
Ernährungssouveränität - Der Weltagrarbericht 2008 in der Stadt
Am Beispiel der Versorgung des Großverbrauchers Mensa der TU Berlin durch Kleinbauern der Region Berlin-Brandenburg
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Es bedarf einer Reorganisation der Lebensmittelversorgung, um das im Weltagrarbericht 2008 formulierte Ziel der Ernährungssouveränität zu erreichen. Das gilt auch für Industrienationen, die zwar in relativ geringem Maß von Armut und Hunger betroffen, aber zu einem großen Teil dafür verantwortlich sind. Diese Arbeit nimmt aus stadt- und regionalplanerischer Perspektive die Lebensmittelversorgung eines öffentlichen Großverbrauchers in den Fokus, der wegen seiner großen Nachfrage und breiten Öffentlichkeitswirkung besonderes Potential aufweist, Veränderungen der Landnutzungsstrukturen...
Es bedarf einer Reorganisation der Lebensmittelversorgung, um das im Weltagrarbericht 2008 formulierte Ziel der Ernährungssouveränität zu erreichen. Das gilt auch für Industrienationen, die zwar in relativ geringem Maß von Armut und Hunger betroffen, aber zu einem großen Teil dafür verantwortlich sind. Diese Arbeit nimmt aus stadt- und regionalplanerischer Perspektive die Lebensmittelversorgung eines öffentlichen Großverbrauchers in den Fokus, der wegen seiner großen Nachfrage und breiten Öffentlichkeitswirkung besonderes Potential aufweist, Veränderungen der Landnutzungsstrukturen anzustoßen und Einfluss auf Einkommensmöglichkeiten in der Landwirtschaft zu nehmen. Es erfolgt eine Fallstudie über die Lebensmittelbelieferung der Mensa der Technischen Universität Berlin, die eine Netzwerkanalyse der relevanten Institutionen und Akteure umfasst und Konflikte identifiziert, die einer Entwicklung hin zu mehr Ernährungssouveränität im Wege stehen. Schließlich wird die Theorie der Institutionen der Nachhaltigkeit auf landwirtschaftliche Betriebe und städtische Großverbraucher angewendet, um Ansätze für eine alternative Organisation der Nahrungsmittelversorgung der Städte aufzuzeigen.