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Mit 16 war Johnny der Eine: Iro, Kippe im Mundwinkel und ein Musikgeschmack wie ein junger Gott. Mit ihm lernte Katja, einen Plattenspieler zu bedienen und einen Penis gleich dazu. Natürlich brannte sie mit ihm durch, doch zwei Jahre später war es aus. Nach 20 Jahren Funkstille sehen Katja und Johnny sich wieder und sprechen über früher. Katja hat inzwischen eine Familie und dennoch wieder mal Liebeskummer. Bei nahezu jeder Beziehung hat sie von Neuem geglaubt: Das ist sie, die große Liebe - bis sie zerbrach.
KATJA LEWINA wurde 1984 in Moskau geboren, studierte Slawistik sowie Literatur- und Religionswissenschaften. Sie arbeitete als freie Lektorin und im Künstler:innenmanagement. Heute ist sie freie Autorin für namhafte Medien. Bei DuMont erschienen die SPIEGEL-Bestseller ¿Sie hat Bock¿ (2020), ¿Bock. Männer und Sex¿ (2021), ¿EX¿ (2022) und ¿Was ist schon für immer¿ (2024).
Produktdetails
- Verlag: DuMont Buchverlag
- Seitenzahl: 201
- Erscheinungstermin: 10. Oktober 2023
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 19mm
- Gewicht: 212g
- ISBN-13: 9783832167127
- ISBN-10: 3832167129
- Artikelnr.: 67833357
Herstellerkennzeichnung
DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Julia Bähr mag Katja Lewinas Beziehungskunde nur LeserInnen empfehlen, die sich fürs Explizite begeistern können. Die Autorin ist im Selbstfindungsprozess, kontaktiert für ihr Erfahrungs-Sachbuch alle Männer ihres Leben, um Tipps für eine bessere Liebes-Zukunft zu geben. Bähr findet nicht nur den Ansatz unoriginell, sondern kritisiert auch, dass Lewina sich zur Unterfütterung ihrer Beobachtungen viel zu üppig bei der Bestseller-Soziologin Eva Illouz bedient. Das einzig Positive, so die Rezensentin, sei ein gewisser Unterhaltungswert. Den hat man auch bei der Lektüre der Kritik: Lewinas Aufruf, alle Leserinnen könnten mit einem Anruf beim Ex nur gewinnen, kommentiert Bähr mit den Worten: "Mag sein. Aber was?"
© Perlentaucher Medien GmbH
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»[Katja Lewina] ermutigt ihre Leser:innen dazu, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen« Angelika Strobl, WOMAN »Unser Lesetipp für den Herbst 2022!« Britta Wintgens, ELLE.DE »Was Männer und Frauen gerade für ihre eigene Aufklärung tun können: [...] Das Buch von Katja Lewina lesen.« Julia Ballerstädt, BRIGITTE »Katja Lewinas abschließende Botschaft: Stellt euch den Geistern der Vergangenheit! Geht mal einen Kaffee trinken (oder einen Schnaps), hört der anderen Seite zu, sprecht über frühere Verletzungen und lernt daraus fürs Leben.« Eva Biringer, WELT »Auch für Menschen geeignet, die Inspiration suchen, wie die eigene Beziehung, oder auch Beziehungen, aufrichtiger werden können. [...] Ein sehr anregendes Buch.« Nadine Kreuzahler, RBB KULTUR »Extrem reflektiert«. COSMOPOLITAN »Witzig, klug und total unverklemmt« Christine Mortag, CURVY MAGAZINE »Lewina spricht aus, was sich viele nicht trauen und eröffnet dazu eine Debatte über die weibliche Sexualität, [...] und das auf äußerst unterhaltsame Weise.« Alicia Rust, TAGESSPIEGEL »Ich bin atemlos durch dieses Buch. Es war toll!« Lisa Ortgies, WDR PODCAST LISAS PAARSCHNITT »Ehrlich und erhellend« Nora von Westphalen, ELLE »Ein sehr aufschlussreiches Buch« Daniel Schieferdecker, SZENE HAMBURG »Mega gelungen, mega spannend.« Charlotte Theile, BREAK UP PODCAST »Klug und witzig erzählt, mit einer geschliffen schönen Sprache. Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Leserinnen.« Claudia Puschmann, DER EVANGELISCHE BUCHBERATER
Rezensentin Julia Bähr mag Katja Lewinas Beziehungskunde nur LeserInnen empfehlen, die sich fürs Explizite begeistern können. Die Autorin ist im Selbstfindungsprozess, kontaktiert für ihr Erfahrungs-Sachbuch alle Männer ihres Leben, um Tipps für eine bessere Liebes-Zukunft zu geben. Bähr findet nicht nur den Ansatz unoriginell, sondern kritisiert auch, dass Lewina sich zur Unterfütterung ihrer Beobachtungen viel zu üppig bei der Bestseller-Soziologin Eva Illouz bedient. Das einzig Positive, so die Rezensentin, sei ein gewisser Unterhaltungswert. Den hat man auch bei der Lektüre der Kritik: Lewinas Aufruf, alle Leserinnen könnten mit einem Anruf beim Ex nur gewinnen, kommentiert Bähr mit den Worten: "Mag sein. Aber was?"
