
Erinnerung entsteht auf neue Weise.
Wende und Vereinigung in der deutschen Romanliteratur.. Diss.
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Die Wende in der DDR, die im Fall der Berliner Mauer ihren Höhepunkt erreichte, und die damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands stellen die wichtigsten Ereignisse ausgangs der 80er Jahre dar - schnell wurden sie auch in der Literatur verarbeitet. Diese Studie behandelt die Romane "Nikolaikirche" von Erich Loest (Leipzig 1995), "Unter dem Namen Norma" von Brigitte Burmeister (Stuttgart 1994) und "Ein weites Feld" von Günter Grass (Göttingen 1995), die in ihrer Stoffwahl die Zeit vor, während und nach der politischen Sensation schildern. Während Loest im Geist des historischen Romans die Rolle der Kirche bei der Vorgeschichte der Wende in Leipzig hervorhebt und Burmeister die verlorenen Hoffnungen der Ostdeutschen in den Jahren nach 1990 in der Tradition des Nouveau Roman und der Nouveaux Romanciers beschreibt, greift Grass mit seiner Ironisierung realistischen Schreibens weit in die Geschichte zurück, um daraus eine fatale Kontinuität des Preußentums abzuleiten.
Die Wende in der DDR, die im Fall der Berliner Mauer in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 ihren Höhepunkt erreichte, und die damit verbundene Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 stellen die wichtigsten Ereignisse am Ausgang der 80er Jahre dar. Ihre Bedeutung wird nicht zuletzt dadurch ersichtlich, dass Mauer-Öffnung und Ende der DDR schnell auch in der Literatur verarbeitet wurden.Die vorliegende Studie behandelt die Romane Nikolaikirche von Erich Loest (Leipzig 1995), Unter dem Namen Norma von Brigitte Burmeister (Stuttgart 1994) und Ein weites Feld von Günter Grass (Göttingen 1995), die in ihrer Stoffwahl die Zeit vor, während und nach der politischen Sensation schildern.
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