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Frauen sehen Frauen
Eine Bildgeschichte der Frauen-Photographie von Julia Margaret Cameron bis Inez van Lamsweerde. Mit e. Essay v. Elisabeth Bronfen
Herausgegeben von Schirmer, Lothar
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Gibt es soetwas wie einen "weiblichen" Blick in der Photographie? Sehen Photographinnen Frauen anders als ihre männlichen Kollegen? Was fällt uns auf, wenn wir wissen, dass ein Photo von einer Photographin stammt? Unsere Anthologie ist Frauenbildern von Frauen gewidmet. Sie beginnt mit Aufnahmen der beiden großen Photographinnen des 19. Jahrhunderts, Clementina Lady Hawarden und Julia Margaret Cameron, und führt über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart - über Lotte Jacobi, Germaine Krull, Dorothea Lange, Giséle Freund, Dora Maar zu Annie Leibovitz, E...
Gibt es soetwas wie einen "weiblichen" Blick in der Photographie? Sehen Photographinnen Frauen anders als ihre männlichen Kollegen? Was fällt uns auf, wenn wir wissen, dass ein Photo von einer Photographin stammt?
Unsere Anthologie ist Frauenbildern von Frauen gewidmet. Sie beginnt mit Aufnahmen der beiden großen Photographinnen des 19. Jahrhunderts, Clementina Lady Hawarden und Julia Margaret Cameron, und führt über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart - über Lotte Jacobi, Germaine Krull, Dorothea Lange, Giséle Freund, Dora Maar zu Annie Leibovitz, Ellen von Unwerth und Inez van Lamsweerde. An die neunzig Photographinnen lassen in rund 160 Bildern das ganze Spektrum weiblicher Selbstdefinitionen vor und hinter der Kamera sichtbar werden. Ins Blickfeld geraten dabei die vier großen Themenbereiche der sozialen Wirklichkeit, der Familie, des weiblichen Körpers und der virtuellen Realität mit ihren vielgestaltigen Bildern aus Kunst, Literatur, Mode, Tanz und Showbusiness. Selbstportraits kommen genauso vor wie Photographinnen-Portraits von Photographinnen, Töchter, Mütter und natürlich viel weibliche Prominenz: Virginia Woolf, Lotte Lenya, Greta Garbo, Martha Graham, Nora Joce, die Callas, Romy Schneider, Hillary Clinton und viele andere mehr.
Dieses Buch gibt einen gültigen Überblick über die Geschichte der Photographie von Frauen im 20. Jahrhundert und setzt auch all jenen Photographinnen - und Künstlerinnen - ein Denkmal, deren Lebenslauf durch das heraufziehende Nazi-Regime tragische Einbrüche erfuhr. Es waren viele, die ab 1933 ihre europäischen Heimatländer verlassen mussten, nachdem sie sich in den 20er Jahren mit eigenen Portraitstudios oder als freie Mitarbeiterinnen bei den neuen illustrierten Medien eine unabhängige Existenz aufgebaut hatten. Schließlich war die professionelle Photographie mit ihrem Potenzial an kreativen und kommerziellen Möglichkeiten seit dem Ersten Weltkrieg ein weit verbreitetes Betätigungsfeld für Frauen geworden, das gleichermaßen künstlerische, gewerbliche wie emanzipatorische Erfolgschanchen in sich barg.
Unsere Anthologie ist Frauenbildern von Frauen gewidmet. Sie beginnt mit Aufnahmen der beiden großen Photographinnen des 19. Jahrhunderts, Clementina Lady Hawarden und Julia Margaret Cameron, und führt über einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart - über Lotte Jacobi, Germaine Krull, Dorothea Lange, Giséle Freund, Dora Maar zu Annie Leibovitz, Ellen von Unwerth und Inez van Lamsweerde. An die neunzig Photographinnen lassen in rund 160 Bildern das ganze Spektrum weiblicher Selbstdefinitionen vor und hinter der Kamera sichtbar werden. Ins Blickfeld geraten dabei die vier großen Themenbereiche der sozialen Wirklichkeit, der Familie, des weiblichen Körpers und der virtuellen Realität mit ihren vielgestaltigen Bildern aus Kunst, Literatur, Mode, Tanz und Showbusiness. Selbstportraits kommen genauso vor wie Photographinnen-Portraits von Photographinnen, Töchter, Mütter und natürlich viel weibliche Prominenz: Virginia Woolf, Lotte Lenya, Greta Garbo, Martha Graham, Nora Joce, die Callas, Romy Schneider, Hillary Clinton und viele andere mehr.
Dieses Buch gibt einen gültigen Überblick über die Geschichte der Photographie von Frauen im 20. Jahrhundert und setzt auch all jenen Photographinnen - und Künstlerinnen - ein Denkmal, deren Lebenslauf durch das heraufziehende Nazi-Regime tragische Einbrüche erfuhr. Es waren viele, die ab 1933 ihre europäischen Heimatländer verlassen mussten, nachdem sie sich in den 20er Jahren mit eigenen Portraitstudios oder als freie Mitarbeiterinnen bei den neuen illustrierten Medien eine unabhängige Existenz aufgebaut hatten. Schließlich war die professionelle Photographie mit ihrem Potenzial an kreativen und kommerziellen Möglichkeiten seit dem Ersten Weltkrieg ein weit verbreitetes Betätigungsfeld für Frauen geworden, das gleichermaßen künstlerische, gewerbliche wie emanzipatorische Erfolgschanchen in sich barg.