wachsen will. Deshalb ist Freak auf Bionik und Robotik versessen und glaubt daran, daß die Medizin ihm eines Tages einen Ersatzkörper schenken wird. Stark und unverwundbar wie König Artus will der Krüppel sein und bleibt doch kaum mehr als ein kleiner Ritter von trauriger Gestalt.
Max ist - nun, nicht dumm, aber ein wenig stumpf und verhaltensgestört. Und groß, viel zu groß. Er versteckt sich im Keller, liegt lieber unter seinem Bett als darauf, wo er über seinen
Wunderbare Männerfreundschaft zwischen zwei jugendlichen Außenseitern: "Freak" von Rodman Philbrick
Freak ist schlau. Freaks zwölfjähriges Herz wird zu groß für seinen zwergenhaften Körper, der nicht mehr wachsen will. Deshalb ist Freak auf Bionik und Robotik versessen und glaubt daran, daß die Medizin ihm eines Tages einen Ersatzkörper schenken wird. Stark und unverwundbar wie König Artus will der Krüppel sein und bleibt doch kaum mehr als ein kleiner Ritter von trauriger Gestalt.
Max ist - nun, nicht dumm, aber ein wenig stumpf und verhaltensgestört. Und groß, viel zu groß. Er versteckt sich im Keller, liegt lieber unter seinem Bett als darauf, wo er über seinen
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Vater nachdenkt, den im Knast einsitzenden Killer. Als Max vom kämpferischen Freak ans Licht gezerrt wird, ist es, als hätten beide Jungen nur aufeinander gewartet. Schon bald darauf trägt der tumbe Lulatsch den bis an die Nervgrenze altklugen Zwerg auf seinen Schultern durch die verblüfft aufmerkende Stadt. Roß und Reiter, Gehirn und Körper, Geist und Materie - ein unschlagbares Duo.
In diesen Szenen der sich schnell festigenden Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern spielt Freak seine Stärken aus, und auch das Buch besitzt deren nicht wenige: eine oft atemlose, soghafte Sprache, sauber übersetzt übrigens. Poetische Momente finden sich, in denen nicht Freak, das wandelnde Wörterbuch, sondern Max sein Universum erklärt - im Spiegel dessen, was er von dem Freund darüber gelernt hat. Da ist die immer wieder aufblitzende lakonische Zärtlichkeit zwischen den beiden Jungen. Da sind die Stellen, wo das Erzählen nur sparsam angedeuteten Gesten überlassen wird, schließlich die sich nur zögernd offenbarende Antwort auf die Frage, was wirklich vor vielen Jahren zwischen Max' Eltern vorgefallen ist.
Doch das sind rare, viel zu kurze Augenblicke. Im entscheidenden Moment - Freaks tödlich verlaufende Krankheit offenbart sich, Max wird mit dem gefürchteten Vater konfrontiert - macht Rodman Philbrick den Fehler, sich nicht mehr auf seine Charaktere zu verlassen, und verschenkt sein Thema an billige Hollywood-Dramaturgie. Killer Kane wird aus dem Knast entlassen und entführt seinen Sohn, das Trauma des Jungen kommt ans Licht. So spannend das auch ist - das Erzählen gerät zur effekthascherischen Kolportage, und es offenbart sich der Mangel des Buches: sein Zuwenig an Gefühl.
Hier stecken zwei ungleiche Jungen zusammen, jeder ein Gefangener seiner Ängste, und zelebrieren auf jugendlichem Niveau das, was wohl eine wunderbare klassische Männerfreundschaft werden könnte: bloß nicht über Gefühle sprechen, seine Ängste kaschieren, wozu reden, Freundschaft ist doch ein Wert an sich. Auf fatale Weise ist "Freak" zu einem echten Jungenbuch geraten.
Oder liegt hier ein Mißverständnis vor? Sollen wir Freak nur deshalb von außen sehen, damit uns am Ende, als er stirbt, die Erkenntnis seiner inneren Einsamkeit um so tiefer trifft? Das Herz wächst schneller als der Körper - schade, daß man davon an den entscheidenden Stellen bei Rodman Philbrick kaum etwas merkt.
