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Erzähl doch keine Märchen oder Verteidigt jemand Hans im Glück
Neue Kontroversen
Herausgegeben von Schulte, Susanne; Wortmann, Winfried
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Niemals macht der Hans aus dem Märchen ein "gutes Geschäft". Dennoch ist er im Glück.
Glück gibt Wilhelm Grimm dem Hans nicht als bloßes Zubehör in einem sprechenden Nachnamen bei. Den Hans im Glück umhüllt sein Glück vielmehr wie ein Kokon und zugleich durchdringt es ihn vollkommen.
Hans ist im Glück. Aber ist dieser Hans ein role-model, ein Held? Bei aller Sympathie – Hans erscheint doch als Tor! Trotzdem geben wir ihn der Lächerlichkeit nicht preis.
Ist Hansens Glück das schlechte Geschäft – was, machte er einmal ein gutes? Was hat dem Hans sein Wünschen geholfen? Wie sein Glaube, ein Sonntagskind zu sein? Welche Tücken birgt sein Glück?
Und was wird seine Mutter bei seiner Rückkehr sagen? Was, gäbe es ihn, sagte ein Vater:
"Erzähl doch keine Märchen" – –
Glück gibt Wilhelm Grimm dem Hans nicht als bloßes Zubehör in einem sprechenden Nachnamen bei. Den Hans im Glück umhüllt sein Glück vielmehr wie ein Kokon und zugleich durchdringt es ihn vollkommen.
Hans ist im Glück. Aber ist dieser Hans ein role-model, ein Held? Bei aller Sympathie – Hans erscheint doch als Tor! Trotzdem geben wir ihn der Lächerlichkeit nicht preis.
Ist Hansens Glück das schlechte Geschäft – was, machte er einmal ein gutes? Was hat dem Hans sein Wünschen geholfen? Wie sein Glaube, ein Sonntagskind zu sein? Welche Tücken birgt sein Glück?
Und was wird seine Mutter bei seiner Rückkehr sagen? Was, gäbe es ihn, sagte ein Vater:
"Erzähl doch keine Märchen" – –
"Erzähl doch keine Märchen oder Verteidigt jemand Hans im Glück" in der Tat, auch heute finden sich Verteidiger des Hans im Glück. Und sie haben gute Argumente. Ebenso gute aber haben jene, die diese außergewöhnliche Märchenfigur der Brüder Grimm als Idiot interpretieren. Noch immer löst das "seelenfrohe" Sonntagskind in der "Glückshaut" rege Kontroversen aus. Siebzehn Autorinnen und Autoren ließen sich von dem Märchen, das jeder kennt, zu Geschichten, Glossen, Szenen oder Essays herausfordern. Egal, ob sie den Hans kritisieren oder mit der Figur des Hans die heutige Gesellschaft: in dem Anspruch auf ein Glück, das nicht durch Konsum und Geld, durch die Glücksversprechen der Reklame bestimmt ist, sind sich alle einig. Mit Originalbeiträgen von: Jörg Albrecht, Martin Becker, Stefan Beuse, Gregor Bohnensack-Schlößer, Elke Engelhardt, Bettina Gundermann, Martin Juhre, Bärbel Klässner, Jürgen Nielsen-Sikora, Thorsten Palzhoff, Marion Poschmann, Sabine Raml, Jutta Richter, Amos Ruwwe,Jana Scheerer, Theo Schmich und Anke Velmeke. Und mit dem Märchen der Brüder Grimm.