
Dorothy von Moltke. Ein Leben in Deutschland
Briefe aus Kreisau und Berlin 1907-1934. Eingeleitet, übersetzt und herausgegeben von Beate Ruhm von Oppen
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"Ich fürchte, uns stehen stürmische Zeiten bevor mit viel Blutvergiessen ... welche Blindheit, es ist wie ein grässlicher Alptraum". (Dorothy von Moltke, 5.3.1933)In welchem Umfeld ist Helmuth James von Moltke, eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Hitler, aufgewachsen? Die Briefe seiner Mutter Dorothy von Moltke, die sie an ihre Eltern in Südafrika schrieb, reflektieren neben der Familiengeschichte drei dramatische Epochen deutscher Geschichte: die politischen Ereignisse und Entwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der Frühzeit des Dri...
"Ich fürchte, uns stehen stürmische Zeiten bevor mit viel Blutvergiessen ... welche Blindheit, es ist wie ein grässlicher Alptraum". (Dorothy von Moltke, 5.3.1933)
In welchem Umfeld ist Helmuth James von Moltke, eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Hitler, aufgewachsen? Die Briefe seiner Mutter Dorothy von Moltke, die sie an ihre Eltern in Südafrika schrieb, reflektieren neben der Familiengeschichte drei dramatische Epochen deutscher Geschichte: die politischen Ereignisse und Entwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der Frühzeit des Dritten Reiches.
Dorothy Rose Innes war 21 Jahre alt, als sie den 29jährigen Grafen Helmut von Moltke, Majoratsherren von Kreisau (jetzt Krzyzowa und polnisch) heiratete. Sie war erst 51 als sie starb. Die Jahre ihrer Ehe erstreckten sich über drei dramatische Epochen deutscher Geschichte. Die liberale Tochter liberaler Eltern beobachtete die Entwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der Frühzeit des Dritten Reiches mit offenen Augen und klugem Kopf. Sie war entsetzt über die Politik der Siegermächte nach dem Ersten Weltkrieg, mehr noch über die zunehmende Gefährdung der Republik durch Nationalisten und Nationalsozialisten. Als diese schließlich 1933 an die Macht kamen, grenzt die Sorge an Verzweiflung. Den Tod ihres ältesten Sohnes als Gegner und Opfer des neuen Regimes hat sie nicht mehr erlebt.
Die Briefe sind intensiv erlebte Zeit- und Familiengeschichte, ein bedeutendes sozialgeschichtliches Dokument und - nicht zuletzt - eine wertvolle Ergänzung der "Briefe an Freya" von Helmuth James von Moltke.
Zum Autor/Herausgeber: Beate Ruhm von Oppen, geboren in Zürich, aufgewachsen in Frankfurt, Berlin und Holland, studierte in England. Während des Krieges und in den Nachkriegsjahren arbeitete sie in verschiedenen Abteilungen des Foreign Office, ab 1952 im Royal Institute of International Affairs, ab 1956 im Nuffield College in Oxford, seit 1960 lehrt sie am St. John's College in Annapolis, Maryland. Von ihr liegt bei C.H.Beck vor: "Helmuth James von Moltke. Briefe an Freya 1939-1945" (21991).
In welchem Umfeld ist Helmuth James von Moltke, eine der führenden Persönlichkeiten des deutschen Widerstands gegen Hitler, aufgewachsen? Die Briefe seiner Mutter Dorothy von Moltke, die sie an ihre Eltern in Südafrika schrieb, reflektieren neben der Familiengeschichte drei dramatische Epochen deutscher Geschichte: die politischen Ereignisse und Entwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der Frühzeit des Dritten Reiches.
Dorothy Rose Innes war 21 Jahre alt, als sie den 29jährigen Grafen Helmut von Moltke, Majoratsherren von Kreisau (jetzt Krzyzowa und polnisch) heiratete. Sie war erst 51 als sie starb. Die Jahre ihrer Ehe erstreckten sich über drei dramatische Epochen deutscher Geschichte. Die liberale Tochter liberaler Eltern beobachtete die Entwicklungen im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und in der Frühzeit des Dritten Reiches mit offenen Augen und klugem Kopf. Sie war entsetzt über die Politik der Siegermächte nach dem Ersten Weltkrieg, mehr noch über die zunehmende Gefährdung der Republik durch Nationalisten und Nationalsozialisten. Als diese schließlich 1933 an die Macht kamen, grenzt die Sorge an Verzweiflung. Den Tod ihres ältesten Sohnes als Gegner und Opfer des neuen Regimes hat sie nicht mehr erlebt.
Die Briefe sind intensiv erlebte Zeit- und Familiengeschichte, ein bedeutendes sozialgeschichtliches Dokument und - nicht zuletzt - eine wertvolle Ergänzung der "Briefe an Freya" von Helmuth James von Moltke.
Zum Autor/Herausgeber: Beate Ruhm von Oppen, geboren in Zürich, aufgewachsen in Frankfurt, Berlin und Holland, studierte in England. Während des Krieges und in den Nachkriegsjahren arbeitete sie in verschiedenen Abteilungen des Foreign Office, ab 1952 im Royal Institute of International Affairs, ab 1956 im Nuffield College in Oxford, seit 1960 lehrt sie am St. John's College in Annapolis, Maryland. Von ihr liegt bei C.H.Beck vor: "Helmuth James von Moltke. Briefe an Freya 1939-1945" (21991).