
Einer Mutter Sohn
Ein packendes Familiendrama voller sozialer Kritik im bürgerlichen Deutschland des 19. Jahrhunderts
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In ihrem bemerkenswerten Roman 'Einer Mutter Sohn' entwirft Clara Viebig ein packendes Porträt der sozialen und emotionalen Herausforderungen einer Mutter im Kontext der aufkeimenden Moderne des frühen 20. Jahrhunderts. Geschickt verbindet Viebig realistische Erzählkunst mit einem feinsinnigen Verständnis für die Nuancen des familiären Lebens, während sie die inneren Kämpfe ihrer Protagonistin detailliert darstellt. Der Roman wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Erwartungen und die Rolle der Frau, während die Figuren durch den ruhigen, aber intensiven Erzählstil de...
In ihrem bemerkenswerten Roman 'Einer Mutter Sohn' entwirft Clara Viebig ein packendes Porträt der sozialen und emotionalen Herausforderungen einer Mutter im Kontext der aufkeimenden Moderne des frühen 20. Jahrhunderts. Geschickt verbindet Viebig realistische Erzählkunst mit einem feinsinnigen Verständnis für die Nuancen des familiären Lebens, während sie die inneren Kämpfe ihrer Protagonistin detailliert darstellt. Der Roman wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Erwartungen und die Rolle der Frau, während die Figuren durch den ruhigen, aber intensiven Erzählstil der Autorin zum Leben erweckt werden. Die detailgetreue Schilderung der Umgebung und die psychologische Tiefe der Charaktere machen diesen Roman zu einem eindrucksvollen Beispiel für die naturalistische Literatur der damaligen Zeit. Clara Viebig, eine der herausragendsten Autorinnen ihrer Generation, wurde 1860 in Trier geboren und erlebte hautnah die sozialen und politischen Umwälzungen ihrer Zeit. Viebig, beeinflusst von ihrer eigenen Erziehung und den Herausforderungen als Frau in einer patriarchalisch geprägten Gesellschaft, fand in der Literatur ein Ventil für ihre Beobachtungen und Erfahrungen. Ihr Werk reflektiert oft das Leben der einfachen Menschen und die sozialen Spannungen der späten Kaiserzeit. Inspiriert durch ihre Kindheit in der Eifel und das Leben im industriellen Rheinland, fängt sie in 'Einer Mutter Sohn' die Komplexität und die ungesagten Geschichten der Frauen ihrer Epoche ein. Für jeden Leser, der sich für die Feinheiten der weiblichen Perspektive in der Literatur interessiert, bietet 'Einer Mutter Sohn' eine lohnende und tiefgründige Lektüre. Viebigs sorgfältige Beobachtungen und ihre empathische Darstellung machen es zu einer unverzichtbaren Erzählung über Mutterschaft, Identität und gesellschaftlichen Wandel. Die Präzision ihres Stils und die Authentizität ihrer Charaktere ziehen den Leser unweigerlich in die erzählte Welt hinein, während sie auch zu einem breiteren Verständnis der historischen und sozialen Kontexte anregen. Dieses Buch ist nicht nur ein Zeugnis der Zeit, sondern auch eine universelle Studie über die Liebe und die Herausforderungen, die sie in einer sich wandelnden Welt mit sich bringt.