ANDREAS STEINHÖFEL
Rodman Philbrick: "Freak". Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Otto Maier Verlag, Ravensburg 1998. 192 S., geb. 24,80 DM. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In diesen Szenen der sich schnell festigenden Freundschaft zwischen den beiden Außenseitern spielt Freak seine Stärken aus, und auch das Buch besitzt deren nicht wenige: eine oft atemlose, soghafte Sprache, sauber übersetzt übrigens. Poetische Momente finden sich, in denen nicht Freak, das wandelnde Wörterbuch, sondern Max sein Universum erklärt - im Spiegel dessen, was er von dem Freund darüber gelernt hat. Da ist die immer wieder aufblitzende lakonische Zärtlichkeit zwischen den beiden Jungen. Da sind die Stellen, wo das Erzählen nur sparsam angedeuteten Gesten überlassen wird, schließlich die sich nur zögernd offenbarende Antwort auf die Frage, was wirklich vor vielen Jahren zwischen Max' Eltern vorgefallen ist.
Doch das sind rare, viel zu kurze Augenblicke. Im entscheidenden Moment - Freaks tödlich verlaufende Krankheit offenbart sich, Max wird mit dem gefürchteten Vater konfrontiert - macht Rodman Philbrick den Fehler, sich nicht mehr auf seine Charaktere zu verlassen, und verschenkt sein Thema an billige Hollywood-Dramaturgie. Killer Kane wird aus dem Knast entlassen und entführt seinen Sohn, das Trauma des Jungen kommt ans Licht. So spannend das auch ist - das Erzählen gerät zur effekthascherischen Kolportage, und es offenbart sich der Mangel des Buches: sein Zuwenig an Gefühl.
Hier stecken zwei ungleiche Jungen zusammen, jeder ein Gefangener seiner Ängste, und zelebrieren auf jugendlichem Niveau das, was wohl eine wunderbare klassische Männerfreundschaft werden könnte: bloß nicht über Gefühle sprechen, seine Ängste kaschieren, wozu reden, Freundschaft ist doch ein Wert an sich. Auf fatale Weise ist "Freak" zu einem echten Jungenbuch geraten.
Oder liegt hier ein Mißverständnis vor? Sollen wir Freak nur deshalb von außen sehen, damit uns am Ende, als er stirbt, die Erkenntnis seiner inneren Einsamkeit um so tiefer trifft? Das Herz wächst schneller als der Körper - schade, daß man davon an den entscheidenden Stellen bei Rodman Philbrick kaum etwas merkt.
ANDREAS STEINHÖFEL
Rodman Philbrick: "Freak". Aus dem Amerikanischen von Werner Schmitz. Otto Maier Verlag, Ravensburg 1998. 192 S., geb. 24,80 DM. Ab 12 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hilde Elisabeth Menzel zeigt sich begeistert von diesem "ungewöhnlich starken, mitreißend geschriebenen" Buch über zwei Freunde, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der eine ist viel zu groß für sein Alter, was jeden an seinen Vater, der wegen Mordes im Gefängnis sitzt, denken lässt. Der andere leidet unter einer Wachstumsschwäche, einer Krankheit, an der er schließlich stirbt. Doch vorher finden und ergänzen sich die beiden alleine so "lebensuntüchtigen" Kinder und geben sich soviel Kraft, schwärmt Menzel, dass der große Max auch nach dem Tod von Kevin mit seinem Traum fertig werden kann. Menzel betont in ihrer Rezension sehr die Glaubwürdigkeit, mit der die Geschichte erzählt wird und die ihrer Ansicht nach zu den großen Stärken des Buchs gehört.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Max und Freak, beide 12 Jahre alt, werden Freunde. Freak ist ein Genie, aber seit Kindertagen wächst er nicht mehr. Der großgewachsene Max hat dagegen angeblich ein Spatzenhirn. Ihn plagt eine dumpfe Angst vor dem Erwachsenwerden und er trägt ein schreckliches Geheimnis mit sich …
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Max und Freak, beide 12 Jahre alt, werden Freunde. Freak ist ein Genie, aber seit Kindertagen wächst er nicht mehr. Der großgewachsene Max hat dagegen angeblich ein Spatzenhirn. Ihn plagt eine dumpfe Angst vor dem Erwachsenwerden und er trägt ein schreckliches Geheimnis mit sich herum. Zusammen sind die beiden ein unschlagbares Team, das sich die coolsten Sachen zutraut. Dank Freak lernt Max die Dinge des Lebens neu zu sehen. Eines Tages ist er allem gewachsen - auch Freaks Tod.<br />es war ein sehr tauriges
buch aber auch ein spannendes . ich würde es weiter empfehlen.
