
Elisabeth
Aus dem Tagebuch eines mennonitischen Mädchens im Gran Chaco
Herausgegeben: der Mennoniten in Paraguay, Verein für Geschichte und Kultur; Rudolf Dück Sawatzky, Deutschland, Verlagsagentur Justbestebooks
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Elisabeth - Aus dem Tagebuch eines mennonitischenMädchens im Gran Chaco - ist ein Roman. Inhalte, dieeinem so begrenzten Raum, wie dem einer Mennonitenkolonieim paraguayischen Chaco entnommen werden,verleiten schnell dazu, Personen und Handlungen identifizierenzu wollen.Das Ansinnen wäre müßig, denn keine der hier dargestelltenPersonen hat es so wirklich gegeben und auchdas Dorf ist fingiert. Doch viele Bruchstücke, die auf ihremHintergrund einer Wirklichkeit entsprechen, sind hier zueinem geschlossenen Ganzen zusammengefügt worden,um so ein Menschenleben in einer ganz besonderen Gemeins...
Elisabeth - Aus dem Tagebuch eines mennonitischenMädchens im Gran Chaco - ist ein Roman. Inhalte, dieeinem so begrenzten Raum, wie dem einer Mennonitenkolonieim paraguayischen Chaco entnommen werden,verleiten schnell dazu, Personen und Handlungen identifizierenzu wollen.Das Ansinnen wäre müßig, denn keine der hier dargestelltenPersonen hat es so wirklich gegeben und auchdas Dorf ist fingiert. Doch viele Bruchstücke, die auf ihremHintergrund einer Wirklichkeit entsprechen, sind hier zueinem geschlossenen Ganzen zusammengefügt worden,um so ein Menschenleben in einer ganz besonderen Gemeinschaft und in einer ganz besonderen Umwelt darzustellen.Damit wird der ganze Ablauf des kurzen Lebensvon Elisabeth auf seine Weise dann wieder Realität.Elisabeth Unruh blüht in der ihr zugemessenen Zeitspanneunter den religiösen, sozialen und politischenVerhältnissen ihrer Gemeinschaft, ihrer Gemeinde undder Weltlage auf, blüht und verblüht, wie die Königin derNacht im Chacobusch. Das Leben eines mennonitischenMädchens in einer mennonitischen Gesellschaft, verzahntmit dem Weltgeschehen, das ist der reale Hintergrunddieses Romans. Elisabeth wächst in dem Spannungsfeldeiner Jahrhunderte alten gesellschaftlichen Tradition, dievon den religiösen Normen der christlichen Gemeinde mit geformt ist, auf. Sie ist ihr ausgesetzt und ihr junges Lebenwird davon bestimmt. Doch es ist bei allen Konflikten derchristliche Glaube, der sie durchträgt und ans Ziel bringt.Die Tagebuchform soll diesem Leben die Unmittelbarkeitverleihen.Dem Verein für Geschichte und Kultur der Mennonitenin Paraguay ist zu danken, dass er die Herausgabe diesesBuches, dessen Manuskript schon einige Zeit vorliegt,ermöglichte.