© Perlentaucher Medien GmbH
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Gebundenes Buch
Emotionale Beziehungszeitreise;
Die Idee für dieses Buch hat mich sofort angesprochen und es liest sich ein bisschen wie ein Roadtrip oder eine Zeitreise. Die Protagonistin Katja ist mir zu Beginn eher unsympathisch, da sie neurotisch, unberechenbar, impulsiv und rücksichtslos …
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Emotionale Beziehungszeitreise;
Die Idee für dieses Buch hat mich sofort angesprochen und es liest sich ein bisschen wie ein Roadtrip oder eine Zeitreise. Die Protagonistin Katja ist mir zu Beginn eher unsympathisch, da sie neurotisch, unberechenbar, impulsiv und rücksichtslos rüberkommt. Aber mit den Geschichten und den verschiedenen Ex, die in chronologischer Reihenfolge kontaktiert werden, reift auch die Person Katja und das ist schön zu lesen. Mir gefällt die Mischung aus Gegenwart, Rückblenden, eingestreuten Zitaten und Meinungen von Schriftstellern und Forschungsergebnissen zu Beziehungen, Trennungen, etc. Besonders haben mir die Gesprächsfetzen mit Katjas Therapeuten „Dr. Kauz“ gefallen, da sie vieles auf den Punkt gebracht haben. Die Story wird sachlich und reflektiert geschildert und ist sehr interessant. Ich hatte danach den Eindruck, dass jeder davon profitieren könnte, so eine Beziehungszeitreise durchzuführen.
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Gebundenes Buch
Was sagen unsere Ex-Beziehungen über uns aus? Wie viel lernen wir über uns selbst, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten? Und wie prägt das Patriarchat Beziehungen? Katja Lewina trifft ihren Ex Paolo und beginnt eine aufregende Reise in ihre Vergangenheit.
„So ist das also, …
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Was sagen unsere Ex-Beziehungen über uns aus? Wie viel lernen wir über uns selbst, wenn wir mit ihnen in Kontakt treten? Und wie prägt das Patriarchat Beziehungen? Katja Lewina trifft ihren Ex Paolo und beginnt eine aufregende Reise in ihre Vergangenheit.
„So ist das also, wenn man endlich spricht. Die zweite Wahrheit kommt ans Licht. Die des:der andere:n.“
Ihr Plan ist es, ‚die zehn wichtigsten Männer ihres Lebens‘ ausfindig zu machen und unangenehme Gespräche zu führen. Es geht nicht um Vorwürfe, oder darum, alte Streitereien fortzuführen. Viel eher ist sie offen für ‚die zweite Wahrheit‘ und andere Perspektiven.
Ihre Erlebnisse und Erkenntnisse schildert sie ausführlich in ihrem neusten Werk ‚Ex’. Manchmal wundervoll poetisch und romantisch, an anderer Stelle ernüchternd und klar. Immer mit einer radikalen Ehrlichkeit und der Bereitschaft, eigenes Fehlverhalten aufzuarbeiten, aber auch äußere Einflüsse zu beleuchten.
„Denn die Fähigkeit, Liebesbeziehungen zu führen, fängt bei uns selbst an. Wir alle schleppen Beschädigungen aus Kindheit und Jugend mit uns rum, die uns das Beziehungsleben schwer machen. Wenn wir derer nicht gewahr sind, dann gute Nacht.“
Nachdem ich ein großer Fan ihres ersten Buchs ‚Sie hat Bock‘ war, habe ich mich umso mehr auf diese Reise gefreut und bin absolut nicht enttäuscht. Es hat auf der einen Seite total viel Spaß gemacht, das alles zu verfolgen, auf der anderen war es unheimlich informativ und hilfreich.
Ich glaube, dass wir menschlich sehr unterschiedlich sind, Beziehungen ganz anders betrachten. Und trotzdem gab es immer wieder Momente, in denen ich mich ertappt fühle. Aber auch die Situationen, die ich nicht komplett nachvollziehen konnten, waren total spannend zu lesen und haben mir ganz neue Perspektiven geliefert.
Katja Lewina spricht am Anfang von Serieller Monogamie. Unüberlegt stürzt sie sich in Beziehungen, immer auf der Suche, nach dem einen Mann, der sie rettet. Dass sowas selten gut ausgeht, ist kein Geheimnis. Heute lebt sie in einer polyamoren Ehe, auch um ihren Ehemann geht es hier natürlich.
„Und so stürzen wir uns kopflos in Beziehung um Beziehung, produzieren wir Ex um Ex um Ex. Und für Frauen gilt das sogar noch mehr als für Männer. Denn was sind wir schon im Patriarchat ohne die Liebe eines Mannes?“
Neben ihren persönlichen Gefühlen und Gedanken spricht sie auch immer wieder über unsere Gesellschaft und hinterfragt auch hier einiges. Mich hat es wirklich beeindruckt, wie reflektiert und offen Katja Lewina an die ganze Sache gegangen ist. Gleichzeitig hat es sich für mich manchmal komisch angefühlt, so private, intime Einblicke zu bekommen.
Katja Lewina nimmt kein Blatt vor den Mund und schreibt auch über Sex sehr offen. Auch hier müsst ihr für euch selbst entscheiden, ob ihr damit klar kommt, mir hats ziemlich gut gefallen. Auch ihren Humor zeigt sie hier sehr gut und lockert viele Situationen damit noch mal auf.
Ex ist eine faszinierende, emotionale Reise, die wirklich lesenswert ist. Natürlich wird es nicht jede*n interessieren und es ist kann Überwindung brauchen, so tief in die Empfindungen anderer Menschen einzutauchen. Wenn ihr da aber Bock drauf habt, kann ich euch das Buch nur empfehlen.
„Ja, wir neigen zwar dazu, immer wieder die gleichen Fehler zu machen. Aber wir sind ebenso in der Lage, unsere Muster zu verändern. Wenn wir sie uns nur bewusst genug machen und ihnen nicht das Feld überlassen. Es liegt ganz an uns. Ein wichtiger Schritt dahin ist, die eigene Vergangenheit zu verstehen.“
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