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Epochale Psycheme und Menschenwissen

Epochale Psycheme und Menschenwissen

Von Montaigne bis Redonnet

Hrsg. v. Heinz Thoma u. Kathrin van der Meer
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Der Band überprüft die Tragfähigkeit des theoretischen Konzepts Epochaler Psycheme als in eine Begrifflichkeit psychischer Qualität transformierte gesellschaftliche Grundproblematik des Dissoziierungsprozesses von Subjekt und Welt. Diese über die Subjektseite vermittelte soziale Verhaltenseigenschaft wird am Beispiel einzelner Psycheme vom 16. bis zum 20. Jahrhundert erörtert. Aufgezeigt wird, in welchem Spannungsfeld Psycheme, Verhaltenswissen, Menschenwissen, Moralistik und wissenschaftliches Wissen zueinander stehen.H. Sanders: Subjekt-Objekt in der Fortuna-Welt: Montaigne Kirsten Dickhaut: Liebe und Einfüh-lung: Psyches Energien energetische Psycheme (Charles Le Brun, Jean de La Fontaine, Roger de Piles) G. Vickermann-Ribémont: Das Publikum als Richter. Marivaux sensibilité als Kategorie antiautoritärer Verhaltensumdeutung zwischen Ästhetik und Rechtssprechung K. Ackermann: Sensibilité und Kitsch C. Platz: Amour passion in Mme de Staëls Corinne ou lItalie (1807) J. Steigerwald: Räume des sen-siblen Subjekts. Seelenausfaltungstechnologien in Senancours Obermann A. Clamor: Ent-Täu-schung als Programm: Flauberts Desillusionsäs-thetik und die literarische Herausforderung der Modernen F. Sick: Schock, Trauma und Verlet-zung W. Hülk: Mémoire 1900 Daniel Ben-gsch: Einsamkeit als Kategorie der (Erzählung) Ästhetik: Maurice Blanchot K. Semsch: Gewalt und Aufklärung. Komplizenschaft und Gespräch im Erzählwerk Tahar Ben Jellouns P. Oster-Stierle: Nathalie Sarraute oder die Nanowelt der Ich-Instanzen K. van der Meer / A. Wortmann: Von Grotten und Immobilien. Marie Redonnets héridité H. Thoma: Amertume: Postmo-derne und Ressentiment im Werk von Michel Houellebecq (mit Seitenblicken auf Vorläufer: Huysmans, Céline, Drieu la Rochelle)