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Antworten 9 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 10 finden diese Rezension hilfreich
„Freak“
„Ein ungewöhnlich starker, mitreißend geschriebener Freundschaft- und Entwicklungsroman.“ Süddeutsche Zeitung
Diese Bewertung ist noch viel zu negativ.
„Freundschaftsroman“ – Bei diesem Begriff denkt man an eine kleine Geschichte …
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„Freak“
„Ein ungewöhnlich starker, mitreißend geschriebener Freundschaft- und Entwicklungsroman.“ Süddeutsche Zeitung
Diese Bewertung ist noch viel zu negativ.
„Freundschaftsroman“ – Bei diesem Begriff denkt man an eine kleine Geschichte für Kinder im vierten bis siebten Lebensjahr.
„Ich hatte nie ein Gehirn, bis Freak auftauchte und mir seins für eine Weile überließ, und das ist die Wahrheit, die volle Wahrheit. Die unbezwungene Wahrheit, wie Freak das genannt hätte, und eine Zeit lang hat er das Reden für mich übernommen. Ich selbst hatte bis dahin eigentlich nur mit Fäusten und Füßen geredet, bevor wir dann ´Freak der Starke´ wurden, Drachen und Narren töteten und hoch zu Ross ritten.“
Die meisten Kinder schreckt diese Beschreibung ab, sie sollten dieses Buch nicht lesen!
Im Buch treffen ein querschnittgelähmter, kleinwüchsiger, intelligenter Junge und ein gewalttätiger, großer Junge (gute Beschreibung:“bully“) zusammen.
Max („bully“) hat einen Vater, der im Gefängnis („Knast“) sitzt, weil er Max´ Mutter umgebracht haben soll:“Killer Kane“!
“Killer Kane“ ist aus dem Gefängnis geflohen.
Er entführt Max!
„Killer Kane“ bestreitet den Mord an seiner Frau; doch Max weiß nicht ob er ihm glauben soll; zu Recht! Als Max fliehen will, bringt „Killer Kane“ ihn um – fast! Eine frühere Kumpanin vom Killer kann Max retten – mit Hilfe von Kevin („Genie“), der vorgibt in seiner Wasserpistole wäre ätzende Säure. „Killer Kane“ wird verhaftet. Kevin stirbt an seiner Krankheit; seine inneren Organe wachsen weiter – sein Körper nicht! Innere Blutungen – Tod!<br />Das Buch ist wirklich nicht für jeden geeignet! Es ist sehr speziell. Wer Liebes-Romane oder Krimis mag; ist fehl am Platz! Für dieses Buch gibt es keine Kategorie! Ich versuche es mal zu beschreiben:Es ist eine Mischung aus Psycho-Thriller und Drama.Max erzählt über seine Lebensgeschichte. Das Buch ist zu Beginn etwas langweilig, da die Geschichte drumherum erzählt werden muss:So ist Max aufgewachsen, dort leben sie, seine Eltern waren…
Die Geschichtewird jedoch Seite für Seite spannender. Als Kevin hinzuzieht nimmt die Handlung einen rasanten Lauf; man kann gar nicht mehr aufhören weiterzulesen. Es gibt nach diesem Szenario keine einzige Stelle mehr im Buch; die nicht (extrem) spannend ist.
Das Buch würde ich den meisten abraten; für diejenigen; die nur sehr außergewöhnliche, skurile Geschichten – ohne viel Liebe – lesen; ist dieses Buch jedoch ein absolutes Muss!
Auf einer Skala mit null bis einhundert Punkten – 89!
(Das soll schon etwas heißen!)
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Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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ALSO ICH HABE DIESES WIRKLICH ABENTEUERLICHE BUCH NUN SCHON ZUM 2. MAL GELESEN .. IN CA. 1 WOCHE HABE ICH EIN REFERAT DARÜBER .. ICH FINDE ES EINFACH TOLL ES IST TOTAL MITREISEND .. ICH EMPFEHLE DIESES BUCH JEDEM .. ES IST TOLL .. ES ZEIGT WAS WAHRE FREUNDSCHAFT WIRKLICH BEDEUTET ..
Antworten 9 von 16 finden diese Rezension hilfreich
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